Optimierung der Girling 60 Bremsanlage für den Golf - Sonderscheiben VA Ø 276x25mm - HA Ø 279x10,5mm

  • Hallo,


    stimmt, mittlerweile gibt es im VAG-Konzern größere Bremsen, bedingt aber, wie erwähnt, 5-Loch und vor allen Dingen größere Felgen!


    Nicht jeder möchte 17" oder 18" Felgen auf einem kleinen Golf fahren, deshalb diese 15" Lösung.


    Neue Scheiben sind kein Problem, hier gibt es eine Liefergarantie. Tüv, wie schon geschrieben, mittels Einzelabnahme / Kopie von meiner Eintragung und dem technischen Bericht zu dieser Umrüstung.


    MfG


    Wolfgang

  • Wie siehts denn in diesem Zuge mit gelochten Scheiben für VA und HA aus ?! :?:
    Wäre vielleicht ganz interessant wenn die Scheiben eh schon gefertigt werden die gleich in "Sportversion" zu fertigen....
    Und wenns nur für's Gewissen ist. :D


    Grüße, Martin

  • Hallo,


    da ich noch keine Serienteile habe (Scheibensatz + Zentrierringe = 195,-) kann ich momentan nur noch einige Vorserienscheiben anbieten. Mein Hersteller hat z. Z. Urlaubszeit, hier läuft so einiges nicht mehr so, wie sonst.


    Diese vorrätigen Scheiben haben eine Mittenzentrierung von 70mm für die ich keine passenden Zentrierringe habe, diese muß ich speziell dafür drehen / fertigen.


    Wer eine gut eingestellte Drehbank zur Verfügung hat, kann den Innen Ø ggf. selbst auf 75 H8 aufdrehen oder sich passende Ringe anfertigen. Ansonsten kann ich momentan nur folgedes Angebot unterbreiten:


    Scheibensatz 276 x 25mm: 195,-
    Zentrierringsatz 65/70mm: 40,-


    Aufpreise für gelocht / genutet / gelocht und genutet: pro Scheibe 30,-


    Hier schon mal einige Foto´s der neuen HA-Scheibe im Ø 279x10,5mm., die ich in Kürze bei mir montieren werde. Die Sattelhalter sind in Arbeit.



    MfG


    Wolfgang

  • ich kopier das aus dem anderen thread einfach mal hier rein, dann können wir hier weiter diskutieren :D


    Ich baue mein Auto morgen auf die neue Ausführung 279x10,5mm um, die momentan verwendete 270x10mm ist beim Golf 2 so nicht optimal, da der Sattel zu dicht am Tank ist. Die 279x10,5mm Scheibe ist 30mm flacher.


    MfG


    Wolfgang



    das ist ja alles schön und gut... aber ohne ABS und andere Modifikation am auto macht das kein Sinn da Ich baue mein Auto morgen auf die neue Ausführung 279x10,5mm um, die momentan verwendete 270x10mm ist beim Golf 2 so nicht optimal, da der Sattel zu dicht am Tank ist. Die 279x10,5mm Scheibe ist 30mm flacher. überbremst das hinten ganz schnell und der schuss geht ganz schnell nach hinten los!
    sogar mit trommelbremsen überbremst ein golf 2/3 wenn man den Lastabhängigenbremsdings (LABd) nicht einstellt!
    Und ich hab letzte woche auf der NoS mit einigen gesprochen die GLP oder RCN auf der NoS fahren, die stellen die bremskraft hinten mit dem LABd ein und haben keine probleme mit einer überbelastung der bremse oder ähnlichem.


    um wirklich eine besser bremsleistung zu erzielen müssen noch merh faktoren geändert werden! fängt an beim 4kanal ABS
    dann das Fahrwerk. am besten so straff wie möglich! um das Bremsnicken vollständig zu verhindern. Das verhindert eine durch das Nicken hervorgerufenene und für das Bremsen ungünstige Vorverlagerung des Fahrzeugschwerpunktes, somit kannst du mehr bremskrfat hinten übertragen...


    aber dafür brauchst du keine 280er scheibe hinten, für das Gewicht was der 2/3er golf auf der Hinterachse hat reicht da die umrüstung auf das 256mm system, alles andere ist übertrieben! und bringt nur unnötig ungefedertemasse mit sich!


    bei einem Syncro sieht die sache dann schon wieder anders aus, weil der aus Konstruktionsgründen hinten nicht überbremsen kann...
    ich hab bei mir mein LABd auf max bremsleistung eingestellt, und nach 10runden in Hockenheim (GP-kurs) hatte ich hinten mit der serienscheibe (239x10) gemessene um die 400Grad Scheibentemperatur!
    vorne fahr ich im übrigen 305X28mm 4-kolbenfestsattel


    --------------------------------------------------------------------


    das ist ja alles schön und gut... aber ohne ABS und andere Modifikation am auto macht das kein Sinn da überbremst das hinten ganz schnell und der schuss geht ganz schnell nach hinten los!
    sogar mit trommelbremsen überbremst ein golf 2/3 wenn man den Lastabhängigenbremsdings (LABd) nicht einstellt!



    Hallo,


    das stimmt nicht so ganz, ich fahre die Kombination 276x25 in Verbindung mit 270x10 jetzt schon einige Wochen, das Auto bremst absolut gleichmäßig, ein Überbremsen ist durch die optimale Bremskraftverteilung von 71/29 nicht möglich, zudem regulieren die normalen Bremskraftregler 35/3 die HA-Bremskraft.


    Die normale Bremskraftverteilung liegt bei ca. 70/30% (VA/HA), idealerweise bei gleich großen Scheiben, diese ergibt sich aus den verwendeten Bremssattelkolben (54/38mm - 57/40mm ect.). Jedoch wenn die Größenunterschiede der VA und HA-Scheiben zu groß sind, wie bei VAG (280 / 226) ergibt sich eine ungünstige VA-Bremskraft, die bedingt durch dei dynamische Achlastverlagerung (Normal: 70/30% x dyn. Achlsastverlagerung = ca. 85/15%) eine Verlagerung von üer 90% auf die VA bringt. Dadurch ist das Kippmoment des Fahrzeuges größer, die HA federt aus und bekommt dann nochmals reduzierten Bremsdruck da der lastabhängige Regler die Flüssigkeitszufuhr verringert.


    Bei mir ist der lastabhängige Regler (LBKR) auf max. Vorspannung = vollen Durchlaß eingestellt, ggf. wird der LBKR noch ausgebaut, der Golf wird, wie von magischer Hand beim Bremsen hinten festgehalten, ohne das sich der Hinterwagen hebt. Somit eine optimale Abstimmung. Die Regelung / Minderung erfolgt über die 35/3 Bremskraftreger. Eine dopelte Regelung, wie bei VAG, ist kontraproduktiv.


    Ich bin gerade dabei die 279x10,5mm Scheibe einzubauen, wenn diese gut eingefahren / eingebremst ist, werde ich, auch um dann für meinen technischen Bericht Daten zu haben, zum Tüv fahren und die Bremswerte ermitteln lassen. Zudem werden dann Stoppbremsungen gemessen. Bilder des Umbaues stelle ich in Kürze hier ein.


    Mein Auto hat kein ABS, dieses wäre natürlich optimal, der Syncro hat aber doch ABS serienmäßig! Bei ABS gibt es keine Überbremsungsgefahr! Welche anderen Modifikationen sollen denn noch gemacht werden? Wer ABS hat braucht sich keine Sorgen bezüglich des Überbremsens machen!


    Zwar haben die ersten ABS-Systeme BDR gehabt, macht aber überhaupt keinen Sinn, da eine vollelektronische, drehzahlabhängige Regelung keine hydraulischen Regelventile benötigt. Insofern kann man bei ABS-Fahrzeugen auch hinten große Scheiben problemlos verwenden, da ein Überbremsen in jedem Falle verhindert wird, solange die ABS-Regelung funktioniert. Vielleicht waren die Regelventile ja als Sicherheit eingeplant gewesen, da die Ingenieure "Neuland" betreten haben und sich nicht sicher waren, wie sicher die neuen ABS-Systeme arbeiten.


    Zudem bremst der Syncro besser und gleichmäßier, da er eine große 230mm Trommel hat, die nach meiner Einschätzung und Erfahrung mehr Bremskraft bringt, als die serienmäßigen HA-Mini-Scheiben (226x10mm).


    Da ich selbst drei Syncro´s habe, einer gerade im Umbau, werde ich auch hier die große Scheibe montieren. Der Einbau ist hier relativ einfach.


    MfG


    Wolfgang





    also gut mit der bremslastverteilung magst du ja recht haben, ich kann nur aus erfahrung sprechen, als ich damals mein gti auf g60 bremse umgebaut hab und den LBKR auf max Beladung eingestellt hab hat die hinterachse beim bremsen (im trockenen) blockiert und somit UNKONTROLIERT überbremst
    somit ist diese bremsanlage ausreichend für die leichte HA eines G2/3.


    warum soll ich eine grössere bremse hinten nachrüsten wenn diese ganz locker die blockier grenze erreicht?
    Wenn die hinterräder mit kleiner scheibe bei einer vollbremsung blockieren, brauch ich hinten keine grössere Bremse um nen besseren bremsweg zu erzielen,


    es muss am fahrwerk gearbeitet werden, so das kein Nicken mehr entsteht, es muss ein MODERNES (mark20 oder mark 60)4kanal ABS verbaut werden um jedels Rad einzeln OPTIMAL bremsen zu können.



    gruss Lu

  • Hallo Lu,


    wenn Dein Auto hinten überbremste, dann müßte geklärt werden, warum?


    Wenn der lastabhängige Regler auf vollen Durchgang, wie bei mir, gestellt ist, muß die Regelung über die festeingestellten Bremskraftregler, die im THZ eingeschraubt sind, erfolgen. Ich habe bei mir 35/3 Regler aus einem 20er VAG TZH in meinen 23,81mm THZ verbaut. Die ein oder andere Notbremsung habe ich schon hinter mir, die letzte Voll-Notbremsung erfolgte aus ca. 70 km/h mit blockierenden VA-Rädern. Die HA hat sich so verhalten, wie sie soll, starke Abbremsung, keine Überbremsung / Blockierung.


    Weitere Urschachen für die HA-Überbremsung: Beläge mit unterschiedlichem Reibwert, verschmutzter VA-Belag.


    Im Normalfall sollte / darf so eine kleine HA-Bremse nicht vor der VA-Bremse blockieren.


    Mitte der neunziger Jahre habe ich beim Tüv 3 Bremssysteme prüfen lassen (recht teure Angelegenheit), für jedes Gutachten wurde aus einer Fahrzeuggruppe nur eines geprüft. Wie sich später herausstellte, waren hier 2 Fahrzeuge dabei, die auch hinten zuerst blockierten. Daraufhin habe ich den entsprechenden Kunden dann einen Bremskraftregler mit niedrigerem Umschaltdruck mitgeliefert und das Überbremsen trat nicht mehr auf.


    Diese Möglichkeit bieten ja die unterschiedlichen Regler.


    Bei ABS Fahrzeugen, egal ob altes 3-Kreis-System oder modernes 4-Kreis-System, regelt alles die Elektronik, die ersten ABS-Systeme hatten noch integiererte Regler, die eingentlich nicht notwendig waren, die neuen regeln alles el., hier sind dann teilweise auch andere Sattelkombinationen verwendet worden. Hier kann man gefahrlos sehr große Scheiben / Kolbenkombinationen verwenden, ohne das das Auto die el. Regelung verliert.


    Wenn mein Auto jetzt, wider Erwarten durch den 4mm größeren Hebelarm der Sättel bei der 279x10,5mm Scheibe in die bis dato optimale Verteilung, verliert, werde ich 30/3 Regler einbauen, dann ist die Balance wieder gegeben. Das wird sich aber erst in Kürze zeigen, wenn die Beläge sich auf der neuen Scheibe eingelaufen haben.


    Früher gab es auch kein ABS und die Auto´s bremsten gut und gleichmäßig, das liegt, wie schon mehrfach erwähnt, an der statischen Bremskraftverteilung (70/30%), je nach Fahrzeug und Fahrzeuggewicht +/- 5%.


    Hier jetzt einige Bilder, alle werde ich wohl nicht eingestellt bekommen:




    Wenn Du nicht so weit weg wohnen würdest, könnten wir ja mal eine Bremsenprobefahrt machen.


    MfG


    Wolfgang

  • aber warum genau soll ich eine grössere bremsanlage hinten verbauen , wenn die alte locker die blockiergrenze schafft? (beim frontantrieb)

    versteh mich nicht falsch, ich finde es gut was du da baust... bei meinem syncro hab ich auch schon hinten mal die 256x22 und 280x22 dran gehalten... und viel ist da nicht zu ändern ... das wird im winter wohl auch realisiert werden ;) mal sehen ob ich ein stellplatz in berlin ergatteren kann :D

  • Hallo Lu,


    kein Problem, Deine Fragen sind ja durchaus berechtigt. Hast Du die Bremskraftregler im THZ verbaut? Hat Dein Syncro ABS? Meine haben alle das ABS, ich weiß nicht, ob das nun Sonderausstattung war, oder Serie.


    Normlerweise dürfte die HA nicht vor der VA, gerade in der Kombination 305x28 mit einem 4-Kolbensattel und HA 239x10mm.


    Wenn alles soweit in Ordnung ist, gut, wenn Dein Auto die Blockiergrenze hinten erreicht, ist es von der Bremskraft ausreichend, aber es soll ja hinten nicht überbremsen.


    Man sollte den Punkt finden, an dem die HA das max. an Bremsleistung erbringt, ohne zu überbremsen.


    Mit einer großen Scheibe hat man eine bessere Grundabstimmung / Verteilung.


    Ich würde Dir dann die 280er Scheibe für hinten empfehen, die kanst Du dann mit dem TT-Sattel für die bel. Scheibe kombinieren.


    Hier noch ein Paar Bilder:



    Diese Prototypenhalter sind für Fahrzeuge ohne ABS, leider habe ich noch niemanden gefunden, der mir den Ø der ABS-HA-Rotoren mitteilt. Der Halter für ABS wird von der Kontur wahrscheinlich etwas anders aussehen. Hat zufällig jemand eine alte Scheibe liegen, wo er den Ø der ABS-Rotoren abmessen kann?





    Sonderbremsscheibe Ø 279x10,5mm unter 9x16 ET 15 Borbet A:




    MfG


    Wolfgang

  • oh stop,


    du wirfst was durcheinander... mein alter 16v (frontantrieb) mit 280X22 und 226x10 hat hinten überrbremst, aber nur mit "offenenm" LBKR, in der korrekten einstellug ist alles wunderbar gewesen
    ich wollte nur darauf hinaus das man hinten mit der kleinen bremse genung bremsleistung aufbauen kann um an die blockiergrenze zu gehen ;)





    zu meinem Syncro, nein er hat kein Abs serienmässig, ich hab aber das alte MArkII nachgrüstet, aber das regelelt mir zu grob und auf der rennstrecke schalte ich es ab, weil es mir kein sauberes bremsgefühl vermittelt.


    Ich werde demnächst auf das Mark20 4-kanal abs mit 24er HBZ umrüsten, wenn ich zeit finde wird wie gesagt hinten auch was an der bremse geändert.



    welche TT sättel muss ich genau verwenden? wie siehts mit der handbremse aus , kann ich die seile übernehmen?

  • Hallo Lu,


    stimmt, hatte ich verwechselt. Wenn ein Auto ganz ohne Regler gefahen wird, ist es klar, das die HA überbremst, auch mit einer relativ kleinen Anlage! Durch die dynamische Achslastverlagerung wird das Auto hinten leichter, die kleine Bremse kann somit scheller blockieren, da sie ja kaum noch Gewicht abzubremsen hat!


    Bei meiner Kombination ist es so, das sich durch die große Bremskraft hinten, das Auto gar nicht mehr hinten hebt, somit reduziert sich bei mir die dyn. Achslastverlagerung, sie ist zwar vorhanden, aber nicht so ausgeprägt wie bei einer Bremsanlage mit einer ungünstigen Verteilung.


    Wie schon geschrieben, das Auto wird bei einer Stark-Bremsung regelrecht an der Hängerkupplung festgehalten!


    In Verbindung mit der großen, sehr bissigen, Doppelkolbenanlage vorn habe ich so eine optimale Bremskraftverteilung. Wenn die neue Scheibe eingebremst ist, lasse ich vom Tüv auf dem Bremsprüfstand mal die Werte ermitteln. Zudem wollte ich noch eingene Bremsprüfungen durchführen, d. h. 100 km/h bis 0: Bremsweg und Bremszeit.


    Für eine bel. Scheibe im Ø 280x22mm brauchst Du die Sättel vom TT für die Scheibe 256x22mm. Die Seile könnten ggf. noch gerade ausreichend sein, das mußt Du dann überprüfen. Ich denke mal 4cm lassen sich die noch in der Verlegung ziehen.


    Ich hatte für meinen Scheibenumbau Seile vom Golf für die Scheibenbremse gekauft, die paßten aber nicht. Somit mußte ich die Trommelbremsseile in Verbindung mit einem Adapter verwenden, funktioniert aber genauso gut.


    Für den Syncro werde ich auch noch entsprechende Halter konstruieren und anbieten, dann auch für bel. HA-Scheiben, die mit den TT-Sätteln kombiniert werden. Nächste Woche werde ich wohl endlich mit dem Syncro beginnen. Zuerst der Innenraum, dann kommt die Technik an die Reihe (Girling 60 / 279x10,5mm / 8x15 6-Loch-Stahlfelgen / 1,9TD-Eigenbau-Motor mit 02C-CTT-Getriebe)


    MfG


    Wolfgang

  • Zitat

    Original von Pink
    Mitte der neunziger Jahre habe ich beim Tüv 3 Bremssysteme prüfen lassen (recht teure Angelegenheit), für jedes Gutachten wurde aus einer Fahrzeuggruppe nur eines geprüft. Wie sich später herausstellte, waren hier 2 Fahrzeuge dabei, die auch hinten zuerst blockierten. Daraufhin habe ich den entsprechenden Kunden dann einen Bremskraftregler mit niedrigerem Umschaltdruck mitgeliefert und das Überbremsen trat nicht mehr auf.


    Diese Möglichkeit bieten ja die unterschiedlichen Regler.


    Bei ABS Fahrzeugen, egal ob altes 3-Kreis-System oder modernes 4-Kreis-System, regelt alles die Elektronik, die ersten ABS-Systeme hatten noch integiererte Regler, die eingentlich nicht notwendig waren, die neuen regeln alles el., hier sind dann teilweise auch andere Sattelkombinationen verwendet worden. Hier kann man gefahrlos sehr große Scheiben / Kolbenkombinationen verwenden, ohne das das Auto die el. Regelung verliert.


    Wenn man jetzt einmal optische Gründe vorne weg lässt, was soll das bitte für einen Sinn machen, hinten die Bremse zu überdimmensionieren und dann wieder einen Bremskraftregler mit niedrigerem Umschaltpunkt zu verbauen damit das ganze wieder halbwegs funktioniert???


    Und den größten Wahnsinn finde ich wenn man sich bei der Bremskraftverteilung darauf verlässt das das ABS dann früh genug einsetzt. Hast du dir schon mal überlegt was passiert wenn das ABS ausfällt, wer verhindert dann deine ausbrechende Hinterachse???


    Außerdem bezweifle ich stark das ein Mark 20i mit EBV in der Lage ist eine stark überdimmensionierte HA Bremse ordnungsgemäß zu dosieren. Eine Regelung hat nie im Leben so viel Spielraum um bei einer zu großen Abweichung der zu regelnden Größe das noch perfekt hinzubekommen. Und auch das ABS bzw. das EBV kann ausfallen.


    Ich persönlich verlasse mich da lieber auf das technische Know How von VW als wie auf einen Laien, der nicht mal die Möglichkeiten hat um sowas optimal zu testen. Und bei einem lebenswichtigen Teil erst recht.


    Fahr mal im Winter mit einer Hinterachsbremse die dir das Heck niederzieht, da möchte ich sehn ob du weiter als bis zur ersten Kurve kommst.


    Hier hab ich noch ein nettes PDF gefunden vom
    ATE High Performance Brake Kit.


    Da handelt es sich um ein Upgrade auf der Vorderachse, wo 70-80% der Bremsleistung stattfindet. Aus Tempo 100 erzielt man mit der großen Bremse gerade mal eine Verkürzung des Bremsweges um 1.6%. Was braucht so ein Golf für einen Bremsweg um von Tempo 100 zum Stillstand zu kommen, 45m?? Da spart man sich für eine Investition von 2500€ mal 0.75m Bremsweg, WOW :tock:
    Und jetzt soll mir noch einer erzählen das ein Bremsenupgrade auf der Hinterachse wo dann 20% der Bremsleistung stattfinden nennenswert was bringen soll.


    Da bin ich echt gespannt!!


    Grüße
    Russi

  • Über den Sinn der Bremse hinten lassen wir mal ;)


    aber


    Zitat


    Außerdem bezweifle ich stark das ein Mark 20i mit EBV in der Lage ist eine stark überdimmensionierte HA
    Bremse ordnungsgemäß zu dosieren. Eine Regelung hat nie im Leben so viel Spielraum um bei einer zu großen Abweichung der zu regelnden Größe das noch perfekt hinzubekommen.


    Warum sollte es das nicht hin bekommen? Es muss ja auch auf rutschigem Untergrund wie Schnee auf machen können und reagieren. Genauso wenn auf den vorderen SCheiben noch ein Wasserfilm ist und auf den hinteren Weniger und dann noch rutschiger Untergrund, schotter oder was auch immer.


    Wie soll das EBV ausfallen? Dann ist das ABS auch aus. Aber wenn, ja sorry aber dann könntest alles in Betracht ziehen, wenn es ausfällt, abbricht oder sonst was ;)


    IMO, wenn ne Aufrüstung auf ne größere Bremse hinten sollte man die Serienteile nehmen wie es A.L.E.X. gemacht hat. 256x22 und es reicht aus und man bekommt die Teile immer wieder Serie und neu zu kaufen.



    Zu der Brembse unten, 1,6 war ihr Minimumwert, dann gings ja noch etwas höher und jeder CM bessere Bremswirkung ist schon nicht schlecht und wenns dann schon Meter sind. Bei nem fast Unfall biste doch froh über jeden Meter mehr Platz, wenn mal wieder einer mit 120 auf die linke Spur zieht ohne zu schauen oder gerade weil er geschaut hat und nur mal wieder blockieren will.



    Auf der Nordschleife oder sowas dürftest je nach Fahrzeuggewicht auch was gut machen. Allerdings bei nem Golf 5, wo es Serie beim Brudermodell schon eine 340er Bremse gibt (neuer S3 / 3.2) dann ne 320er drunter zu bauen.


    323x28 Leon Cupra von Brembo macht schon ne ordentliche Verzögerung für Serie.


    SDI

  • Wie soll es denn möglich sein auf die 256er hinten aufzurüsten? Ich suche ne Möglichkeit meine Doppelkolbenanlage mit 5*100 hinten ein wenig bissiger zu machen ...
    gibt es da was das möglich ist ?
    mfg tobias

  • Hallo Russi,


    die Bremse ist nicht überdimensioniert! Sie ist optimal zusammengestellt und abgestimmt. Hier überbremst nichts!


    Grundlage meiner damaligen Gutachten sind die Bremsanlagen der Opel Typen Senator A, Monza A, Ascona 400, Manta 400 und Commodore B gewesen, die dann auf die kleinen Fahrzeuge adaptiert wurden.


    Selbst der Audi 100 Quattro hat an der HA eine 269x22mm Scheibe in Verbindung mit einem 43mm Sattel! Hier ergibt sich sogar eine statische Bremskraftverteilung von 66/34%!


    Jede hydraulische Bremse ohne ABS braucht einen Regler, der die Gewichtsverlagerung durch die dynamische Achlsastverlagerung auffängt, damit das Auto dann hinten nicht überbremst.


    Schau mal in einen ATE-Katalog, im Bereich BMW, Mercedes oder die alten Opel-Modelle.


    Die Bremsen verschiedener Hersteller sind auch so zusammengestellt, z. B.:


    OPEL: VA 271x22mm - 54/57/60mm Sattelkolben - HA 279x10,5mm - 38/40mm Sattelkolben - Regler, je nach Fahrzeugtyp 22-45 bar
    BMW-3er E36: VA 286x22 - 54/60mm Sattelklben - HA 272x10 / 280x10 / 276x19mm - 34/36mm Sattelkolben (ABS)
    BMW-5er E34: VA 302x22/28 / 296x28 - 60mm Sattelkolben - HA 300x10 / 300x20 - 38/40mm Sattelkolben


    Ich kann noch sehr viele andere Kombinationen und Fahrzeuge aufführen, das bringt aber nichts. Fakt ist, das die Bremse optimal abgestimmt ist, wie geschreiben, Bremswerte folgen.


    Soweit ich das momentan einschätzen kann wird sich der Bremsweg von 100-0 auf ca. 30/35m einpendeln.


    Viel Ahnung von Bremsen hast Du wohl nicht. Ich kann auf eine 17 jährige Konstruktionserfahrung im Hochleistungs-Bremsenbau zurückblicken und zurückgreifen.


    MfG


    Wolfgang

  • @SDI Driver
    Das EBV regelt die Bremskraft an der Hinterachse in dem Bereich wo das ABS nicht eingreifen muß, das geht sogar so weit das man auch in der Kurve ordentlich bremsen kann ohne das einem das Heck überholt. Im Grunde genommen ist das schon die erste Vorstufe zum ESP. Wenn du jetzt hinten so eine bissige Bremse hast das die Räder schon viel früher zum blockieren neigen kommst du in den ABS Regelbereich hinein und die Seitenführungskräfte an der Hinterachse sind nicht mehr das selbe als wie wenn sich das Rad noch frei drehen kann.


    Nein EBV kann nicht ausfallen? Was meinst du was das dann zu bedeuten hat wenn in der Bedienungsanleitung steht das wenn die Kontrolleuchte für die Bremse und die fürs ABS leuchtet, man dann vorsichtig fahren soll weil die Hinterachse überbremsen kann. Reine Erfindung?


    Du hast scheinbar das PDF nicht richtig gelesen oder verstanden. Die bis zu 4.2% Verbesserung sind im Fading Test, bei wiederholten abbremsen aus Tempo 160 mit voll beladenem Auto. Wann hast du diese Situation im Straßenverkehr?? Vielleicht einmalig wenn du auf ein Stauende zurast, sonst nicht. Und für einen 3/4m kürzeren Bremsweg von 100 auf 0 (was auch nicht sehr häufig vorkommt) 2500€ ausgeben macht sich sicher nicht bezahlt. Aber egal, das PDF sollte nur zeigen wie vergleichsweise wenig es bringt selbst an der Vorderachse größere Bremsen zu verbauen, und dann erst hinten.
    Ich hatte selbst zuerst die 256 Girling Bremse verbaut und dann auf die 280er hochgerüstet. Natürlich habe ich keine Messungen diesbezüglich angestellt, aber der fühlbare Unterschied war deutlich geringer als von der 239er auf die 256er. Das die Wärmekapazität der größeren Scheibe besser ist brauchen wir nicht zu diskutieren.


    Nicht das wir uns falsch verstehen, ich bin auch für eine ordentliche Bremse, habe an meinem 2er auch das Mark20i und die G60 Bremsanlage verbaut. Das ist auch eine deutliche Verbesserung und ein großer Sicherheitsgewinn. Aber nur aus der Einbildung heraus hinten größere Bremsen zu haben weils so cool ausschaut sich dann in einen Bereich zu begeben wo es erstens viel kostet und dann auch noch gefährlich wird kann ich keinen Sinn abgewinnen.


    Pink
    Jaja, drum haben die zwei von dir angeführten Leute auch einen anderen Bremskraftregler verbauen müssen damit es nicht überbremst. Auf der einen Seite die Bremse hochzüchten, und sie dann im selben Zug mit einem anderen Regler wieder knebeln. Außer das es Geld kostet und vielleicht besser ausschaut bringt das so gut wie nichts.


    Andere Autos, die andere Gewichtsverteilungen haben mit einem 2er zu vergleichen bringts natürlich.


    >Viel Ahnung von Bremsen hast Du wohl nicht. Ich kann auf eine 17 jährige Konstruktionserfahrung im Hochleistungs-Bremsenbau zurückblicken und zurückgreifen.


    Wie viel Ahnung du hast und das du blöd rummaulen kannst hab ich hier und im TD Forum schon zu genüge gesehen. Hauptsache man kann andere schlecht reden, dann ist der Tag schon gerettet.



  • servus,
    die Scheiben sind aber auch nur so gross weil die ihre Handbremsmechanik innenliegend als Trommel ausgeführt haben, zudem haben deine ausgeführten Fahrzeuge alle Heckantrieb was sicherlich auch nicht unerheblich ist wegen der gesamt Achslastverteilung....


    dennoch denke das ,wie der SDI schon sagt, beim "fronti" der umbau auf die 256er TT grossserien technik ausreicht!!!



    bisher hatten deine argument alle Hand und ´Fuss, aber das du uns jetzt erzählen willst das du einen bremsweg von 100-0 in 30-35m schaffen willst lässt dich für mich leider als "schwäter" da stehen...




    Conti Teves hat damals den "30m golf" gebaut
    Die haben an einem silbernen Golf-IV alles hineingesteckt, was nötig ist, um den Bremsweg ideal zu verkürzen. Das fängt damit an, dass sie auf dem Contidrom ein klimatisiertes Zelt mit einem extrem glatten freu von jeglichen Unebenheiten Asphalt gebaut haben, um unabhängig von der äußeren Witterung zu sein. Dann wird vor jedem Bremsversuch die Fahrbahn penibelst gereinigt, um keinerei Sand, Staub, Abrieb oder sonstig störendes auf dem Belag zu haben. Am Fahrzeug wurden folgende sachen modifiziert:


    Das Auto verfügt vorne über verstellbare Feder/Dämpfer. Bei einer Vollbremsung wird das Auto vorne knüppelhart gemacht, um das Bremsnicken vollständig zzu verhindern. Das verhindert eine durch das Nicken hervorgerufenene und für das Bremsen ungünstige Vorverlagerung des Fahrzeugschwerpunktes. Die Reifen sind auf beste Bremsleistung hin speziell profiliert. Dabei wurden alle anderen Kriterien wie Fahrbarkeit, Nasshaftung und Verschleiß komplett über Bord geworfen. Der Reifen soll nur bremsen, sonst nichts! Dann verfügt der Reifen über einen sogenannten Seitenwand-Torsionssensor. Hier sind in der Reifenseitenwand Dehnmessstreifen eingummiert. Damit kann ich jetzt messen, wie stark der Reifen schlupft. Das ist die wirklich geniale Neuerung. Jetzt kann ich nämlich präzise den Schlupf am Rad messen und muss ihn nicht aufwändig über den oben beschriebenen I-Anteil-Mechanismus, die Referenzgeschwindigkeitsberechnung und den ganzen anderen Firlefanz abschätzen. Das verfeinert die ABS-Regelung natürlich ungemein und klärt auf einen Schlag viele Probleme.
    Dann verfügt das Fahrzeug über ein Brake-by-Wire ähnlich dem Mercedes-SBC, so dass bereits beim Verlassen des Gaspedals die Beläge an die Scheiben angelegt werden und durch einen sogenannten Prefill bereits Druck im System herrscht. Das verbessert das Ansprechverhalten der Bremse dadurch, dass die Ventile zur Drucksteuerung wirkungsgradtechnisch besser arbeiten. Zudem fällt durch das vorherige Anlegen der Bremsbeläge die Schwellzeit nahezu weg!
    Alle diese Maßnahmen, die einen viele hundert tausend Euro teueren Prototypen erfordern, brachten den Bremsweg auf nahezu 30 Meter...




    edit:


    @russii, der klare vorteil einer grossen bremse liegt ganz klar in der besser Fading eigenschafft , wenn die bremse Heiss ist hat sie immer noch die selbe verzögerung wie eine kalte serienbremse.
    wohin gegen eine heisse serienbremse weit aus mehr bremsweg erfordert als wenn sie kalt ist...
    wir gehen jetzt mal von golf 2/3 aus, die neuen Modernen autos haben wie aus dem test erkennbar ist eine sehr gute bremsanlage drauf



    gruss Lu


  • Da sollte man aber bedenken, dass diese Autos eine vollkommen andere Gewichsverteilung haben und eine andere Strömung. :)




    Zitat

    Original von Russi
    @SDI Driver
    Das EBV regelt die Bremskraft an der Hinterachse in dem Bereich wo das ABS nicht eingreifen muß, das geht sogar so weit das man auch in der Kurve ordentlich bremsen kann ohne das einem das Heck überholt. Im Grunde genommen ist das schon die erste Vorstufe zum ESP. Wenn du jetzt hinten so eine bissige Bremse hast das die Räder schon viel früher zum blockieren neigen kommst du in den ABS Regelbereich hinein und die Seitenführungskräfte an der Hinterachse sind nicht mehr das selbe als wie wenn sich das Rad noch frei drehen kann.


    Ja du bist näher am Regelbereich, aber das ABS ist ja für solche Sachen gemacht. Aber ich bin ja eh auf der Seite zu große Bremse hinten macht beim Golf 3 Frontantrieb kein Sinn, weils eben kein BMW / Porsche ist



    Zitat


    Nein EBV kann nicht ausfallen? Was meinst du was das dann zu bedeuten hat wenn in der Bedienungsanleitung steht das wenn die Kontrolleuchte für die Bremse und die fürs ABS leuchtet, man dann vorsichtig fahren soll weil die Hinterachse überbremsen kann. Reine Erfindung?


    Ist doch das, was ich gesagt habe, dann ist das ABS praktisch aus.



    Zitat


    Du hast scheinbar das PDF nicht richtig gelesen oder verstanden.


    Schalt mal nen Gang runter, ..... :wink



    Zitat


    Die bis zu 4.2% Verbesserung sind im Fading Test, bei wiederholten abbremsen aus Tempo 160 mit voll beladenem Auto. Wann hast du diese Situation im Straßenverkehr? Vielleicht einmalig wenn du auf ein Stauende zurast, sonst nicht. Und für einen 3/4m kürzeren Bremsweg von 100 auf 0 (was auch nicht sehr häufig vorkommt) 2500€ ausgeben macht sich sicher nicht bezahlt.


    Also ich weiß ja nicht wie du fährst, aber fahr mal mit etwas mehr als 200 Ps über die Autobahn bei etwas Verkehr oder paar Kurven mit Bremsen usw. Da merkst du ziemlich schnell ob die Bremse zupackt und wie lange bzw oft die das aushält. Und wenig sind die 4,2 % deswegen nicht, weil schau dir mal an was Porsche für Bremsen drauf hat, rundum und was die für Verzögerungswerte erreichen. 1,5M sind ne ganze Menge, wenn mal wieder einer rauszieht und man Bremsen muss. Vor paar Wochen der in seinem Volvo hätte die 1,5 Meter sicher mit Handkuss genommen (mal unabhängig von dem Preis der Anlage, da würde ich anderes Kaufen), denn dann wäre er nicht auf den 4er meiner Freundin draufgedotzt, dann hätte er 1,30 hinter ihrem Wagen gestanden. In dem Fall Glücklicherweise nichts dran, aber der Aufwand, Stress usw bei dem...


    Zitat


    Aber egal, das PDF sollte nur zeigen wie vergleichsweise wenig es bringt selbst an der Vorderachse größere Bremsen zu verbauen, und dann erst hinten.


    Nochmal eine 320er Anlage bei nem Golf 5 ist Imo keine brutale Bremse, da es Serie schon größeres gibt.


    Zitat


    Ich hatte selbst zuerst die 256 Girling Bremse verbaut und dann auf die 280er hochgerüstet. Natürlich habe ich keine Messungen diesbezüglich angestellt, aber der fühlbare Unterschied war deutlich geringer als von der 239er auf die 256er. Das die Wärmekapazität der größeren Scheibe besser ist brauchen wir nicht zu diskutieren.


    Also ich hab die 256x20 Bremse damals mit meinem 90 PS mit einer Bremsung zum knistern gebracht :D (hinten Scheibebremse). Da war für mich klar, dass beim ABF 16V Umbau mindestens die 280er kommt. Und mit dem 1.8T auf jeden Fall mindestens die 312er, eher noch besser.



    Zitat


    Aber nur aus der Einbildung heraus hinten größere Bremsen zu haben weils so cool ausschaut sich dann in einen Bereich zu begeben wo es erstens viel kostet und dann auch noch gefährlich wird kann ich keinen Sinn abgewinnen.


    Ich würde das hier auch nicht machen, wie schon gesagte HINTEN die 256x22 vom V5 170 PS / V6 / R32 / S3 drauf und vorne ne ordentliche Bremse.



    SDI

  • SDI-Driver
    So, Gang zurück und los :zwinker:


    Das die Serienbremsanlagen heutiger Autos sehr gut sind brauchen wir nicht zu diskutieren. Was VW zu Zeiten des 2ers an Bremsanlagen verbaut hat ist für meine Begriffe kriminell! Aber mit der 280er ist man schon gut dabei, und die Überschrift hier im Thread geht ja von einer Optimierung der Girling 60 Bremse aus, was für den 2er schon eine sehr ordentliche Bremse ist, war ja schließlich auch in starken, schweren Audis verbaut.


    Und das PDF sollte zeigen wie eine schon sehr gute Bremse an der Vorderachse verbessert wird und es im Vergleich zu den Kosten wenig bringt. Und wenn man jetzt die auf der Hinterachse in dieser Art verbessert bringt es noch weniger. Sind wir uns da einig? :zwinker:
    Also von Bremswegen von 30-35m im Zweier, nur weil man an der Hinterradbremse rumbastelt halte ich für schamlose Übertreibung.


    Was das Fahren angeht, ich glaube ich kann behaupten das ich ein zügiger Autofahrer bin, aber ehrlich, wenn ich das so lese, Verkehr und öfters hintereinander von hoher Geschwindigkeit runterzubremsen weil auch andere überholen wollen. Naja, ich weiß nicht, ob man sich da nicht darüber Gedanken machen sollte ob das eine den Verhälltnissen angepasste Fahrweise ist. Aber das muß schlußendlich ja jeder selbst wissen.


    Wenn hier von brutalen Bremsen gesprochen wird sehe ich zwangsläufig das Bild vom Bremstest des Zweiers, der da mal im TV umgebaut wurde vor Augen. Die dicke Porsche Bremse, und wenn man kurz antippt raucht es aus den Radkästen raus. Jetzt frage ich mal, braucht man das?? Ich erinnere mich zurück das ich mal eine Vollbremsung bei Tempo 100 machen musste, mit der 239er Bremse und da die Reifen (195er) auch schon zu winseln begonnen haben. Rein vom Gefühl her sollte das mit einer 280er Bremse auch bei höherem Autobahntempo machbar sein, und das wohl auch mehrmals hintereinander. Zum probieren hatte ich noch keine Gelegenheit :zwinker: Irgendwann schafft man es einfach nicht mehr die Bremsleistung auf die Straße zu bekommen, und dann wird es einfach sinnlos.


    Und bei einem Vergleich von einem Porsche und einem 2er sage ich lieber nichts dazu :zwinker:


    Grüße
    Russi

  • Zitat

    Original von Russi
    SDI-Driver
    Und wenn man jetzt die auf der Hinterachse in dieser Art verbessert bringt es noch weniger. Sind wir uns da einig? :zwinker:


    Jep ;)



    Zitat


    Also von Bremswegen von 30-35m im Zweier, nur weil man an der Hinterradbremse rumbastelt halte ich für schamlose Übertreibung.


    Jep, das ist nen hartes Projekt. Wobei man immer den Wagen sehen muss, denn wenn du dir mal den Bremsweg vom Polo 2F G40 mit der 239er Bremse ansiehst. Waren um die 38m (nicht schlagen wenn ichs nicht mehr richtig im Kopf habe).


    Zitat


    Was das Fahren angeht, ich glaube ich kann behaupten das ich ein zügiger Autofahrer bin, aber ehrlich, wenn ich das so lese, Verkehr und öfters hintereinander von hoher Geschwindigkeit runterzubremsen weil auch andere überholen wollen. Naja, ich weiß nicht, ob man sich da nicht darüber Gedanken machen sollte ob das eine den Verhälltnissen angepasste Fahrweise ist. Aber das muß schlußendlich ja jeder selbst wissen.


    Nunja ganz ehrlich, wenn auf einer Autobahn nicht soviel Verkehr ist und keine Tempobegrenzung, warum soll man gezwungen dann 140 fahren, wenn da genauso ne 2 an erster Stelle stehen kann wenn man will. Sind eben die "mit 10 Kmh (wenn überhaupt) Mehrgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf Verluste rauszieher". Weiß sich was gemeint ist. Sind aber auch Kurvenstrecken gemeint und die fahr ich gerne ;)



    Zitat


    Irgendwann schafft man es einfach nicht mehr die Bremsleistung auf die Straße zu bekommen, und dann wird es einfach sinnlos.


    Jep, stimmt vollkommen.



    Zitat


    Und bei einem Vergleich von einem Porsche und einem 2er sage ich lieber nichts dazu :zwinker:


    Grüße
    Russi


    Naja es ging nur um den Aufwand, der dort drin steckt, also beim Porsche. Räder, Reifen, Bremsen, Gewichtsverteilung, Fahrwerk, ABS, Stabiprogramm. Und die stehen eben auch nicht nach 2m, halten aber deutlich mehr aus, haben halt auch wieder mehr Gewicht. Nur weil oben von BMW usw geredet wurde. Aber egal ;)


    Wer würde schon P mit G2 vergleichen ;)



    SDI

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!