Kupplungspedal liegt auf dem Boden???

  • Hallo


    Fahre ja nen G3 2,0 ADY. Kupplungsbetätigung ist mechanisch über ein automatisches Nachstellerseil. Bin heute an eine Kreuzung gefahren, Kupplung getreten, dann hat es nen komisches Geräusch gemacht, Pedal liegt auf dem Boden, und Motor gings aus. Wenn ich das Pedal anheben, fluppt es hoch, und beim runtrerdrücken fluppt es runter. Das Seil ist nicht gerissen, weil ich noch eine feste Verbindung zu der mit dem Ende des Seils verbundenen Stange habe. Was kann das denn sonst sein? Wie ist der Hebel außen am Getribe mit dem Ausrücklager verbunden? Wäre für eure Hilfe sehr dankbar, weil der Hebel sitzt mir irgendwie an ner komischen Stelle. Ich kenne das von Ford irgendwie anders.


    MFG AK19E

  • Scheint, als hätte sich Deine automatische Nachstellung am Kupplungsseil veranschiedet! Zieh das Pedal mal nach oben, so daß es wieder an seiner gewohnten Stelle sitzt. Dann schaust Du vorn in den Motorraum und siehst bestimmt den Gummifaltenbalg, der am Ende des Kupplunsseils auf dem Getriebe sitzt! Nimm den Faltenbalg ganz oben dort wo das Kupplungsseil rein geht und schiebst den Faltenbalg zusammen (nach unten drücken), dann wieder loslassen! Wenn Du Glück hast, funktioniert das Teil dann wieder, wenn nicht ist ein neuer Zug fällig!!


    MfG, Dirk

  • Guten Abend !


    Wie sieht es denn mit dem "Widerstand" aus wenn du den Hebel direkt am Getriebe betätigst ?
    Sollte der sich nämlich wie ein " Fähnchen im Wind" drehen bzw. bewegen lassen, ist bei einem Betätigungshebel im die Verzahnung ausgerissen .
    D.h. der Hebel betätigt die Welle nicht mehr, sondern "dreht durch ".
    So war es jedenfalls bei meinem damaligen 90PS Golf3.
    Das Teil ist aber bei VW bekannt dafür und man bekommt es einzeln.


    Alles Gute,


    Bernd

  • Wenn ich den Hebel direkt am Getriebe bewege, gibts zwei Stellungen die schon einklacken bzw. einrasten. Das passiert aber auch, wenn ich das Kupplungspedal rein und raus bewege. Ich hab den Hebel am Getriebe festgehalten, und mein Vater hat das Pedal bewegt, und es ist eine feste Verbindung da.


    Aber wieso geht der Hebel hinten am Getriebe rein? Das Ausrücklager sitzt doch normal in der Kupplungsglocke? Ich kenne das wie gesagt nur von Ford. Vielleicht kann mir einer die innere Mechanik noch nahe führen.


    AK19E

  • @ AK19E


    1. Ausrücklager in der Glocke gibt´s bei VW auch. Beim G60 zum Beispiel.


    2. Bei Dir sitzt das Ausrücklager aber "hinten am Getriebe", da "wo der Hebel reingeht",also in Fahrrichtung gesehen ganz links.


    Falls Du das Buch von Korp hast: Schlag das Kapitel "Die Kupplung auf". Da ist dann schon auf der ersten Seite ein Bild, das eigentlich alles erklärt bzw. veranschaulicht.


    Wenn Du es nicht hast: Geh zum VW-Lageristen und lass Dir auf seinem Computer die Bildtafel 141-20 für Dein Auto zeigen.


    3. Schlage allerdings vorher, dass Du vorher etwas anders machst.


    (Ich wieß jetzt nicht so ganz genau, was Du mit "einklacken bzw. einrasten" meinst und es ist auch nicht klar, ob Du eigentlich noch einen Gang reinkriegst oder ob gar nix mehr geht, aber egal.)


    Tu den Leerlauf rein und hol Dein Pedal, falls es grad unten ist, mit der Hand zurück.


    Dann mach die Haube auf und probier, ob Du den Hebel (also das Teil, in dem das vordere Seilende steckt) mit der Hand hochheben kannst.


    4. Wenn das nicht geht oder nur mit Kräften à la Arnold Schwarzenegger: Dann dank dem Herr im Himmel. Denn dann ist drinnen im Getriebe alles okay ...


    ... und Dein Kupplungsseil kaputt (wie Dirk schon vermutet hat).


    So wie Du das mit Deinem Daddy geprüft hast ("es ist eine feste Verbindung da") kannst Du imho nicht zuverlässig testen, ob das Seil gut oder schlecht ist.


    Sondern nur, ob überhaupt Seil "ankommt".


    Aber: Diese automatische Nachstellung, die Dirk angesprochen hat, die hat´s in sich!


    Lies zur Funktionsweise die Erklärung im Korp. Nicht verstanden? Mach Dir nix draus. Ich auch nicht und zig andere Hobbyschrauber auch nicht. Und genügend VW-Mechaniker auch nicht. Gibt nur offiziell keiner zu. Aber hinter vorgehaltener Hand schon. Wie sagte doch einer unlängst mal: "Irgendwann schneid ich dieses Sch*** schwarze Gummi/Kunststoff-Gedöns mit dem Messer auf und schau dann mal genau rein."


    Will sagen: In besagtem ominösen "schwarzem Streckenabschnit" (erst Gummi, dann Kunststoff, das ganze etwa 10 cm lang) vollziehen sich gar wunderliche Dinge, die ein Nichttechniker wahrscheinlich nur mit sehr viel Phantasie nachvollziehen kann, solange er das mal nicht an einem "aufgeschnittenen Modell" live gesehen hat.


    Da kann z.B. das Seil, ganz untechnisch gesprochen, so quasi etwas "verrutschen".


    5. Wenn Du aber den Hebel relativ leicht mit der Hand hochziehen kannst, dann ist Sch***e!


    Wobei es da wiederum erhebliche "Qualitäts-Unterschiede" gibt.


    a) Es kann nur der sog. Kupplungshebel innen drin verreckt sein. Der sitzt mit einer Verzahnung auf der Welle, an deren äußerem Ende derjenige (andere) Hebel sitzt, den du mit Deiner Hand hochzuziehen versuchen sollst. Dieser Hebel bekommt z.B. gern mal einen Riss. Ich nehme an, dass das auch das Teil ist, das Bernd gemeint hat. Es hat die Nummer 020 141 709 B und kostet schätzungsweise unter 10 Euro. Es kann bei eingebautem Getriebe gewechselt werden.


    b) Wenn Du Pech hast, hast Du mit der Druckstange (Pos. 17 auf dem angegebenen VW-Bild) ein Loch in den Druckteller (Pos. 6) geschossen. Alles schon vorgekommen.


    Ich tipp an sich auf die Nachstellautomatik des Kupplungszugs, zumal ich der Meinung bin, dass bei den anderen beiden Sachen das Pedal eigentlich trotdem von alleine hochkommen müsste (wie gesagt: "eigentlich" - 100%ig sicher bin ich mir nicht). Was mich etwas "nervös" macht, ist allerdings das Geräusch, von dem Du gesprochen hast. Kann aber trotzdem der Kupplungszug sein.


    (Was ich noch nie erlebt hätte, ist, dass die Drehfeder Pos. 14 auf dem angegebenen VW-Bild verreckt wäre, aber einmal ist ja immer das erste mal ...)


    Übrigens: Ne Rückmeldung kommt nie schlecht ...


    @ DirK:


    Falls Du im Tempomatthread schon die Sache mit den Xenons gelesen hast: Jetzt haben sie ordentlich Material am Kotflügel abgenommen ... natürlich zuviel ... und das ganze sieht so richtig bescheuert aus (woran aber keineswegs nur der etwas zu heftige Materialabtrag schuld ist)!

  • Also ich hatte mal nen ähnliches problem!
    Da war meine druckstange(oder heist die anders :?: )!Halt die duenne stange die durchdas getriebe geht! an beiden enden nen stueck kurzer :-r und ist mir dan einmal quer durch die kupplung geflogen! das war nen terurer spaß weil komplett neue kupplung und der 2. gang war dan auch inne fritten! :-r !
    Also kannsten nur hoffen das es das nicht ist! :(


    *edit* wenn es die druckstange ist kommt das pedal nicht mehr von selbst hoch! :(

    Originalteil I 93er Corrado 1,8 G60 PG 160PS E2
    Originalteil II 81er Golf 1 CL 1,1 GG 50PS E1 07er
    Originalteil III 83er Golf 1 GTI 1,8 DX 112PS E1

    Einmal editiert, zuletzt von Taxi ()

  • Zitat

    Ich nehme an, dass das auch das Teil ist, das Bernd gemeint hat. Es hat die Nummer 020 141 709 B und kostet schätzungsweise unter 10 Euro. Es kann bei eingebautem Getriebe gewechselt werden.


    Genau den meine ich !


    Und wenn ich AK19E`s Ausführungen richtig verstanden habe, wird es der wohl sein :rolleyes:


    Ich durfte damals 20KM mit dem Defekt fahren.


    Schönen Abend noch,


    Bernd

  • Habe heute mittag mit der Werkstatt telefoniert, wo ich das Auto leider hinbringen musste. Der gute Mann sagte mir, das er vermutet, das entweder die Welle im Getriebe, die das Ausrücklager bedient gebrochen sei, oder die Federn der Kupplung. Aufjedenfall müsse das Getriebe raus. Und wenn das Getriebe raus muss, muss auch die Kupplung neu, weil die war sowieso nicht mehr viel. Also bin ich wohl ca. 400€ ärmer so wie das aussieht.


    Mit einklacken oder einrasten meinte ich, das das Pedal keinen Widerstand hat, und wenn man es antippt, von selbst hoch fluppt, und wenn man es dann wieder antippt, auch wieder runterfluppt.


    Habe in beiden Stellungen keinen Gang mehr reinbekommen, also rückt das Ausrücklager auch nichr mehr aus. Musste 25 km im 3ten Gang heimfahren, und natürlich an 2 Ampeln anhalten. Jedes mal im 3ten Gang gestartet.


    Am Montag Abend weiß ich genaueres.


    AK19E

  • Nur keine Panik, AK19E.


    Noch haben die Aasgeier (fühlt sich mal wieder jemand beleidigt? Macht nix... ist mir inzwischen grad wurscht!) Deine Moneten nicht.


    "Von selbst hoch fluppt" und "wieder runterfluppt" ist genau die Information, die den Lesern der Abteilung
    "Ferndiagnose" gefehlt hat.


    Damit sind wir bei dem, was ich unter Ziffer 5 geschrieben hab.


    Und damit mit gewisser Wahrscheinlichkeit bei dem Teil, das Bernd erwähnt hat.


    Sag mal Bernd, bei Dir war das definitiv so, dass das Kupplungspedal unten blieb?


    Ich frag aus folgendem Grund so blöd:


    Da ist doch innen in dem "Ausrücklagergehäuse" die Drehfeder (die ich schon erwähnt hab). Sie sitzt auf der Ausrückwelle, an deren äußerem Ende der Hebel ist, in dem das Kupplungsseil "steckt".


    Wenn der Hebel nach oben geht, ist die Feder unter Spannung. Lass ich das Kupplungspedal los, feht der "Fußpedaldruck von oben", die Feder will und kann sich wieder entspannen und der Hebel plumst nach unten.


    Und das müsste doch alles auch dann noch so funktionieren, wenn dieser kleine Hebel innendrin (020 149 701 B) nen Riss hat und/oder nicht mehr gescheit auf der "Gegenverzahnung" der Ausrückwelle sitzt.


    Ich weiß 100%ig, dass wir bei einem Kumpel mal den Fall hatten, wo dieses Teil kaputt war, das Pedal aber trotzdem von selbst wieder hoch kam - man konte "nur" (wie bei AK19E) keinen Gang mehr reintun. War allerdings ein Kupplungsseil ohne automatische Nachstellung.Wobei mir zugegebenermaßen nicht klar ist, warum das in diesem Punkt einen Unterscheid machen sollte.


    Wie dem auch sei:


    AK19E, wenn Bernd das bestätigen kann, dass sein Pedal auch unten blieb und trotzdem nur dieses kleine Teil kaputt war, dann ist ja fast schon gewonnen.


    Müßtest jetzt nur noch nen Dreh finden, um die Karre aus den Fängen dieser Werkstatt wieder zu befreien.


    Mein Vorschlag:


    Einer, der das Labern und Gegenhalten so ein bischen drauf hat, soll s o f o r t am Montag früh dort anrufen und sagen, dass man am Überlegen wäre, ein Neufahrzeug zu kaufen. Und Deine Mühle hätte schon ein Aufkäufer aus irgendwoher quasi unbesehen gekauft (oder schieb nen Kumpel vor, dem Du´s verkauft hättest und der über handwerkliches Geschick verfügt und auch zuhause entsprechend gut ausgestattet ist - kanst natürlich auch sagen, dass Du Ihnen nicht über den Weg traust, kommt aber meistens nicht so gut ...).


    Ganz wichtig: Bevor die anfangen, das Getriebe rauszureissen! Dann ist´s zu spät. Und Du zahlst Dich dumm und blöd und dämlich. Und Du wirst nie, nie erfahren, ob nur dieses keine 10 Euro kostende Teil kaputt war (das kann man in der Rechnung auch wegfallen lassen) oder das, was sie Dir als kaputt gewesen auftischen.


    Wenn es nicht dieses Teil sein sollte, sondern die Ausrückwelle (wie von dem Meister u.a. vermutet), muss das Getriebe genausowenig raus. Und wenn die schon erwähnte Drehfeder verreckt ist, auch nicht.


    Dass die Federn der Kupplung kaputt sind, glaub ich eigentlich auch nicht.


    Blöd ist´s allerdings, wenn Du in den Druckteller ein Loch geschossen hast (siehe mein erstes posting) oder wenn´s sowas total Verrücktes ist, wie es bei Taxi der Fall war (Sachen gibt´s!).


    Also: Auftrag am Montag stornieren, Auto abschleppen, zu einem guten Kleinbetrieb gehen (das muss nicht VW sein - lass Dir vielleicht hier im Forum Tipps geben, wen man in Deiner Nähe empfehlen kann) und dann soll der erstmal in das "Kupplungsausrücklagergehäuse" reinschauen. Geht ruckzuck. Muß man nur nen Deckel wegmachen (den braucht man nachher zwar neu, weil er nur mit Kaputtgehen entfernt werden kann, kostet aber wirklich nicht die Welt).


    Und wenn dann da drinnen alles in Ordung sein sollte (hoffentlich nicht!), dann kannst auch dort und immer noch das Getriebe ausbauen lassen.


    Und wegen der Kupplung, die eh nicht mehr so gut gewesen sei. Schwindel nicht unnötig selber an. Oder hättest die vielleicht in den nächsten sieben Tagen wirklich (auch ohne diese Sache jetzt) wechseln lassen wollen? Na siehste!


    Es k a n n natürlich schon sein, dass Dein Getriebe raus muss und es k a n n sogar sein, dass es kaputt ist, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das alles nicht so ist, liegt bei mindestens 50%.


    (Und ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass Du bei VW mit Getriebe raus und rein und neuer Kupplung mit 400 € wegkommst. Wenn Dir das, was hier vorgeschlagen wurde, gleichwohl alles zu blöd ist, dann lass Dir wenigstens die 400 € schriftlich geben. Wird er nicht machen? Na gut, dann soll er den maximal denkbaren Preis nennen - und schriftlich festhalten.)


    Auf jeden Fall viel Glück und halt uns auf dem laufenden, denn das sind genau die Fälle, bei denen man viel lernen kann.


    Mfg
    Golfcraft

  • Ich hab den Wagen nicht in ner VW Werkstatt, sondern in einer freien hier in meinem Ort. Der Meister war vorher bei Porsche. Der von mir genannte Preis war mit Kupplung, und Arbeit. Ich werde ihn am Montag morgen mal direkt drauf ansprechen, weil unnötig Geld ausgeben muss jan icht sein. So locker hab ichs als Azubi nicht. Und die Kupplung hätte ich wohl im nächsten Winter neu gemacht, weil die Kupplung erst auf dem letzten kleinen Stück des großen Pedalwegs kam.


    Danke für eure Super Hilfe. Das Liebe ich an diesem Forum.


    Edit: Wenn ich an dem Hebel am Getriebe gezogen bzw. gedrückt habe, hat sich das Fußpedal genauso bewegt, wie wenn ich das Pedal selbst gedrückt, bzw. gezogen habe. Also 2 Stellungen hin und hergefluppt.



    AK19E

  • Hallo AK19E,


    find ich klasse, Deine Feedbacks.


    (Wenn man ewig schreibt und es kommt nix zurück, dann ist das echt ätzend. Aber ich lern ja meine Pappenheimer so langsam kennen. Und ich weiss ganz genau, wer schwarz werden kann, bis er noch mal was von mir bekommt ... gschweige denn, dass ich bestimmten Leuten nochmal was per Post zuschicke ... nicht, dass mich das arm mache würde, aber so gewisse Grundregeln wie z.B. der Gebrauch eines Wortes, das mit "d" anfängt und mit "Anke" aufhört, würden manchem gut zu Gesicht stehen ..)


    AK19E, das mit dem Azubi hab ich irgendwie gerochen, frag mich nicht warum. War mit ein Grund dafür, dass ich es ein bisschen ausführlicher gemacht hab.


    Ist doch super, wenn, wie Du in Deinem Edit schreibst, das Pedal durchaus auch wieder hochgeht.


    Dann hast doch grandiose Chancen, dass es nur dieses kleine Teil ist, dass Bernd als erster erwähnt hat und von dem er völlig zu Recht schreibt, dass das bei VW eigentlich bekannt ist (deshalb hab ich gestern auch so etwas gegen diese Werkstatt gehetzt - in der irrigen Annahme nämlich, dass es eine VW-Werkstatt ist ... ist mir heute beim Sonnenbaden allerdings auch schon aufgegangen, dass Du ja gar nicht geschrieben hast, dass es eine VW-Werkstattsei).


    Was ich nicht weiß, ist welcher Art das Geräusch war, das Du gehört hast und welcher Art (ggf.) das Geräusch ist, wenn dieses Teil verreckt (ich hab es zwar ständig im Kofferraum als Ersatzteil dabei, hatte selbst jedoch noch nicht das "Vergnügen" ...).


    Vormals Meister bei Porsche?


    Lass mich mal etwas ruppig weitermachen:


    Na und?


    Abgesehen davon, dass sich meine eigene "Begeisterung" über diesen Laden (und deren Mitarbeiter, die grundsätzlich alles besser wissen und mir die Nase nicht nur etwas zu hoch in der Weltgeschichte spazieren führen) in allerengsten Grenzen hält: Dann kennt er doch grad mal die paar Kisten, die Porsche produziert hat.


    Aber ich weiß schon: In diesem unserem Lande ist sowas wie Name, Image und Prestige alles.


    Mal ehrlich: Hättest Du auch erwähnt, wo der vorher sein Unwesen getrieben hat, wenn er bei Lada (durchaus auch als Meister) rumgeschraubt hätte?


    Gerade Dein Fall zeigt doch, welchen Müll der rauslabert.


    "Auf alle Fälle Getriebe rausmachen" ist doch Schmarrn! :tock: :tock: :tock: :tock:


    Wenn´s z.B. das Teil ist, das Bernd erwähnt hat, kann es
    100%ig drinbleiben!!!!


    (Aber nochmal: Ich hüte mich wohlweislich vor einer abschließenden "Ferndiagnose". Wenn Du so ein Pech hast wie z.B. Taxi ... da dürft´s dann auch ordentlich Geräusch gegeben haben.)


    Wenn Du bei dem Porschefuzzi unbedingt bleiben willst, solltest Du ihm m.E. zumindest das von mir erwähnte Bild (im Korp) vor die Nase halten ... und erzähl ihm ,ein Kumpel hätte das auch gehabt und der wär bei VW gewesen und es sei nur dieses Teil gewesen ... zumindest hätte man zuerst mal da reingeschaut, bevor dann ggf. der Rausschmiss des Getriebes drangekommen wäre!


    Wenn das Buch nicht hast, kannst mir per PM Deine Faxnummer mailen. Ich schick´s Dir dann morgen früh gleich zu. Da fällt mir grad ein: Ich hab ja noch den offiziellen VW-Bildkatalog - gab´s vor zig Jahren mal zu kaufen - das käm dann sicher noch besser rüber.


    Nochmals viel Glück!

  • Natürlich bin ich dir dankbar für diese Infos. Und du hst mir auch schon sehr geholfen. Hab ich in meinem letzten Post aber schon geschrieben.


    Wenn du mir eventuell die genaue Bezeichnung von dem Teil sagen könntest? Die Nummer war ja 020 141 709 B. Fax hab ich leider keins, nur ne Mail Addresse.


    AK19E@web.de.


    Wennd er bei Lada Meister gewesen wäre, hätte ich es mit Sicherheit nicht erwähnt. Aber der Mann bringt mir halt durchaus lompetenz rüber. Muss er als Meister, und Besitzer natürlich auch, aber so iss halt mein Eindruck.


    Das Geräusch kann ich leider nicht mehr so genau beschreiben, weil es halt alles ziemlich schnell ging an dieser Kreuzung.


    Und noch wegen diesem Buch. Ich wollte mir jetzt mal einen Reperaturleitfaden für meinen 3er ADY zulegen. Welchen kannst du mir da genau empfehlen? Vielleicht auch mit Verlag und Bestellnummer.


    EDIT: Und wegen seiner Diagnose, das das Getriebe auf alle Fälle raus muss. Ích habe ihm das Auto am Freitag Abend um halb zehn gebracht, und am Samstag Abend hat er mcih angerufen. Ich glaub kaum, das er das nur so gesagt, sondern sich die Sache schon angeguckt hat, und Fehlersuche betrieben hat. Was ich natürlich nicht 100% weiß, weil ich zuhasue war.


    Ich werde morgen früh mal direkt anrufen, und ihn auf dieses besagte Teil ansprechen.


    MFG Andre

  • Hallo AK19E,


    DU warst mit meinem "Anfangsgroll" zu Beginn des letzten Beitrags nun ganz bestimmt nicht gemeint (sonst hätt ich auch gar nix mehr geschrieben).


    Wie erwähnt: Finde Deine schnellen Feedbacks super. Konnte auch sehr deutlich herauslesen, dass Du Dich gefreut hast.


    (Das von mir erwähnte Wort kann ja auch noch auf vielfältige andere Art und Weise zum Ausdruck gebracht werden.


    Ich dachte dabei auch ausschließlich an diejenigen Zeitgenossen, die sich zwar permanent auf die Schulter klopfen, dann aber beim aufgemachten Steuergerät fragen: äh ... ja wo ist er denn jetzt, dieser süsse, kleine Chip ... oder denen ich Anleitungen zumaile, die mich mal locker ne halbe Stunde kosten und wo dann nur zurückkommt: Da fehlt aber noch was ... na dann mach Doch Deinen Dreck selber hör ich mich da sagen ... bei mir hat´s zwar auch ohne das angeblich fehlende geklappt, aber sei´s drum).


    Wegen Buch: Ich würde als Basisliteratur immer den Korp und den Etzold nehmen. Da kann Dir jede auch nur halbwegs gute Buchhandlung sicher weiterhelfen, was Verlag und Bestellnummer anbelangt.


    Ich gestehe allerdings, dass mir der ADY nicht viel sagt. Also klär zur Sicherheit vorher ab, ob dieser Motor in den erwähnten Büchern auch zur Sprache kommt. Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, würd ich sie mir aber trotzdem zulegen. Gibt ja an so nem Auto noch was anderes als den Motor.


    Die genaue Bezeichnung von dem Teil ist "Kupplungshebel". Ist relativ klein. Unten ist so ne Art "Vorsprung" dran, mit dem auf das Ausrücklager "geklopft" wird ("Los, setz Dich in Bewegung, Du faules Miststück!") und oben ist ein "Loch mit Verzahnung" drin. Durch dieses Loch kommt die Welle (mit "Gegenverzahnung"), an deren äußeres Ende der Kupplungshebel sitzt, in den wiederum das Kupplungsseil "eingehängt" ist.


    Ich hab leider keine Möglichkeit zum Scannen.


    Wenn der Meister Kompetenz rüberbringt, ist gut. Wenn er sie auch hat, noch besser.


    (Bring selbst aber nie rüber, dass Du in der Branche jemandem quasi blind traust: Soll schon Leute gegeben haben, die von genau dem Moment an so richtig ausgenommen wurden ...)


    Kannst nicht nachschauen, ob er den runden Deckel (gaaaanz außen am Getriebe, in Fahrtrichtung gesehen links - logisch, siehst Du zwangsläufig, wenn Du Dich vor dem Vorderrad auf den Boden kniest und mal etwas reinblinzelst) schon weggenommen hat?


    Wenn ja, ist´s gut, er kann was - und Du hast dann leider echt Pech gehabt.


    Gruß
    Golfcraft

  • So. Komme garde aus der Werkstatt. Kleiner Zwischenbericht, was alle defekt ist.


    Kupplung iss runter. Die Nieten haben schon fast auf der Schwungscheibe genagt.


    Simmerring vom Getriebe iss undicht.


    Das Lager von der Getriebeausgangswelle hat Spiel.


    Die Platte wo der Lange Dorn durch das Getriebe draufdrückt ist stark eingelaufen, und komischerweise verbogen.


    Auch unerklärlich ist mir, das der lange Dorn der durchs Getriebe geht kürzer ist als der neue. Da muss ja exrem Verschleiß dran sein.


    Was mich allerdings geärgert hat, ist das er den Deckel vorher nicht aufgemacht hat. Und er hat mir auch erklärt warum. Er sagte, das er diesen Fall schon einige Male hatte, und das es bei denen jedesmal diese Platte war, woe der Dorn draufdrückt. Da hätte es jedesmal ein Loch reingeschossen. Fand ich natürlich toll, das das natürlich gerade bei mir nciht so ist. Gut kaputt isse, weil se Krum ist, aber trotzdem.
    Ich werd wohl morgen erfahren, was sich unter dem Deckel befand. Hab extra gesagt, das er keine Teile wegschmeißen soll.



    Was mich aber noch viel mehr stört, sind die restlichen Mängel, die er gefunden hat, wo mir nie was aufgefallen ist. Bremsscheiben hinten wären für den TÜV wohl nicht mehr akzeptabel. Sehen für mich noch gut aus, außer das se etwas an der Kante gerostet sind. Das ist ja aber normal.


    Auspuff bläst. Iss ja kein Thema, hat mich bis jetzt nie gestört *g*. Iss nur ein kleines Löchlein.


    Was schon eher schlecht ist, ist das die Lagerung der Hinterachse kaputt ist. Die einvulkanisierten Gummilager haben sich von der Metallhülse gelöst. Hab ich beim fahren nie was von gemerkt.


    Naja. Ich muss ja erst nächsten Monat über den TÜV. :-a


    MFG Andre

  • Hallo Andre,


    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.


    Und hB (herzliches Beileid).


    So ganz klar ist mir der Fall aber immer noch nicht:


    1. Kupplung runter. Na gut. Davon kommt aber nicht Dein Problem, dass Anlass für diesen thread war.


    (Nieten schon fast an der Schwungscheibe genagt?


    Na gut. Sagt aber in solch einem Fall jeder, der nicht nur Menschenfreund, sondern auch Geschäftsmann ist. Denn das kannst Du als Kunde sowieos nicht überprüfen. Ich übrigens auch nicht.


    Bin immer bass erstaunt, wenn die Fachleute meine alte Kupplung ansehen. Das geht immer so: scharfer Blick drauf, die Teile in der Hand drehn, etwas saubermachen, noch schärferer Blick drauf ... die hat´s hinter sich, kuck mal hier ... ich seh da dann zwar meistens nix, aber sei´s drumm ... Du hast in Deinem Fall ja schon gesagt, dass die Kupplung nicht mehr das so ganz das wahre war).


    2. Simmerring ist undicht. Normal. Die alten Leut können das Wasser auch nicht mehr so halten. Aber laufen können sie deshalb durchaus noch. Und auch davon kommt Dein Problem ganz sicher nicht ... oder war etwa fast gar kein Öl mehr im Getriebe drin und es hat deshalb "knirsch" gemacht?


    3. Lager von der Getriebeausgangswelle hat Spiel? Na gut. Mein grosse Zeh juckt auch des öfteren. Stört meinen Gesamtorganismus aber nicht im geringsten. Aber ein guter Geschäftsmann weiß: Möglichst viel aufführen. Auch so nicht nachprüfbares Drecksgeschwätz wie zuviel Spiel hier oder da. Kann der Kunde doch wiederum a) nicht nachprüfen und b) auch gar nicht wissen, wieviel Spiel das Teil denn eigentlich noch haben darf, bis es kritisch wird.


    (Hat schon einer an der Welle eines gebrauchten Turboladers "rumgefühlt". Und? Fachmännisches Gesicht aufgesetzt? In Wirklichkeit aber keinen Blassen gehabt? Wie denn auch, wenn das Vergleichsmaterial (Neuteil) fehlt!)


    4. Platte, wo die Druckstange draufdrückt, ist stark eingelaufen. Na gut. Bin ich im Winter bei minus 10 Grad auch. Funktioniere aber auch dann noch.


    5. Platte verbogen? Da muss ich jetzt passen. Frag ich morgen mal beim Spezialisten nach, wie das sein kann und welche Auswirkungen es haben kann. Kannst vielleicht ein Bild von der "Verbiegung" reinstellen?


    6. Die alte Druckstange ist kürzer als die neue? Um wieviel?


    Und was sagt denn der grosse Meister jetzt eigentlich, was Ursache Deines Problems war.


    Ich könnt sicher noch zig andere Dinge an dem Auto feststellen. Das Licht ist vielleicht falsch eingestellt ist oder der Scheibenwischer schliert.


    Was aber war nun seiner Meinung nach die ganz konkrete Ursache für Dein Problem?


    Ich möcht Dich ferner nochmal gern was fragen, um mir ein noch besseres Bild machen zu können.


    Wenn Du den Hebel außen am Getriebe "hochgefluppt" hast:


    Dann ging er relativ leicht hoch - ja?


    Und wen Du wieder losgelassen hast - dann blieb er oben oder fiel von alleine wieder runter?


    7. Den Deckel hat er also nicht aufgemacht. Weil seiner unendlichen Erfahrung nach blablabla und blablabla. Klar kann der Druckteller mal durchgeschossen werden (hab ich meiner Erinnerung nach in meinem ersten Beitrag hier ja auch schon erwähnt). Aber deshalb gleich und sofort das Getriebe rauswuchten und nicht zuerst nachschauen, wie es hinter diesem Deckel aussieht? Also Entschuldigung, aber in dem Punkt hat er sie doch nicht mehr alle!!


    "Keine Teile wegschmeissen" ist im Prinzip zwar gut, nur: Wenn es doch was hier dem Deckel war: Wie willst Du sicherstellen, dass Du das auch gesagt bekommst? Der kann ja die alten Teile hinter dem Deckel (die für Dein Problem vielleicht allein ursächlich waren) wegschmeissen, die neuen aber gar nicht berechnen ...



    8. Den Auspuff läßt schweißen.


    9. Dann brems mal des öfteren wie die Sau ... und fahr mít angezogener Handbremse ... und Deine Bremsscheiben sind (vielleicht) wieder TÜV-konform. Und wenn Dein TÜV zickig ist, fahr zur Konkurrenz.


    10. Diese Gummilager an der Hinterachse sind ein bekanntes Problem. Merkst du nicht oder nur schlecht, weil allmählicher Verschleiss. Dein Porschemann würe Dir nen guten Preis machen? Schön. Vieleicht fährst aber erst mal zum TÜV und schaust, was die meinen (Du sollst hinfahren imho - nicht Dein grosser Meister ...und es sollte auch nicht so sein, dass der TÜV beim Meister prüft ...). Und wenn der TÜV sich seckelblöd anstellt: Fahr zur Konkurrenz. Das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.


    Ich werd´s nie vergessen: Vor gut zehn Jahren beim TÜV X, dann zur Dekra und dann zum TÜV Y. Jeder hat was anderes gefunden. TÜV Y hat trotzdem die Plakette gegeben, weil das, was er gefunden zu haben glaubte (Du ahnst es schon: Da hatte etwas etwas zuviel Spiel ...), ur pipifax war.


    Viel Glück noch!


    Golfcraft

  • So komme grad aus der Werkstatt.


    Zu1) Also die Kupplung war wirklich platt. Hab sie ja selbst gesehen, und vorher ja auch schon gespürt, das sie stark nachlässt.


    Zu2) Klar kam mein Problem nicht daher, und das Getriebe war auch nicht leer, aber der Simmerring hat fast nichts gekostet, und dann wars mir auch egal. Wär ja auch unsinn, wenns draußen ist den Simmerring kaputt zu lassen.


    Zu3) Natürlich weiß auch ich nicht genau, wieviel Spiel so ein Lager haben darf. Ichhab halt nur gesehen, das man es schön wackeln konnte, und auch dieses Teil hat fast nix gekostet. Iss auch wieder sone Sache, wenns Getriebe draußen ist, wäre es am falschen Ende gespart, so ein Teil drinzulassen.


    Zu4) Man hat halt schön auf der Platte gesehen, das es an der Stelle, wo die Stange draufsitzt sehr dünn war, und das der Auflagepunkt auch außerhalb der Mitte versetzt war.


    Zu5) Wie gesagt erklären kann ich mir das auch nicht, vorallem wenn man sieht, wie die gelagert ist. Foto kann ich dir leider keins zeigen, aber auch das war nicht die Ursache für mein Problem.


    Zu6) Die neu iss vorne angespitzt, und meine war platt. Das waren bestimmt 2-3mm. Aber das war auch nicht das Problem.


    Und der "große Meister" musste Schlussendlich zugeben, das es diese kleine Pfennigsteil hinten unter dem Deckel war. An der dünnen Wandstärke, wo die Verzahnung ist, war das Hebelchen gerissen. Er sagte mir, das er das noch nie hatte. Kann ich ihm jetzt glauben, was für mich auch Glaubwürdig rüberkam, oder deine eher kritische Variante sehen, das er mir ne neue Kupplung verkaufen wollte, mit dem ganzen Kleinscheiß. Im Endeffekt ist es wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.


    Als ich den Hebel per Hand hochzog, blieb er in der oberen eingerasteten Stellung, und nach unten genau das gleiche.


    Zu7) Muss ich dir schon recht geben. Er hat jetzt dieses besagte Teil von sich für Lau eingebaut, was zwar nicht viel rausreißt, aber trotzdem ein fairer Zug ist wie ich finde.


    Zu8) Klar muss ich den Schweißen, weil nen neuer iss jetzt nicht mehr drin. Sind wohl Halter abgerostet, und nen Loch drin. Aber das bekomm ich schon irgendwie hin.


    ZU9) Die Handbremse ziehe ich schon mal öfter, wenn er gestanden hat. Obwohl ich es eigentlich versuche zu vermeiden die Handbremse anzuziehen. Die Lauffläche, wo der Belag drauf läuft ist eigentlich nicht zu bemängeln. Ist halt am Rand etwas stärker angerostet, aber ich glaub da brauch ich mir keine Sorgen zu machen.


    Zu10) Und mit diesen Gummilagern lasse ich wirklich den TÜV entscheiden. Und wenn die kaputt sein sollten, dann werd ich die wohl selber machen. Das muss ja auch gehen.


    Hab mir jetzt solch ein Buch besorgt.


    Jetzt helfe ich mir selbst von Dieter Korp. Band 160 ( GTI / GTI 16V / VR6 )


    Danke nochmal für deine Hilfe.


    MFG Andre

  • Hallo Andre,


    Deine Art zu schreiben gefällt mir. Ganz erst gemeint!


    Und Deine Ehrlichkeit noch mehr!


    Hättest Dich ja auch schützend vor den "grossen Meister" stellen und hier irgend was anderes erzählen können.


    Wie beliebte er doch gleich zu meinen:


    "Hatte diesen Fall schon einige male ... jedesmal diese Platte, wo der Dorn draufdrückt ... da hätte es jedesmal ein Loch reingeschossen."


    Na, dann wär jetzt das auch geklärt.


    Was geklärt?


    Na, wo der Saddam Hussein seine Massenvernichtungswaffen versteckt hat ...


    Dass, wenn das Getriebe schon mal draussen ist, die Teile, die Du genannt hast, gleich mitgewechselt werden, ist völlig in Ordnung. Das hätt ich auch so machen lassen.


    Weisst, warum er "schlussendlich zugeben musste" (hört sich nach längerer Diskussion an, in der Du ihm ordentlich auf die Pelle gerückst bist - recht so!), dass es dieser kleine Hebel war?


    Weil ihm auch klar war, dass das ganze Zeugs, das er als von Streptokokken befallen diagnostizierte, nicht die Ursache für Deinen "Kuppungsausfall" gewesen sein kann.


    Wobei mir grad so kommt ... da war doch, wenn ich das richtig verstanden habe, gestern nachmittag noch immer der kleine runde Deckel drauf ... und (wiederum nur, wenn ich´s richtig verstanden habe ) erst Du hast ihn darauf angesprochen ... aber lassen wir´s mal an der Stelle ...


    ... und machen weiter im Haupttext:


    Also muss er den Deckel ja irgendwann mal aufgemacht haben. Und wie erwähnt geht das nur mit "Materialzerstörung". Er brauchte also nen neuen. Und Durch Deine Fragen (der hat Dich bestimmt in sein Nachtgebet mitaufgenommen *g*) war ihm klar:


    Der Junge weiß was. Der schaut nachher auf die "Deckelstelle". Und dann sieht er zwangsläufig, dass da ein strahlend neuer Deckel drauf ist. Also ...Sch***e hoch drei ... da bleibt nur noch die Flucht nach vorne und dem Andre reinen Wein einschenken.


    Für den TÜV-Termin noch alles Gute und nochmal danke für Deine klasse Rückmeldungen.


    MfG
    Robert



    Edit: Ein richtig dickes Problem hätte Herr Porsche übrigens dann bekommen, wenn das Auto jemandem gehört hätte, der es in Kürze verkaufen wollte ... und nur noch das allernotwendigste reinstecken ... z.B. 10 Euro für so nen Hebel, der gerissen war ... und nicht vierzigmal mehr für werkstattauslastende Massnahmen wie Getriebe raus und neue Kupplung rein.


    (Damit nicht´s falsch verstanden wird: So wie Du den Zustand von "Kupplung & Co" beschrieben hast, ist die Austauscherei schon okay, da Du das Fahrzeug ja schätzungsweise noch lange behalten willst. Aber wie gesagt, hätt ja auch jemandem gehören können, der nun wirklich nur noch das Allerallernötigste reinstecken wollte.)


    Noch was zu dieser "Kupplungs-Selbstnachstell-Automatik":


    Hab mit einem, der da deutlich mehr versteht als ich, an so einem Art "Ersatz-Kupplungszug", der noch im Keller rumlag, mal etwas rumgespielt ... und tatsächlich ... es ist durchaus durch "Manipulation" an dem "Automatikgedöns " hinzubekommen", dass man unten (im eingebauten Zustand also dort, wo der Zug beim Getriebe eingehängt ist) das Seil nach oben schiebt ... oben (wo der Zug im eingebauten Zustand am Kuplungspedal eingehängt ist), sich aber gar nichts tut ... das unten hochgeschobene Seil sich also in der Automatik - bildlich gesprochen -"verheddert".

  • Fang jetzt nen neuen Brief an, da das letzte Edit von heut morgen eh schon zu lang war.


    Hab nochmal zu zwei Sachen nachgedacht.


    1. Die Diagnose, es sei ein Loch im Eimer ... äh Deckel ... ist imho von Anfang an totaler Schwachsinn gewesen.


    Denn Andre schrieb, dass dann, wenn er den Hebel außen am Getriebe nach oben schob, dieser Hebel auch oben blieb.


    Wenn nun ein Loch im Deckel hat, kommt aber "lediglich" die Druckstange nicht mehr zurück (mit der Folge, dass man nicht mehr schalten kann).


    Aber der Hebel rast, wenn man ihn loslässt, trotzdem ganz normal wie ne eins runter (durch die schon erwähnte Druckfeder, die sich dann entspannt).


    Hab zu Hause aus dem letzten Schlachtfahrzeug eine komplette "Ausrücklagergehäuse-Einheit". Also nur der kleine viereckige Kasten außen am Getriebe. Mit Hebel außen, Hebel innen (dem corpus delicti bei Andre), Druckfeder, Führungshülse und Ausrücklager. Komplett halt.


    So, und wenn ich da den Hebel nach oben schiebe ... und lass ihn dann los ... dann schnalzt er eben sofort wieder zurück nach unten.


    Dazu brauch ich keine Druckstange, keine Kupplung usw. Wie gesagt: Ich hab nur diesen kleinen Kasten als quasi Demo-Objekt zu Hause. Ohne das grosse (eigentliche) Getriebe "drumherum".



    2. Was mir aber zugegebenermassen nicht klar ist:


    Warum ist dann, wenn der Hebel innen drin kaputt ist, bei Andre der Hebel aussen trotzdem oben geblieben, wenn er logelassen hat.


    Wenn ich mir diesen inneren Hebel gedanklich völlig wegdenke, müsste der äußere Hebel immer noch runterschiessen wie die besagte eins.


    Hab ja schon mal erwähnt, dass wir genau den gleichen Fall auch mal hatten (Riss am inneren Hebel), da aber 100%ig der äußere Hebel wieder nach unten ging (und das Kupplungpedal nach oben). War zwar ein Golf II (ohne Nachstellautomatik beim Seil), aber das dürft ja eigentlich keinen Unterschied machen. (Höchstens, ich steh mal wieder auf dem Schlauch.)


    Also ... mir fiele jetzt nur noch ein, dass sich diese Teil bei Andre irgendwie (leicht) verkantet hatte und er deshalb zwei "fixe" (feste) Stellungen gab.

  • Und diese 2 fixe Stellungen hatte der aber immer. Weil ich hab das bestimmt 10 mal probiert, und der Hebel hat seine Stellung immer gehalten.


    Für mir das richtig erklären bzw. vorstellen zu können, muss ich ehrlich sagen, fehlt mir die Erfahrung, und das Verständniss dieses Ausrücksystems *g*.


    Andre

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