Optimierung der Girling 60 Bremsanlage für den Golf - Sonderscheiben VA Ø 276x25mm - HA Ø 279x10,5mm

  • den Druckpunkt finde ich bei der ATE aber auch besser. Gut kann auch an den Stahlflex liegen, die ich damals nur hinten hatte.

    :: ADZ Colour Concept Grün ::
    :: Ölkühler: Wassereimer vom AFN ::
    :: Plusfahrwerk mit originalen GTI Speedlines 6,5x15 auf 205/50 R15 Hankook V12 Evo::
    :: Hartmann Komplettanlage, Pf Nogge, GTI Krümmer und Kat, Ina Hydros (50g) :D ::
    :: Bremse: Mark20 ABS/EDS, ATE 54, EBC Blackstuff Beläge, Zimmermann ohne Löcher ;) ::
    :: Audio: Steg, Emphaser, Clarion ::

  • die Girling 60 ist nunmal die beste für 4 Loch. Bei 5 Loch würde ich immer wieder zur ATE greifen auch wenn die hier berechneten Bremsmomente evtl. geringer sein sollen.

    :: ADZ Colour Concept Grün ::
    :: Ölkühler: Wassereimer vom AFN ::
    :: Plusfahrwerk mit originalen GTI Speedlines 6,5x15 auf 205/50 R15 Hankook V12 Evo::
    :: Hartmann Komplettanlage, Pf Nogge, GTI Krümmer und Kat, Ina Hydros (50g) :D ::
    :: Bremse: Mark20 ABS/EDS, ATE 54, EBC Blackstuff Beläge, Zimmermann ohne Löcher ;) ::
    :: Audio: Steg, Emphaser, Clarion ::

  • Jip, sehe ich auch so... (abgesehen von der 4 Kolben Cupra Bremse mit 305mm)


    Fahre jetzt bei 4 Loch die Girling 60 und später bei der 5 Loch habe ich mir die ATE57 mit der 312er Scheibe fertig gemacht...


    Und dich zwingt ja keiner teure Sonderscheiben zu nehmen. Die normalen 280er Scheiben tun es ja auch bei der Girling 60...


    mfg

  • Hallo Wolfgang,


    führen wir unser Gespräch im passenden Thread weiter:


    Deine Argumentation scheint mir weitestgehend schlüssig und logisch.


    Eine Verbesserung ist mit Sicherheit durch diese Kombination möglich, was mich jedoch etwas zweifeln lässt sind deine Angaben


    insbesondere zum Bremsweg. Mit deiner These stellst du das Ingenieurwissen vieler Autobauer auf den Kopf!!


    Anbei ein paar Werte:




    Mit gerade mal 300Kilo weniger willst du diese Werte toppen (32,5m). Zumal diese Rad/Reifen Kombinationen dieser Wagen wesentlich mehr Reibarbeit verichten können? Zumal hier im Vgl. zum Golf II die wesentlich bessere Gewichtsverteilung bauartbedingt erfolgt


    Eintragung deiner Bremsanlage. Wie geht das von statten, falls man sich auf den Umbau einigen sollte?


    Mfg


    Fasthowie

  • also nichts gegen wolfgang persönlich, aber ich seh das doch kritisch. was ich auf den bildern gesehen habe, wurde der bremsweg doch auf altmodische art gemessen, d.h. dass eventuell hohe messtoleranzen da waren, tachoungenauigkeit die beim 2er recht hoch ist etc. gibt da natürlich noch andere einflussfaktoren wie der belag und die reifen um alles vergleichbar zu machen. geringes gewicht hin oder her, aber 32m aus 100kmh ist doch mal ne krasse ansage, und soweit ich weiß wurden seriennahe bremsmaterialien verwendet.
    der gt2 hat pccb, keramik hat von haus aus einen wesentlich höheren reibwert, die pagid beläge die mit den reibringne kombiniert werden haben ebenfalls nen extrem hohen reibwert. das bremsmoment, sollte sowohl aus der hinterachse, als auch auf der vorderachse wesentlich höher sein. dann vorne 380mm mit nem riesen 6 Kolbensattel und hinten 350mm mit nem großen 4 Kolben Sattel. dazu hat der gt2 serienmäßig die michelin semislicks drauf, also optimale vorrasussetzungen für ne kurze bremsung.
    das gute 1,4 tonnen mehr schieben als 900kg oder 1,1 tonnen ist klar, und das sich das pccb system erst ab hohen geschwindigkeiten und mehrfachen bremsungen wirklich auszahlt auch. aber wenn man bremsungen in verschiedenen einschlägigen magazinen vergleicht, oder sich mal angaben bei movit oder stoptech etc. anguckt, halte ich 32 meter für unrealistisch. unter gleichen vorraussetzungen würde ich mal so auf knapp unter 40 meter tippen, was ja schon nicht schlecht ist...

  • @ fasthowie,


    ich stelle das Ingenieurswissen nicht auf den Kopf, weder maße ich mir an, irgendwelche Sportwagenbremswerte zu toppen! Die Tatsache, das annähernd gleich große Bremsscheiben für eine ideale Bremsung erforderlich sind, ist seit min. 40 Jahren bekannt. Jedoch spielen heute „Kostenfaktoren“ eine große Rolle. Mittlerweile haben das einige Hersteller wieder begriffen, der Sharan hat z. B. 294x13,5mm HA-Scheiben, der Audi A6-4F hat hinten 302x12mm oder 330x22mm Scheiben – passende VA-Scheiben: 321x30 / 345x30mm! Unser A6-4B-Quattro bekommt 330x22mm HA-Scheiben, um die Bremsleistung zu verbessern.


    Ich habe mich vor 2 Jahren mit der Thematik der Verbesserung der Golf Bremsanlagen beschäftigt, genau so, wie ich es vor 19 Jahren mit der Verbesserung der OPEL GT Bremsanlage getan habe. Für meinen geplanten OPEL GT-3,0E-Umbau gab es Ende der 80er Jahre keine ausreichenden dimensionierten Bremssysteme. Somit habe ich mich entschlossen stärkere Bremsanlagen herzustellen, da ich dafür damals einen Markt gesehen habe, trotz der hohen Kosten durch Vorrichtungen und Gussmodelle für Sonderscheiben und Ankerplatten. Sehr viele leistungsgesteigerten Alt-OPEL-Fahrzueuge (Kadett C, Asona/Manta AB, GT, Monza, Senator A ect) fahren mit meinen Bremssystemen. Aber selbst diese fast 20 jährige Tätigkeit in der Entwicklung, im Bremsenbau und der Abstimmung wird hier ja ad ab surdum geführt.


    Die Golf –Bremse ist für unsere privaten Fahrzeuge entwickelt und hergestellt worden, um die Sicherheit meiner Famille und meiner Kinder zu erhöhen. Ursprünglich sollte nur der Syncro so eine große Anlage bekommen, da jedoch die flache Sonderscheibe 279x10,5mm, die ich für meine OPEL-HA-Systeme mit VAG-Sattel herstellen ließ, idealerweise für den Golf Fronttriebler verwendbar war, habe ich den TD dann auch umgerüstet, nachdem mir das unausgewogene Bremsverhalten mit der G60 Anlage auf- bzw. mißfiel. Da ich davon ausgegangen bin, das auch andere Leute gute Bremsen in leistungsgesteigerten VW´s benötigen, habe ich dies veröffentlicht. Hier war wohl der falsche Platz bzw. erfolgte die Vorstellung zum falschen Zeitpunkt.


    Meine Bremswerte von ca. 32,5m stellen Momentaufnahmen unter den damals vorherschenden Bedingungen (Straßenbelag, Reifenwahl, LAB-Einstellung, Reibwertkombination Scheibe/Belag ect.) dar, zudem wurden ja diese Videos von vielen Leuten, aus diesem Forum, lautstark gefordert, die diese Beweise dann wieder nicht wahrhaben wollten, das mein Auto bei einer Vollbremsung mit dem Heck unten bleibt, da kamen dann Betonplatten und „Anker“ ins Spiel ect...

    Meiner Einladung diese Anlage bei mir persönlich zu testen, kam bisher niemand nach!
    Mit anderen Reifen, bei einem anderen Belag sieht es wieder anders aus, dennoch steigert sich die Bremsleistung und verkürzt sich der Bremsweg durch die große HA-Scheibe enorm. Warum bremst sonst ein Porsche so gut? Weil er von und hinten annähernd gleich große Bremsscheiben hat. Teste mal einen Porsche mit der VAG-Mini-HA-Scheibe in Verbindung mit einer min. 320mm VA-Anlage.


    Man kann man rechnerisch eine Bremswegdifferenz von min. 6 m gegenüber der G60 Serienanlage mathematisch belegen. Diese resultiert aus den unterschiedlichen Brems- bzw. Kraftmomenten. Aber auch das wurde und wird ja wieder ad ab surdum von diversen "Formsfachleuten in Frage gestellt.


    Hier die Vergleichsberechnung – unter Vorgebe der Haftreibung, ohne Reaktionszeit, ohne Ansprechverzögerung der Bremsanlagen, d. h. diese Werte erziehlt man ab dem vollen, angegebenen Berechnungsbremsdruck:


    G60


    9 Berechnungsgrunddaten G60:
    Gesamtbremsmoment (50bar) M = 3372,5 Nm
    Gesamtbremsmoment (35 bar) M = 2472,7
    Bremsgewicht (leer) m = 1100 kg
    Bremsgewicht (max.) m = 1530 kg
    Bremsgeschwindigkeit v = 100 km/h : 3,6 = 27,78 m/s
    Reifengröße 215/40 R 16 d = 0,578 m








    9.1 Berechnung der Bremskraft aus Bremsmoment und Raddurchmesser:
    F = 2 x M
    -------
    d
    F = 2 x 3372,5
    --------------
    0,578
    F = 11669,55 N
    ===========
    9.2 Berechnung der max. Verzögerung – Bremsgewicht 1100 kg:
    a = F
    m
    a = 11669,55
    1100
    a = 10,61 m/s2
    ==========
    9.2.1 Berechnung der max. Verzögerung – Max. Bremsgewicht 1530 kg:
    a = F
    m
    a = 11669,55
    1530
    a = 7,63 m/s2
    ==========



    9.3 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1100 kg:
    t = v
    a
    t = 27,78
    10,61
    t = 2,61 s
    ==========
    9.3.1 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1530 kg:
    t = v
    a
    t = 27,78
    9,75
    t = 3,64 s
    ==========
    9.4 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1100 kg:
    s = ½ a t2
    s = ½ 10,61 x 2,612
    s = 36,14 m
    ==========
    9.4.1 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1530 kg:
    s = ½ a t2
    s = ½ 7,63 x 3,642
    s = 50,55 m
    ==========








    GS2-279S


    9.6 Berechnungsgrunddaten GS2-279S:
    Gesamtbremsmoment (50bar) M = 4310,25 Nm
    Gesamtbremsmoment (35 bar) M = 3220,6
    Bremsgewicht (leer) m = 1100 kg
    Bremsgewicht (max.) m = 1530 kg
    Bremsgeschwindigkeit v = 100 km/h : 3,6 = 27,78 m/s
    Reifengröße 215/40 R 16 d = 0,578 m


    Diese Rechnung ist exemplarisch, d. h. auf die Reaktionszeit sowie die Ansprechzeit der Bremsanlage wird hier nicht eingegangen, da diese Faktoren vom Fahrzeugführer abhängig sind. Ab dem zugrunde gelegten Berechnungsdruck von 50 bar erreicht das Fahrzeug diese gewichtsabhängigen, auf der Haftreibung basierenden, Verzögerungs-werte.


    9.6.1 Berechnung der Bremskraft aus Bremsmoment und Raddurchmesser:
    F = 2 x M
    -------
    d
    F = 2 x 4310,25
    --------------
    0,578
    F = 1491436 N
    ===========
    9.6.2 Berechnung der max. Verzögerung – Bremsgewicht 1100 kg:
    a = F
    m
    a = 14914,36
    1100
    a = 13,56 m/s2
    ==========
    9.6.2.1 Berechnung der max. Verzögerung – Max. Bremsgewicht 1530 kg:
    a = F
    m
    a = 14914,36
    1530
    a = 9,75 m/s2
    ==========



    9.6.3 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1100 kg:
    t = v
    a
    t = 27,78
    13,56
    t = 2,05 s
    ==========
    9.6.3.1 Berechnung der Bremszeit - Bremsgewicht 1530 kg:
    t = v
    a
    t = 27,78
    9,75
    t = 2,85 s
    ==========
    9.6.4 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1100 kg:
    s = ½ a t2
    s = ½ 13,56 x 2,052
    s = 28,49 m
    ==========
    9.6.4.1 Berechnung des Bremsweges - Bremsgewicht 1530 kg:
    s = ½ a t2
    s = ½ 9,75 x 2,852
    s = 39,60 m
    ==========



    Interessant wäre ein direkter Vergleich auf meiner Teststrecke mit einem normalen Golf mit G60 Bremsanlage.


    Zur Abnahme, meine Fahrzeuge sind zum Glück vor Herbst 2008 hier im Norden abgenommen worden, seitdem zickt der Tüv Nord rum!


    Es gibt Möglichkeiten hinten das System zu modifizieren, so das man 269mm Scheiben fährt, dann wiederum passt die Abstimmung mit der des A200 Quattro und der Tüv Nord trägt dies ein.


    Für die Leute, die aus dem Süden unseres Landes stammen, in der Nähe von München trägt die Fa. Hintermeier-Power, ein OPEL Tuner, so wie wir, der seit Anfang der 90er Jahre meine Systeme verkauft, die von mir konstruierte Golf Sonderbremsanlage ein. In kürze ggf. wieder über HOT-Wheels, wenn sich der Tüv-Nord beruhigt hat, ebenso ein OPEL Tuner. Auch damit haben einige Leute hier arge Probleme.


    Es gibt auch eine andere Welt außerhalb eines fahrzeug-spezifischen "Tunnels".


    Mit freundlichen Grüßen


    Wolfgang

  • @ fasthowie,


    ich stelle das Ingenieurswissen nicht auf den Kopf, weder maße ich mir an, irgendwelche Sportwagenbremswerte zu toppen! Die Tatsache, das annähernd gleich große Bremsscheiben für eine ideale Bremsung erforderlich sind, ist seit min. 40 Jahren bekannt. Jedoch spielen heute „Kostenfaktoren“ eine große Rolle. Mittlerweile haben das einige Hersteller wieder begriffen, der Sharan hat z. B. 294x13,5mm HA-Scheiben, der Audi A6-4F hat hinten 302x12mm oder 330x22mm Scheiben – passende VA-Scheiben: 321x30 / 345x30mm! Unser A6-4B-Quattro bekommt 330x22mm HA-Scheiben, um die Bremsleistung zu verbessern.



    Du solltest aber erwähnen was jeder weis, nämlich, dass die genannten Fahrzeuge ein sehr hohen Gesamtgewicht in Kombination mit einer viel höheren Hinterachslast haben als alle Golf 1-3 mit Frontantrieb. Daher ist an der Stelle sinnvoll da ja mehr Gewicht auf der Hinterachse liegt. Zudem darfst du den Optik Faktor nicht vergessen welcher immer mehr durchgesetzt wird, da eine 232er oder gar 226x10er Bremsscheibe bei felgenmindestgröße von 17 Zoll Teilweise 19 Zoll etwas sehr lächerlich wirkt. Das Auge ist mit, denn ein 316i / 318i bräuchte hinten sonst nicht die Scheibengröße. Innenbelüftet, was ja dann wiede die Standhaftigkeit bringt ist wieder nur ne PS stärkere Version


    Die Quattro Fahrzeuge haben wie schon mehrmal gesagt ein viel höheres Eigengewicht ohne Zuladung auf der Hinterachse, wodurch mehr Druck auf den Hinterrädern lastet, somit mehr Gewicht den Wagen "unten hält". Hinten also mehr Bremskraft benötigt wird.




    Zitat


    Meine Bremswerte von ca. 32,5m stellen Momentaufnahmen unter den damals vorherschenden Bedingungen (Straßenbelag, Reifenwahl, LAB-Einstellung, Reibwertkombination Scheibe/Belag ect.) dar, zudem wurden ja diese Videos von vielen Leuten, aus diesem Forum, lautstark gefordert, die diese Beweise dann wieder nicht wahrhaben wollten, das mein Auto bei einer Vollbremsung mit dem Heck unten bleibt, da kamen dann Betonplatten und „Anker“ ins Spiel ect...

    Meiner Einladung diese Anlage bei mir persönlich zu testen, kam bisher niemand nach!
    Mit anderen Reifen, bei einem anderen Belag sieht es wieder anders aus, dennoch steigert sich die Bremsleistung und verkürzt sich der Bremsweg durch die große HA-Scheibe enorm.


    Wie man an der Stelle ja auch nachlesen kann wurden auch Gründe dafür aufgeführt, warum es sich niemand ansehen wollte bzw ausprobieren.


    Zitat

    Warum bremst sonst ein Porsche so gut? Weil er von und hinten annähernd gleich große Bremsscheiben hat.


    Na wegen der optimalen Gewichtsverteilung, Breitreifen, guten Stabilisatoren, toll abgestimmten Fahrwerk, sehr niedrigem Schwerpunkt und dem Motor UND dem Getriebe auf der Hinterachse....


    Zitat

    Teste mal einen Porsche mit der VAG-Mini-HA-Scheibe in Verbindung mit einer min. 320mm VA-Anlage.


    Wie schon gesagt der Porsche hat das Gewicht 50 / 50 somit wird hinten die Bremse schon gebraucht. Wiederum ist die Porsche Hinterachsbremse vom normalen für den Golf als Vorderachsbremse nur bei normalen PS zahlen zu gebrauchen, weil eher kleine Kolben darin sind. (nimm mal die Topversionen aussen vor).



    Zitat


    Es gibt Möglichkeiten hinten das System zu modifizieren, so das man 269mm Scheiben fährt, dann wiederum passt die Abstimmung mit der des A200 Quattro und der Tüv Nord trägt dies ein.


    Was sind die Bedenken vom Tüv?


    Zitat


    Man kann man rechnerisch eine Bremswegdifferenz von min. 6 m gegenüber der G60 Serienanlage mathematisch belegen. Diese resultiert aus den unterschiedlichen Brems- bzw. Kraftmomenten. Aber auch das wurde und wird ja wieder ad ab surdum von diversen "Formsfachleuten in Frage gestellt.


    Wie mal jemand hier sagte "es zwing dich ja keiner nicht die Tür zu benutzen" :)....



    Vorschlag Vergleichstest



    Um das ganze aber mal Sachlich zu lösen und du immer auf einen Vergleich pochst würde ich anbieten, dass wir gerne mal einen Vergleichstest machen können wenn alles fertig eingebaut, eingestellt, eingetragen, eingefahren ist.


    Deine Bremse im 2er im Vergleich "gegen" meinen schwerer 3er mit der wie du sagst sehr ungünstigen "Bastelbremse" 323x28 Brembo mit Porsche Boxter S Sätteln und Ds Performance Belägen vorne und 226x10 hinten (Brembo + DS Performance). Bei doch wie ich schätze mal gut 150-200 KG mehr Gewicht.


    Auf einem abgesperrten Stück Straße / Parkplatz


    - gerade Bremsung trocken (kalt)
    - gerade Bremsung trocken (warm)
    - gerade Bremsung nass (kalt)
    - gerade Bremsung nass (warm)


    - Kurvenbremsung trocken (kalt)
    - Kurvenbremsung trocken (warm)
    - Kurvenbremsung nass (kalt)
    - Kurvenbremsung nass (warm)




    Wäre das ein Vorschlag :wink


    SDI

  • Ich weiß, ich sollte da eher die Klappe halten, wenn man bisschen zurückblättert aber versuchen wir direkt bei der Sache zu bleiben, ich versuchs auch. :)



    An Material bräuchte es an der Stelle natürlich noch einiges mehr, aber jetzt direkt muss man das ja nicht bis ins kleinste Planen. Das und die "Spielregeln" kann man ja noch festlegen.


    :)


    SDI

  • das was der Wolfgang schreibt klingt für unwissende evtl logisch, aber es ist leider FALSCH!!!!


    denn fakt ist:
    DAS GEWICHT SPIELT KEINE ROLLE!!!!
    die Masse besitzt nur einen geringen bzw keinen Einfluss auf den Bremsweg. Sie erhöht zwar die Trägheit, aber im gleichem Maße steigt auch die Reibung zwischen Fahrzeug und Untergrund.


    Wenn die Bremse in der Lage ist genug Bremsmoment aufzubringen um das Rad zum Blockieren zu bringen ist die Masse NICHT entscheident, sobald aber die Masse grösser wird und die Bremse nicht mehr in der Lage ist das Rad zu blockieren (ERST DANN) wird der Bremsweg länger,
    oder anders ausgedrückt, lässt das Bremsmoment durch Fading bei gleichbleibender Masse nach, verlängert sich auch der Bremsweg



    mal neben bei, hat der Audi 200 mit der großen Bremse hinten ein kürzeren Bremsweg als mit der kleinen Bremse? Die Wege sind im leeren sowie beladenden Zustand nach der ERSTEN Bremsung gleich, nach der 10. Bremsung wird die Sache aber anders aussehen, da wird die kleine Bremse überfordert sein und die Bremswege werden länger!!!! ABER ERST WENN DIE KLEINE BREMSE ÜBERHITZT!!!!


    Die Berechnung von Wolfgang haben ein entscheidenden Fehler, es fehlt der Reibwert, dieser begrenzt die zu übertragenden Kräfte der Reifen auf die Straße,
    wenn die Reifen an der Haftgrenze sind bringt es nichts durch größere Bremsen noch mehr Bremsmoment aufzubringen!



    @wolfgang sagt dir der der "kammsche Reibkreis " was?

  • Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für deine ausführlichen Erörterungen und die Rechnung.


    Habe noch etwas aus Fahrschulzeiten im Ohr, dass man immer ein Bremsenwirkungsverhältnis von 70:30% hat.


    Seltsamerweise stoße ich bei alle meinem Betrachtungen auch immer wieder darauf.


    Habe gestern etwas den VAG Teilekatalog durchblättert.


    Egal ob Golf in der neusten Generation oder Phaeton, irgendwie komme ich immer wieder auf dieses magische Verhältnis.


    Fü den Phaeton gibt es eine Bremsanlage 16"/17" und 18" jeweils mit teuren Brembo-Sätteln bestückt. Habe mir danach
    die Scheibendurchmesser betrachtet. Irgendwie ist egal bei welcher Ausrüstung immer die hintere Scheibe 20-30% kleiner.


    Ach bei der größten Golf VI Anlage ist das so.


    Dieses Verhältnis begegnet mir auch wieder wenn ich mir die Kolbendurchmesser vom 2er anschaue (hinten 38, vorne 54mm).


    Weiterhin komme ich nach deinen Angaben zu dem Schluss, dass die Golf II GTI Bremse optimal ausgewogen ist:


    239mm Scheibe vorne und 220mm hinten.


    Warum wurde seitens VAG mit größeren Scheiben für stärkere Motordisierungen vorne nicht die hintere angepasst?
    Nur aus Kostengründen?


    Selbst bei der originalen G60 Bremsanlage bin ich wieder bei einer Verteilung von nahezu 70:30% (280mm zu 226mm).


    Etwas größere Scheiben hinten würde ich allein der Optik wegen bevorzugen, jedoch scheint mir deine Lösung zu aufwendig.


    Werde jetzt versuche machen in dem ich die Reibwerte der Bremsanlage auf der Hinterachse drastisch erhöhe. Gemäß deiner
    Aussage müßte dies ja auch die vordere Bremse entlasten und mehr Bremswirkung erreicht werden.
    Größerer Reibweret=mehr Bremsleistung auf der Hinterachse.


    Etwas seltsam stimmt mich dann noch, dass bei stärkere Motorisierung ein lastabhängiger Bremskraftregler verbaut wird.
    Dieser sollte meines erachtens nur die Aufgabe erfüllen, dass bei großer Zuladung die hinteren Räder nicht blockieren.
    Umkehrschluss die 226er Scheiben sollten reichen um die Hinterräder zum stehen zu bringen (bei entsprechender Zuladung).
    Dies will man jedoch verhindern um ein Ausbrechen des Fahrzeuges zu vermeiden,...
    Oder sehe ich das jetzt Falsch?


    By the way,...


    Gibt es keine Möglichkeit aus dem VAG Baukasten hinten etwas größer zu gehen,...


    Denke jedoch nicht an gleich große Scheiben (vorne+hinten), wie bei der Anlage von Wolfgang.


    Zudem möchte ich weiterhin ein Verhältnis von ca. max. 80:20 beibehalten.

  • Erfahrungsberichte aus anderen Foren:


    Nachzulesen in: http://www.golf1.info/forum/thread.php?threadid=35605






    Zitat

    Original von mic-mk
    Die Cupra Anlage ist schon ne feine Sache... 16 Zoll sind muss und die Adapter gibts im info Forum zu nem fairen Preis... ich fahr die Cupra Bremse vorne in Verbindung mit 279er Scheiben hinten und die Bremsleistung ist beeindruckend...





    Aus dem A6 Forum:


    Zitat

    Original von BIT-UR 80
    Ich habe bei mir vorn 360x32 mit Porschesätteln und hinten 312x22 vom RS4 (B5)!
    Ich kann die Aussagen von Pink nur unterstützen.
    Ich hatte auch erst nur vorn die grosse Bremse und hinten die Originale! Und mit der 245x10mm Scheiben hinten hatte sich die Bremsleistung nicht gerade stark verbessert. Letztendlich war nur der TÜVer ruhiggestellt! Mit der RS4 Bremse hinten war schon eine deutlichere Bremsleistung spürbar!
    Und überalles passen 18" Felgen! Vorne aber mit Spurplatte bei ET45!


    Aus dem Audi – Meckisforum:




    Zur Umrüstung der BA 312x25mm / 256x22mm:


    Zitat von TN34;1079990

    Die HA Bremse ist nun eingebaut und eingetragen, ging ohne Probleme. Es war auch kein Mieten einer abgesperrten Teststrecke mit Fahrversuchen erforderlich, wie man mir beim TÜV-Frankfurt erzählt hat. :kopfkrat:


    Damit ist der mechanische Teil des Bremsenupgrades weitgehend abgeschlossen. Ich hatte den Eindruck, daß nach dem Umbau nur der VA auf S3 (und hinten Serie) das Auto beim Bremsen deutlich stärker eingetaucht ist als vorher. Das scheint nun wieder ausgewogener zu sein. Ich weiß nicht ob Andere mit nur VA Umbauten das bestätigen können? Insgesamt kann man jetzt schon kräftig den Anker rauswerfen, ob man überhaupt noch nennenswertes Bremsfading produzieren kann, lässt sich auf öffentlichen Strassen kaum beantworten.










    Wer solche Aussagen / auf Neudeutsch "Feedback" vorsätzlich ignoiert ( luheuser) und dann noch den von mir vermittelten "Fachkontakt" zu einem Fahrzeubauingenieur, der meine Bremstheorie stützt, nicht nutzt, disqualifizier sich selbst. Zudem, wenn das Gewicht nach Deiner wiederholten Aussage keine Rolle spielt, kannst Du ja die Bodenbleche Deines Ringtools mit Blei ausgießen. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsarbeit wird mit der gleichen Formel berechnet. Insofern ist das Leistungsgewicht relevant - Ergo das Bremsgewicht!


    Deine Extreme hier sind nicht weiter hilfreich, mit durchdrehenden Rädern kann ich auch keine Beschleunigung messen! Ich überschreite nicht die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, ich komme mit meiner Konstruktion an diese Grenze jedoch sehr nahe heran - Merksatz: Blockierdruckerhöhung durch Doppelregelung + idealer Bremskraftverteilung bei gleich großen Scheiben.


    Du gehörst wohl nicht zu der Generation Autofarher, die noch ohne ABS das Fahren gelernt haben. Bei ABS gibt es keine gleichmäßigen Reibwerte, insofern spielt hier das Gewicht keine Rolle, da stimme ich Dir zu, da sich der zu bremsende Gegenstand immer zwischen den Zuständen Haft- und Gleitreibung befindet.


    Wer schon mal mit einem Fahrzeug ohne ABS und vollbeladem Anhänger gefahren ist, und im Bereich der Haftreibung bremste, kann bestätigen, das sich der Bremsweg, aufgrund des Gewichtes verlängert.


    Ende der Diskussion mit Luheuser.


    Zum letzten Zitat (aus dem Corrado - Forum), der Fahrzeughalter bemerkte das tiefer Eintauchen / empfand es so. Letztendlich ist es die stärkere Ausfederung der Karosse, da sich das Bremsverhalten nach vorn verlagerte. Mit der hier vielseits gerühmten, und wohl zweifelsfrei aktzeptierten S3 HA-Bremse verbesserte sich das Bremsverhalten, wie geschildert.


    Gegen die S3 Bremse wird hier wohl keiner wettern!


    Dann schaut Euch mal die Vergleichswerte an, eine S3 HA-Bremse mit der 256x22mm Scheibe + 41mm Sattel bietet quasi das gleiche Bremsmoment an der HA, wie meine 279x10,5mm / 279x22mm / 279x24mm Scheiben in Verbindung mit einem 38mm Sattel:








    In den Zitaten wolte ich noch einige Passagen markieren, aber dann kolabiert dieses Eingabefenster.


    Wenn also eine S3 HA-Bremsanlage hier so eine große Aktzeptanz und quasi keine Kritiker findet, sind in Bezug auf die Bremskräfte alle (kritischen) Argumente gegen meine HA-Systeme entkräftet.


    MfG


    Wolfgang

  • als Bremsen-DAU :D melde ich mich auch mal zu Wort...


    2008 hatte ich mit dem APX die G60-Bremse und Pinkys 279/10er Bremse verbaut. Als direkten Vergleich war letztes Jahr leider nur ein 3er VR6 mit der serienmäßig verbauten Bremse VA G54 HA 239 zur Verfügung.


    Der APX bremste um Längen (ok, ist subjetiv) besser und konnte gar ned glauben wie wie schlecht meine G54 in 2007 gebremst hat. Was aber objektiv festzustellen war ist, dass der VR6 deutlich stärker an der VA einnickte als der APX. Alex190 kann das bestätigen.



    Was mir zum Wolfgang persönlich einfällt...
    Bevor er hier im Forum aufkreuzte konzentrierte sich das Bremsentuning fast ausschließlich auf die VA und da war der Tenor: am besten 800/80er Bremsscheiben und 64er Kolbensättel verbauen :D
    Von der HA war so gut wie gar nichts zu lesen. Erst als er hier seine Bremse vorstellte und die meisten alles in Frage stellten, kamen erst mal so Begriffe wie "Reibwert" "GEWICHT SPIELT KEINE ROLLE" "Bremsgewicht" usw. zur Sprache, von den ganzen Berechnungen ganz zu schweigen, kann ich eh nicht nachvollziehen :D


    Was die Berechnungen angeht würde ich gerne auf Thema über "welches Material für Satteladapter?" (finds bloß nicht) verlinken. Da war er der Erste der mal genau die Stahlqualität nannte, die verwendet werden sollte. Bis dahin hieß es immer: "Ich nehme feinster Edelstahl" und so.



    Hätte der Wolfgang vor Jahrzehnten nicht den Fehler gemacht sich für Opel zu entscheiden, sondern wäre dem VW-Lager angehörig und hier schon einige Zeit unterwegs, ich glaube er hätte es leichter gehabt :wink

  • […]


    Nunja mit den Mini Bremsen die es im Golf 1 gab, bekommt man auch mit ner GTI Bremse ne Verbesserung hin


    Golf 1 ohne ABS Mark 20, also ohne feine Regulierung






    Same here, kein ABS Mark 20


    Zitat


    Ich bin nun diese WE mal härter in die Bremse gestiegen und konnte einen wirklich einen Unterschied wie Tag und Nacht feststellen. Das Bremsverhalten ist komplett anderes, als mit der Scirocco 16V Anlage. Früher war es so das einfach nur vorne die Karosse runter gegangen ist... heute ist es nicht mehr so ...ich kann deutlich spüren das der " Arsch" unten bleibt. Ich bin persönlich sehr zufrieden mit der Anlage .. und die Feinabstimmung kommt ja erst noch . Ich bin echt gespannt was am Ende noch so alles dabei rauskommt.
    Kann aber jetzt in diesem Zustand sagen das hat sich auf alle Fälle gelohnt mit der großen Scheibe auf der HA.


    Ich werde mich auf alle Fälle wieder melden wenn die Feinabstimmung erledigt ist, ich weiß nur nicht so ganz ob ich das dieses Jahr noch schaffe.



    auch hier kein ABS Mark 20. Und vorne nur ne 256x20 Bremse. Und das ganze noch nicht fertig eingestellt, dadurch dürfte der hier in der ersten Kurve bzw nassen Kurve mit nem rumfliegenden Heck beschäftigt sein. Ist es wieder so eingestellt, dass das Heck nicht rum kommt, dürfte wieder weniger veränderung sein. Denn diesen "AHA" effekt bekommste auch hin wenn du garnix änderst und den Bremskraftregler an der Hinterachse ganz aufreißt. Wirkt im ersten Moment auch übel, bringt einem aber im Endeffekt garnix.


    Zudem mal wieder kein ABS Mark 20 drin.



    Zitat

    Original von mic-mk
    Die Bremsleistung der Anlage ist klasse und in Verbindung mit meiner Brembo Anlage vorne ist das ein echt super System. Man merkt richtig das die hintere Bremse besser als die vorherige zupackt. Ich fahre das ganze mit dem 22er HBZ und den 3/15er Druckminderern und bin absolut zufrieden.



    Auch hier kein ABS Mark 20


    Zitat

    Original von Golf1711


    Moin zusammen ,
    ich möchte hier nochmal auf die von Wolfgang angesprochene grosse HA Bremse eingehen. Ich fahre seine Kombi VA 280x22 mit Wilwood Dyn. Sättel und hinten seine 279x10,5 Scheiben mit Gilring 36 Sätteln. Vor dem Umbau war auf der HA die Scirocco 16V Scheibe verbaut.


    Verbaut hatte ich einen 25/3 Druckminderer und der LAB war komplett auf. Ein Überbremsen der HA konnte nie von mir festgestellt werden.


    Bremskraftregler vor dem Umbau auch mal kontrollier ob der stimmt? Zudem die Hinterachse soll ja bewusst icht überbremsen, weil ja mal wieder kein ABS da, was einem ggf das überbremsende heck abfangen könnte.


    Zitat


    Diesen Winter habe ich nun die Regler getauscht. Ich habe 35/3 Regler eingebaut und werde das nächstes Frühjahr testen ob, ich es mit einer LAB Einstellung hinbekomme ,dass die HA nicht überbremst.
    Ich werde das hier gerne Berichten wenn Interesse besteht.


    Gruß Thomas



    Und da haben wirs eben....das Heck überbremst, weil zuviel hinten gebremst wird. Das in ner Kurve oder nassen Kurve und man hat 2 Möglichkeiten. Drauf bleiben dann zerlegts einen.... 2. runter von der Bremse und ggf das erwischen warum man gebremst hat...


    keine wirklich guten alternativen. Interessant wäre hier wie es weiter ging nachdem die Hinterachse nicht mehr überbremst hat.




    Zitat

    Original von BIT-UR 80
    Ich habe bei mir vorn 360x32 mit Porschesätteln und hinten 312x22 vom RS4 (B5)!
    Ich kann die Aussagen von Pink nur unterstützen.
    Ich hatte auch erst nur vorn die grosse Bremse und hinten die Originale! Und mit der 245x10mm Scheiben hinten hatte sich die Bremsleistung nicht gerade stark verbessert. Letztendlich war nur der TÜVer ruhiggestellt! Mit der RS4 Bremse hinten war schon eine deutlichere Bremsleistung spürbar!
    Und überalles passen 18" Felgen! Vorne aber mit Spurplatte bei ET45!



    Ist doch nun aber wirklich wieder vollkommen anderes Modell :(



    Zitat

    Original von th.b.w.
    Das gleich habe ich beim Passat, Ford S-Max (Privat) festgestellt.
    Diese Autos bremsen trotz Serienfahrwek gleichmäßiger als der S2 mit Sportfahrwerk. Dass liegt alleine an der besseren Bremswirkung der HA :!:


    Also wenn ich mir da Bremswerte vom S-Max anschaue ist das aber kein Grund um ein ähnliches Verhalten wie bei diesem hin zu bekommen. Was den Passat betrifft, welcher war das denn, weil so ziemlich jeder geht auch vorne runter, außer er hätte nen Luftfahrwerk




    Zitat von TN34;1079990

    Die HA Bremse ist nun eingebaut und eingetragen, ging ohne Probleme. Es war auch kein Mieten einer abgesperrten Teststrecke mit Fahrversuchen erforderlich, wie man mir beim TÜV-Frankfurt erzählt hat. :kopfkrat:


    Damit ist der mechanische Teil des Bremsenupgrades weitgehend abgeschlossen. Ich hatte den Eindruck, daß nach dem Umbau nur der VA auf S3 (und hinten Serie) das Auto beim Bremsen deutlich stärker eingetaucht ist als vorher. Das scheint nun wieder ausgewogener zu sein. Ich weiß nicht ob Andere mit nur VA Umbauten das bestätigen können? Insgesamt kann man jetzt schon kräftig den Anker rauswerfen, ob man überhaupt noch nennenswertes Bremsfading produzieren kann, lässt sich auf öffentlichen Strassen kaum beantworten.



    Mal wieder die Frage, ABS, ABS Mark 20? Wenn kein Mark 20 dann wieder die Frage ob Bremskraftregler eingestellt.



    Zitat


    Wer solche Aussagen / auf Neudeutsch "Feedback" vorsätzlich ignoiert


    naja aber das Feedback bringt genausoviel wie "Bremse gut, Bremse schlecht". Weil keine Rahmenbedingungen, keine Fahrzeugwerte, keine Tests unter verschiedenen Bedinungen und auch mal durch ne Kurve und nicht nur gerade. Teilweise noch nicht mal fertiggestellt. Daher ist das Feedback nicht so hoch zu bewerten, sondern es werde Fragen dazu gestellt. Was ja kein Problem sein sollte, nur werden die Fragen dann ignoriert, wenn sie nicht passen.


    Zitat


    Deine Extreme ...


    "Spartan??? John Spatan?? Oh shit die lassen aber auch jeden in ihr Jahrhundert" na wer kennts :D ;)




    Zitat


    Du gehörst wohl nicht zu der Generation Autofarher, die noch ohne ABS das Fahren gelernt haben. Bei ABS gibt es keine gleichmäßigen Reibwerte, insofern spielt hier das Gewicht keine Rolle, da stimme ich Dir zu, da sich der zu bremsende Gegenstand immer zwischen den Zuständen Haft- und Gleitreibung befindet.


    Da stellste nun nicht so wirklich haltbare Sachen in den Raum. Schau dir mal das Topic von Leuheuser an, dann wirste sehen, dass er auch ohne ABS unterwegs ist bzw war und auch viel mit dem Thema Bremse gemacht hat. Bremse vorne hat er die 305x28 Brembo vom Ibiza Cupra R 1.8T, hinten die Serien Syncro Bremse. Damals jedenfalls.


    Und auch wieder ABS vor allem das ABS Mark20 ist wieder nen entscheidender Faktor




    Zitat


    Wer schon mal mit einem Fahrzeug ohne ABS und vollbeladem Anhänger gefahren ist, und im Bereich der Haftreibung bremste, kann bestätigen, das sich der Bremsweg, aufgrund des Gewichtes verlängert.


    Ende der Diskussion mit Luheuser.


    Da sollte man aber auch drauf hinweisen, dass nen gebremster Anhänger für nen Moment weiterläuft, wo das Auto schon bremst. Die "Auflaufbremse" zieht ja nen Moment später. Und wie du so schön sagst, wo ich zumindest immer drauf hingewiesen hab, und auch andere.... OHNE ABS


    Zitat


    Dann schaut Euch mal die Vergleichswerte an, eine S3 HA-Bremse mit der 256x22mm Scheibe + 41mm Sattel bietet quasi das gleiche Bremsmoment an der HA, wie meine 279x10,5mm / 279x22mm / 279x24mm Scheiben in Verbindung mit einem 38mm Sattel:




    Da wäre dann interessant welche Bremsbelaggröße bei dir bzw bei der S3 verwendet wird. Denn der Bremsbelag bzw. die aufliegende Fläche einer 256x22 dürfte geringer sein als von einer 279er Scheibe.




    Zitat

    Wenn also eine S3 HA-Bremsanlage hier so eine große Aktzeptanz und quasi keine Kritiker findet, sind in Bezug auf die Bremskräfte alle (kritischen) Argumente gegen meine HA-Systeme entkräftet.


    MfG


    Wolfgang



    Auch hier kannst du einige Sachen finden wo gesagt wurde "S3 bzw 256x22 an nem Frontangetrieben Golf 1-2-3 macht eigentlich nur von der Optik nen wirklichen Untschied....." Zudem gabs die Bremse Serie auch mit elektronik, also ABS Mark 20 ;)





    Was mir zum Wolfgang persönlich einfällt...
    Bevor er hier im Forum aufkreuzte konzentrierte sich das Bremsentuning fast ausschließlich auf die VA und da war der Tenor: am besten 800/80er Bremsscheiben und 64er Kolbensättel verbauen :D


    Das stimmt so eigentlich nicht. Es gibt hier Leute, die haben ihre Bremse auch an der Hinterachse optimiert, wenns nen Fronttriebler war eben eher was Scheibe und Bremsbelag anging. Also den Reibwert durch den Belag erhöht und die Scheibe durch ggf. wärmebehandelte. Es gab aber auch Leute, z.b. der A.L.E.X. der die 256x22 Bremse an seinem Polo an der Hinterachse verbaut hatte, weil er sich da (Mutmaßung bedingt durch Signatur) soviel TT haben wollte wie in den Polo passte.



    Bishere Erfahrung bei den Frontangetriebenen Gölfen war, dass die Hinterachsbremse zu keinem Zeitpunkt überhitzt und in jeder Lage, wenn man die Einstellung so manipuliert das Heck zum ausbrechen bringen kann. Einziger zeitpuntk wo die Bremse überhitzt war dann, wenn die Hinterachssättel mal wieder fest waren, entweder die Führung oder die Handbremse oder beides.


    Immer größere Bremse an der Vorderachse, auch bei Serie, wurde hier aber auch nach der Vorstellung mal leicht in Frage gestellt und nach dem Sinn gefragt. Ich erinnere mich daran, wie TOBY seine Porschebremse am Vr6 vorgestellt hat.



    Zitat


    Was die Berechnungen angeht würde ich gerne auf Thema über "welches Material für Satteladapter?" (finds bloß nicht) verlinken. Da war er der Erste der mal genau die Stahlqualität nannte, die verwendet werden sollte. Bis dahin hieß es immer: "Ich nehme feinster Edelstahl" und so.


    Naja nur weil nicht jeder sein genaues Material postet :). Kollege hat zb auch Zeug aus nem speziellen Aluminium, was aber laut Datenblatt mehr aushält als manch Stahl der bei Adaptern verkauft wird. Das Material ist halt sau teuer, aber Grundsätzlich sagt es halt nix aus. Denn ich glaub jeder wird zerissen der einfach sagt "Ey ich hab Bremssattelhalter aus Alu"...da kannste dir die Welle an fragen vorstellen, wenn man dann nicht drauf eingeht und sinnvoll mit Daten belegen kann, dann wirds eng.


    Zitat


    Hätte der Wolfgang vor Jahrzehnten nicht den Fehler gemacht sich für Opel zu entscheiden, sondern wäre dem VW-Lager angehörig und hier schon einige Zeit unterwegs, ich glaube er hätte es leichter gehabt :wink



    Hat damit IMO überhaupt nix zu tun. Schaut dir FRANK-GTI an (sorry Frank) der hats auch nicht immer leicht :D




    Was mir bei den ganzen Leuts eben immer auffällt. Kein ABS. Oder nur das scheiss ABS mit Bremskraftregler an der Hinterachse. kein ABS Mark 20 wo alles elektronisch geregelt wird und damit viel schneller und besser reagiert. Somit auch richtige vollbremsungen auf verschiedenstem Untergrund nen himmelweiter Unterschied sind. Ob auf nasser Straße, Schnee oder Schotter. Egal ob geradeaus (IMO unkritisch) oder eben in ner Kurve die trocken oder nass ist.


    Geradeaus ist einfach, aber interessant wirds halt bei ner Kurve, denn da erkennt man ob das Bremssystem was taugt bzw, richtig abgestimmt ist oder nicht.


    Auf der Nordschleife hat mir das ABS Mark 20 zumindest schonmal merklich in einer Kurve den Hintern gerettet, weil gebremst werden musste weil anderes Auto plus in der Kurve. Leider lag Dreck auf der Fahrbahn, das Heck hats trotzdem nur nen Minipunkt versetzt bis das ABS Mark 20 eingegriffen hat.


    Mit falsch eingestellter Hinterachsbremse, also ohne elektronische Verstellung drehts einen da dann entweder, ggf auch mit einschlag im Kiesbett bzw in ner Mauer. Oder man geht von der Bremse und hängt dafür im Kofferaum vom Vordermann bzw. man schießt aus der Kurve.



    Daher wäre das Bremsverhalten unter verschiedenen Bedingungen sehr interessant und würde ja vielleicht auch positive Sachen für die angesprochene HA Bremse bringen. Daher der vorgeschlagene Vergleichstest, der aber irgendwie bisher "leicht" ignoriert wurde.



    SDI

  • ... ebenso ein Rennteam, welches mit einem Golf 2 Gruppe H auf der Nordschleife in der 2 Liter Klasse (235PS) unterwegs ist. Hier wird sich dann die Standfestigkeit meiner Konstruktion zeigen. Wenn meine Sponsoren-Aufkleber auf dem Auto sind werde ich nochmal ein Bild einstellen. Das Rennteam verwendet vorn meine Sonderscheiben 276x25mm und hinten die G60 Scheibe 280x22mm in Verbindung mit dem Girling 4143 Sattel, sowie meine Spezialteile.




    Ja, was ist denn mit den Jungs, Stichwort Erfahrungswerte.... Die sind doch jetzt über eine Saison schon damit unterwegs, oder? :wink

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!