Beiträge von BLUE-V6

    Um was gehts dir denn bei der Sache? Um die Seilzüge unterzubringen? Die bekommst bei allen 2ern untern. Passen genauso gut in den Mitteltunnel.
    Der G60 hat einen höheren und breiteren Mitteltunnel auf Grund der Seilzüge und des größeren Kat`s. Diesen hatte nur der G60, sonst kein 2er (mal abgesehen von Rallye und Syncro), auch nicht ab einem bestimmten Baujahr oder so. Kollege hat seinen auch gerade zum lackieren zerlegt, da war das bestens zu sehen.

    Im Highline waren übrigens auch keine Recaros drin, waren auch nur die normalen Sportsitze. Hatte selber schon einen und ein paar Kollegen ebenfalls, da waren keine Recaros drin.


    Mittelarmlehne hinten gabs im Vento (hab aber noch keinen mit Leder und Armlehne gesehen) bzw. in den Ami 3ern.

    Danke für die Info's. Auf Stahlpleuel wird mein Kollege jetzt noch nicht gehen wollen, der Motor wurde grad komplett überholt, halt nur mit org. Teilen. :rolleyes:
    Ist man bei der Laderauswahl eigentlich zwingend an den org. Krümmer mit integrierter Turbine bebunden? Das schränkt die Möglichkeiten ja doch etwas ein. Auf dem VW-Sektor gibts im Zubehör eigentlich für jeden gängigen Motor mehrere verschiedene Turbokrümmer. Auch für die Serienturbomotoren gibts da nochmal eine Reihe von Krümmern. Bei der Ladergösse kann man da dann stark variieren, auch auf der Abgasseite.
    Is da nix im Angebot für den let?

    @ die Opelfraktion


    wie sieht das eigentlich so allgemein mit der Ausbaufähigkeit vom let aus? Sind die angesprochenen 400 Pferde noch im Serienblock?
    Ein Kumpel von mir baut gerade einen B-Corsa mit let und will max. auf 280 bis 300 gehen. Das wäre wohl die Grenze für die Serienkomponenten im Inneren. Vor allem die Pleuel machen dann wohl schlapp. Ich versuch ihn schon seit ner Ewigkeit für einen K24 o.ä. zu begeistern. Bei 2l Hubraum ist es doch Verschwendung mit einem K16 rumzuspielen, da hätte man doch alle Möglichkeiten. Oder ist wirklich nicht mehr zu holen?

    Informatik war eins meiner grossen Probs. Ich sags mal so: schaffen kann so ein Studium eigentlich jeder. Die intelligenten Leute machens halt mit links, die weniger gesegneten(wie ich :-a ) müssen halt büffeln. Alles in Allem muss man echt zugeben das das ne reine FleissFrage ist. Am Besten von Anfang an am Ball bleiben dann kann nicht viel schief gehen. Die Leute die bei uns weit hinterher hängen oder schon aufgehört haben haben so gut wie nix getan und dann läuft nichts in den Klausuren. Ist halt nicht leicht sich zu zwingen um sich mit was zu beschäftigen für was man sich absolut nicht interessiert.
    Aber erwarte nicht das du den ganzen Tag nur geile Dinge siehst und lernst. Das meiste is echt zum Schreien langweilig.


    P.S.: Hoffe es gibt keinen Ärger das wir den Thread hier so missbrauchen. Wenn doch meld dich mal per pm.

    Also in dem Studiengang sind so ziemlich alle Fächer vereint die ich hasse! Mathe 1 bis 3,Mathe für Informatiker, Elektrotechnik 1 bis 3, Elektronik, Informatik 1 und 2, Regelungstechnik, Mess- und Sensortechnik, elektr. Fahrzeugsysteme, digitale Bauelemente, Mechatronik, etc., alles so Dinger wo es mir kalt den Rücken runter läuft. Ein paar davon musste ich auch machen. Is echt Horror. Wenn du da`n Draht zu hast isses net so wild, wir hatten da auch ein paar Checker, die ham das im Schlaf gemacht. Ich hab nur gek****.

    Buuuaaahhh, Fahrzeuginformatik, das is doch kein Studiengang. :D Kann man übrigens auch in WOB studieren. Von denen hören viele nach dem 3. Semester, also dem Grundstudium auf und machen das als Fernstudium weiter. Is nicht ganz billig aber man braucht im besten Fall nur 6 Semster um das Studium zu beenden und nicht wie normalerweise 8.

    Interessant is da eigentlich garnix. Bis auf 2 oder 3 Fächer vielleicht. Praxissemester hätte ich eigentlich jetzt gehabt, habs aber verschoben und werd es auch vor dem 7. nicht machen. Weiss auch noch nicht wohin ich geh. Zu VW nur wenn ich in ne interessante Abteilung komme, Versuchsmotorenbau oder zu den Prüfständen. Ein Bekannter war im SS 03 bei VW in der Abteilung für kombinierte Aufladung und hat 6 Monate nur an nem G60-TDI rumgebastelt. Für sowas bin ich natürlich zu haben. Wär auch nich schlecht bei einem Tuner unterzukommen. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    Also der Typ war nie G-Lader-Fan, so waren dann auch seine Erzählungen. Am Anfang hatte jeder ein weisses Blatt mit ner Spiraledrauf auf seinem Schreibtisch. Darunter stand "Aufladung?" Er hats gleich weggeschmissen. Kurz drazf haben sie aber tatsächlich mit der Entwicklung angefangen. Man dachte die Sache wär einfach und günstig, nur ein bisschen Kunststoff in ner Form schlaudern, zusammenbauen, fertig. Die ersten Lader waren auch wirklich aus Kunststoff und sich bei Betriebstemperatur geschmolzen :lol
    Bei der nächsten Generation waren dann alle Teile aus Alu gegossen, mit ca. 1mm Spalt zwischen Gehäuse und Verdränger. Der Wirkungsgrad war dementsprechend...
    Erst viel später kam dann der Verdränger aus Magnesium. Nebenbei musste man noch ein Schnellfrässverfahren entwickeln um die Teile überhaupt bearbeiten zu können. Dann gabs noch ewig Probs mit der Synchronisierung der Nebewelle. Da sind unzählige Lader gestorben und keiner wusste warum. Erst als die Nebenwellenlager in Gummi gelagert wurden hatte man das im Griff. Als man dann erkannte das die Geschichte wesentlich aufwendiger und teurer wurde als gedacht war man schon zu weit um die Sache wieder zu stoppen, also ging das Ganze in Serie. Wo das dann ein paar Jahre später aquch aufgegeben wurde flogen die Teile in der Entwicklungsabteilung kistenenweise zum Altmetall. Da hat er sich auch noch ein paar rausgeholt und für seinen Unterricht aufschneiden lassen. Hatte auch so'n paar Dinger mit, 0km, graue Dichtleisten, keine Laufspuren...war net anzuschauen.

    Na die Klausur in Verbrennungsmotoren. Der Typ war nachdem er in Rente war noch ein paar Jahre Dozent an der Fachhochschule Wolfsburg. Aber nur bis zu diesem Semester, jetzt hat er endgültig Schluss gemacht.
    Aber der wusste ALLES (!!!!!!), den konnte man fragen was man wollte der.


    Hier ein paar Auszüge:
    Angefangen hatte der 1968 bei VW und ist direkt in die Golf 1 Entwicklung mit eingestiegen. (der 1er hat übrigens nur ausgestellte Radlaufkanten weil die Antriebseinheit zu breit war für die ursprünglich entwickelte Karosse)
    Als man dann versucht hat einen 2l Motor in den G1 zu pflanzen kam er auf die Idee mit in sich verschachtelten Zylindern. Den 827er Block auf 2l zu machen konnte man damals noch nicht, da man sich noch nicht getraut hat die Abstände zwischen den Zylindern soweit zu reduzieren wie man das dann später machte. Und schon war der VR geboren. Kam aber damals aus kostengründen nicht in Serie. Dann gings weiter mit 2,2l VR6 (mit einer Nockenwelle) und 2,4l VR6 24V im 2er. Der 4-Ventiler hatte einen dachförmigen Brennraum und richtig Power, mit (kombinierter) Aufladung über 300PS. Dieser Motor hiess intern "Walter" wurde aber immer zu heiss und hat auch die Karossen der Testwagen mehr als überstrapaziert. Ein Exemplar davon wurde später an die Uni in Dresden verschenkt und gammelt da im Keller wohl immernoch vor sich hin.
    Da man den 6 Zyl. plante in alle Modelle einzubauen, vom Polo bis zum LT musste er mehr Drehmoment bekommen, also Hubraum rauf. (Zitat" ...am Ende war er eigenlich sogar für den Golf zu gross geworden, sie haben ihn dann aber trotzdem gebracht..", wofür ich mich mehrmals bedankt habe :D) Ausserdem wollte man später noch einen Diesel auf der Basis entwickeln, dazu sind aber gerade stehende Ventile notwendig. Also weg vom dachförmigen Brennraum, Leistung dahin :-a . Das mit dem Diesel wurde ja bekanntlich nie was.
    Ach ja, und der 2,9er VR wurde nur entwickelt als man nach Tests feststellte, das der Golf mit dem 2,8er schneller war als der Corrado, was in der Presse mehr als peinlich geworden wäre.


    Noch lustiger als die VR Sachen waren aber die Erzählungen zur G-Lader-Entwicklung. Ich hab mich fast eingepi... vor Lachen.

    Stimmt aber wirklich mit den unterschiedlichen Füllungsgraden der beiden Zylinderbänke. Steht in dem schlauen Buch "Mehrventilmotoren". Hat mir ausserdem mein Verbrennungsmotoren-Prof. bestätigt, ein gewisser Prof. Dr.- Ing. H. Krüger, seines Zeichens der Erfinder des VR6! Mit dem hab ich mich stundenlang über die Technik unterhalten, unteranderem auch über die unterschiedlich langen Ansaugwege beim VR. Dieser Umstand wird zwar durch unterschiedliche Rohrführung in der Ansaugbrücke und durch verschieden dicke Kanäle teilweise ausgeglichen, kann aber nicht vollständig kompensiert werden. Das mit den unterschiedlichen Zündzeitpunkten und Einspritzmengen ist natürlich Quatsch.


    Der Mann hat die übelsten Storys erzählt aus der Entwicklungzeit des VR. Vom 2,0l VR4 anno 1978 bis zum 2,4l VR6 24V mit kombinierter Aufladung (G-Lader + Turbo), Ende der 80er. Der Motor der am Ende rauskam ist echt ne Schande, was aber vorallem wegen der Sparmassnahmen die die Verwaltung diktiert hatte. Der konnte da stundenlang erzählen, ist vor 2 Wochen aber endgültig in den Ruhestand gegangen :-a (nachdem er mir ne 1 auf meine Klausur gegeben hat :D )

    Mein Kumpel hatte einen org. SR2 unetr seinem 2er VR. Im Gutachten standen 52mm(!!!) Durchmesser. Hat tierisch "geblasen" hinten raus, war aber nicht mal langsam die Karre. Meiner Meinung nach ist der ESD aber die übelste Drossel. Vielleicht was um ihn zu polieren und in die Vitrine zu legen, aber unters Auto würd ich mir den im Leben nicht bauen.
    Von der Optik und Qualität her top (fahre selbst an allen Kisten S_Endrohre), aber nix mehr für die Mototren die heutzutage gefahren werden.
    Kumpel war mit seinem 1er 16V auf'm Prüfstand. Komplett GR.A, nur ESD aus optischen Gründen 55mm mit S-Endrohr. Da durfte er sich erstmal ne 5-minütige Standpauke vom Tuner anhören ob er eigentlich auch mal das Hirn einschaltet wenn er sowas baut, da würden ja alleine 5PS hängen bleiben.

    Gib gut Vorauslass, dazu ne passende Eigenbauauspuffanlage mit der benötigten Resonanzlänge, das läuft dann schon ganz lustig. Gehen zwar untenrum die Spülverluste hoch aber der Verbrauch dürfte dir ja eh egal sein.Die saubere Abstimmnug von Ein- und Auslass-Systemen dürfte daheim etwas schwer werden, braucht man viel Erfahrung für wenn man nicht gerade über einen Prüfstand verfügt.
    Was hast du denn am Kolben gemacht? Einfach Kolbenhemd kürzen ist nicht so toll weil der Unterdruck zu Einlassbeginn kleiner wird und damit die Füllung schlechter.
    Wir haben auch immer einfach die Anzahl der Spülkanäle erhöht, also auf 4- oder 6-Kanalspülung umgebaut. Ob das konstruktiv bei dir möglich ist weiss ich nicht. Wir konnten einfach die Laufbuchsen auspressen und entsprechend bearbeiten. Wenn das bei dir ein Teil ist wirds natürlich schwer.
    Mit Mofas, etc. kenn ich mich nicht so aus...