Beiträge von golfcraft

    Zur Kurbelwelle:


    Ja, da war was. Hab auch schon mal was dazu geschrieben, find´s aber nicht mehr.


    Daher wieder mal das Original:


    "G60-Motor
    Abnormale Motorgeräusche, Motor warm, bei Drehzahlen 1.800 bis 2.500
    Ursache: Axiales Anschlagen Pleuel-Kurbelwelle im Pleuellagerbereich.
    Serie: Keine Änderung.
    Bei schon in Kundenhand befindlichen Fahrzeugen: Einbau der Kurbelwelle 026 105 101 E."


    (Aus einer Info an die Werkstätten vom 17.11.92)


    Die erwähnte Kurbelwelle ist übrigens die vom 16 V.


    Und später ist diese dann doch noch Serie geworden - in einem Fisch aus 92 ist noch die ursprüngliche "B-Kurbelwelle" gelistet, in einem Fisch aus 93 ist´s dann schon die E-Welle.


    Kurios find ich gleich zweierlei:


    - Warum wurde sowas bei den Testfahrten nicht gemerkt?
    Waren da etwa nur dumpf-doofe Tempobolzer am Werk?
    - Warum wird ursprünglich keine Änderung in der Serie
    erwogen? Ich glaub´s ja nicht ...


    Übrigens: Gibt garantiert noch mehr Beiträge zu diesem Thema (vor allem wohl im Corrado-Forum). Nicolai sprach glaub ich mal vom Club der Klackerer (oder so ähnlich). Wenn ich mich nicht täusche, haben die Mitglieder dieses Clubs das Klackern allerdings auf etwas einfachere Weise wegbekommen - ich glaub durch Einbau neuer Pleuellager. Also entweder war das dann eine Selbsttäuschung ... oder VW (Einbau der E-Welle) hat sich getäuscht ... oder wir haben´s mit zwei verschiedenen Geräuschen zu tun.


    Zum Thema Elektronik:


    Ich dachte bei meinen Äusserungen eigentlich mehr an "Hardware-Komponenten". Aber keine Frage, Patty: Auch ich kann mir gut vorstellen, dass eine neuere Steuergeräte-Software der vorhergehenden alten durchaus vorzuziehen ist.


    Anführen liesse sich insoweit beispielsweise der Wechsel der ersten G60-Software auf Super Plus.


    Aber auch in diesem Elekronikbereich muss man mit "flächendeckenden Verallgemeinerungen" in dem Sinne, dass die neuere Software zwangsläufig auch immer mehr Biss bringe (ich weiss, hast Du so auch gar nicht nicht gesagt), mitunter etwas zurückhaltend sein.


    So wurden die G60-Steuergeräte auch schon mal nur deswegen geändert:


    "Hochlaufen der Leerlaufdrehzahl bis 3.000, wenn nach Abbremsen des Fahrzeugs die Kupplung getreten wird.


    Ursache: Toleranzüberschreitunge zwischen Kennfeld im Steuergerät und Leerlauftluftmenge.


    Tritt besonders dann auf, wenn nach ca. drei Stunden Standzeit und einer Kühlmitteltemperatur von ca. 30 Grad die Motordrehzahl beim Bremsen unter 1000 gedrückt wird und dann die Kupplung getreten wird."


    (Ich hab damals jeden dieser Hans-Wurst-Tuner -auch wenn´s langweilig wird, ich bleib dabei, die können´s alle nicht - gefragt, ob er das soeben geschilderte Phänomen bei der Programmierung seines "Super-RS und so weiter-Chips" berücksichtigt habe. Die, die nur "hääh"? sagten, konnten ihren Mist gleich behalten.)


    Vorstellen könnte ich mir übrigens auch, dass die eine oder andere Änderung ihren Grund in der sich ständig verschärfenden Abgasgesetzgebung hat (und wenn die Luft dann endlich klinisch rein und sauber ist und auch der letzte Arbeitsplatz in der Tschechei und Polen - von Deutschland selbst wird womöglich bald ohnehin keiner mehr reden - nach China verlagert worden ist, haben wir´s endlich geschafft).


    Das meines Wissens nach immer noch aktuelle SG beim Corrado (mit und ohne Klima) und Golf G60 mit Kima ist dasjenige mit der Endung EG.


    Ich hab dies lägere Zeit drin gehabt.


    Meiner subjektiven Empfindung nach lief das Fahrzeug damit eine kleine Spur "gedämpfter" (ich mag mich täuschen). Ganz sicher lief er aber keineswegs bissiger/explosiver wie mit dem Vorgänger-SG (insoweit Täuschung ausgeschlossen).


    Ich kenn den Grund für die Umstellung auf das EG-Steuergerät, wie ich gerne zugebe, nicht. Strengere Abgasvorschriften?


    So ähnlich vielleicht (auch wenn der Vergleich jetzt stark hinken mag), als man in den Siebzigern beim Käfer auf die sog. Umluftvergaser umstellte (wegen - na klar - Abgas und so).


    Meine Frau und ich fingen beide mit einem 34 PS-Käfer an (es muss ja nicht immer die 150 PS plus X Einstiegsdroge sein - aber auch das wird sich womöglich noch nachhaltig ändern ... China und so ... und Fahrad statt VR6).


    Meiner war siebenmal teurer, sieben Jahre jünger und lief mindestens (!) siebenmal besch******ner. Ich könnt diesem Drecks-Umluftvergaser noch heute den Hals umdrehen ...



    Noch mal zum Zylinderkopf:


    Der zweite kam (wenn die VW-Doku richtig ist) wie erwähnt im März 1991.


    Der dritte im Mai 91 (Quelle: Golffisch) bzw. Juni 91 (Quelle: Passatfisch).


    Also zwischen März und Mai/Juni liegen ja nun nicht gerade Welten ... und ich frage mich wieder mal .. waum und wieso und was ist bei dem dritten nun schon wieder anders. Irgendwelche Parallel-Änderungen im Umfeld (Saugrohr, Abgaskrümmer, Nocke, Ventile, DK, Block) hab ich übrigens nicht feststellen können.


    Was mich auch noch interessieren würde:


    Welche der Nummern auf der Ansaugbrücke - 037 133 223 und 037 133 223 AC - gehört nun zum A-Kopf und welche zum P-Kopf?


    Harti, wie war das denn bei Deinem G60?


    Und Patty, würdest Du mir von Deinem die Fahrgestellnummer durchgeben (ggf. per PM), damit ich ein bisschen "forschen" könnte?


    Many thanks!

    Das passt schon, Patty.


    Mein G-Motor hat hat auch den A-Zylinderkopf und auf der Suckbridge steht (wie bei Dir) 037 133 223.


    Diese Brücke ist wieder so ein Teil, bei dem die Nummer, die draufsteht, eine andere ist, als die, die Onkelchen ausspuckt.


    (Beispiel für sowas gibt´s zuhauf. Beim Kopf ist´s ja grad genauso; auch der Versuch, z.B. eine Golf III-Lenkung zu erstehen, auf der die Onkel-Nummer draufsteht, ist gnadenlos zum Scheitern verurteilt ...)


    Man kann die Verwirrung übrigens beliebig steigern:


    Unser anderer G, der noch Modell 90 ist, hat ebenfalls den "A-Kopf".


    Auf der Brücke steht aber folgendes:


    037 133 223 AC


    Also gleiche Kopfnummer, aber unterschiedliche Brückennummer.


    Da kann mal was getauscht worden sein? Ja, kann. Glaub ich allerdings nicht (100 pro wissen tu ich´s indes auch nicht).


    Great guy Michael Arndt, von dem die weiter oben stehende Aufstellung stammt (Corrado-Forum), hat beim "P-Zylinderkopf" als Saugbrückennummer ja die 037 133 223 AD angegeben.


    Wie oben schon erwähnt: das ist die Nummer von Onkelchen.


    Was steht nun aber auf der Sauge selbst drauf?


    Nun, bei meinem im Keller liegenden P-Kopf steht auf der Brücke folgende Nummer drauf:


    037 133 223 AC.


    Also die gleiche Nummer wie bei unserem G Modell 90 mit dem "A-Kopf" ...


    Sofern jemand gedanklich nocht voll dabei ist: Nein, ich versteh´s auch nicht.


    (Vielleicht hat mein P-Kopf mal ne andere Brücke verpasst bekommen? Ja, vielleicht. Glauben tu ich aber auch das nicht so richtig. Vielleicht waren bei VW noch Restbestände und man wollte/musste sparen - ich bin ja nach wie vor zu 200% davon überzeugt, dass die wahren Pfennigfuchser und Erbsenzähler dieser Republik nicht aus den Schwabenlande kommen, sondern jenseits des Neckars beheimatet sind.)


    Wie auch immer: Die Verwirrung kann noch weiter gesteigert werden.


    P-Kopf und neue Brücke (von Onkelchen 037 133 201 AD genannt) kamen, wenn die VW-Dokumnetation stimmt, gerade nicht zusammen auf die Welt, sondern zeitversetzt.


    Die AD-Sauge am 1.8.1990 und der P-Kopf im März 1991.


    Michael Arndt hat übrigens kurz vor seiner Aufstellung darauf hingewiesen, dass der P-Kopf nicht das Ende aller Kopfarbeit bei VW war. Es gab vielmehr noch einen weiteren Kopf, den 037 103 351 E - dem kann man nur zustimmen, einer aus diesem Forum hat dies hier auch vor anderthalb Jahren schon geschrieben.


    Nach M. Arndt kam er mit Modell 93, während es nach meiner Recherche schon im Mai 1991 gewesen sein müsste.


    (Nett übrigens, dass er nach Corrifisch mit Fahrgestellnummer M 027 001 kam, während nach dem gleichen Fisch der letzte im Modelljahr M (=91) gebaute Corrado die Fahrgestellnummer 020 000 hatte ...)


    Und was bringt jetzt der neueste Kopf, die letzte Sauge (und die letzte DK)?


    Na ja, wenn man fest dran glaubt ...


    Spass beiseite:


    Ich hab oft genug erlebt, dass Motoren (jetzt nicht speziell G) , die aus der ersten Serie kamen und optisch zum Davonlaufen aussahen, Biss ohne Ende hatten, während die mit dem neuesten Serienstand lahme Gurken waren. Da spielt viel ne Rolle. An sich müsste natürlich die jüngste Version die beste sein. Wird vielleicht in der überweigenden Mehrzahl auch so sein. Ist aber eben kein Muss.)

    Diodenprüflampe gleich Diodenprüflampe?


    Ja, eben. Könnt ich mir auch vorstellen. U.a. deshalb bin ich ja auch so schwer davon zu überzeugen, dass das mit dem Fehlerauslesen wirklich hinhaut.


    Andrerseits ist´s mir auch nicht so wichtig, dass ich ein definitiv defektes Bauteil bei mir reinmach, um dann mal zu sehen, ob nur und ausschliesslich dieses (sowie wegen mir auch noch solche Bauteile, die der G60 gar nicht) als defekt angezeigt wird - und nicht zusätzlich auch noch andere (die der G zwar durchaus hat, die aber definitiv nicht kaputt sind).


    Was ich nicht verstehe, ist Dein letzter Satz (nur nicht zulässig, gehen würd´s aber schon).


    Ob was gar nicht geht (nix wird ausgespuckt) oder aber ob was ausgespuckt wird, dieses aber falsch ist (Bauteile, die absolut in Ordnung sind, werden als defekt angezeigt), scheint mir im Ergebnis Jacke wie zu Hose zu sein - ich kann in beiden Fällen nix damit anfangen.


    Aber mal sehen, vielleicht kommt auf die Frage, ob es jemand schon mal geschafft hat, dass nur ein einziges Bauteil als defekt angezeigt wird (wegen mit plus solchen, die der G gar nicht hat), doch noch ne eindeutige Antwort.


    (Svenie, hast Du Dich nicht in diesem thread nicht mal drüber "beklagt", dass man nicht gleich Dich gefragt hat? Nun, ich tu´s hiermit ein weiteres mal - ein drittes mal aber nicht mehr, dann mach ich mir meine eigenen Gedanken. So tun, als würd man jetzt nicht mehr mitlesen, gilt übrigens nicht.)

    Hallo,


    glaub ich Dir, dass Du das schon mal gelesen hast - hab´s weiter oben zitiert, als ich aus dem Rep.faden vorgelesen hab.


    Hab das jetzt nochmals aufgegriffen, weil in dem techn. Merkblatt, aus dem ich jetzt zitiert hab, ausdrücklich steht, dass das Auslesen auch mit der Diodenprüflampe V.A.G 1527 nicht hinhaut.


    Hab ich Dich richtig verstanden:


    Du (oder JensK) hast ein G60-SG mal ausgelesen und es wurde von den Bauteilen, die der G hat, nur ein einziges als defekt angezeigt?


    Bei G60 syncro hat das ja nicht geklappt. Es wurden Temp.geber, Klopfsensor und Lamdasensor (womit VW wohl die Lamdasonde meint) als defekt angezeigt.


    Daher die Anschlussfrage:


    Wie habt Ihr das ausgelesen? Nach der Skizze von ergster, die nach Deiner Auskunft ja durchaus richtig ist (wobei es bei ergster selbst nicht geklappt hat, allerdings war das auch kein G60 SG)?


    Ich hab keine Ahnung, wie diese V.A.G Diodenprüflampe 1527 aufgebaut ist bzw. inwieweit sie sich eventuell von ergsters Schaltbild unterscheidet. Auf jeden Fall soll´s mir der ja nicht gehen (wie auch nicht mit den 1550/1551- Geräten).

    Folgende Frage an Svenie und G60Ing:


    Hab Ihr (jetzt oder früher) definitiv mal einen G60 ausgelesen und es wurden nicht jede Menge Bauteile als defekt angezeigt, sondern nur ein einziger Fehler gemeldet?


    Bei G60 syncro scheint das ja, wenn ich´s richtig verstehe, nicht geklappt zu haben.


    Was zu dem passen würde, was ich schon mal zitiert hab.


    Hab jetzt, als ich auf der Suche nach was ganz anderem war, noch folgendes gefunden:


    "Ab 01.1989 ist hinter der Schalthebelabdeckung u.a. ein brauner Anschlußstecker für Eigendiagnose eingebaut.


    Dieser Anschluß-Stecker ist zur Zeit nur für die Produktion ("Produktion" im Original unterstrichen) zu internen Prüfungen des Digifant-Steuergerätes notwendig.


    Das Fehlerspeicherauslesen mit der Diodenprüflampe V.A.G 1527 bzw. den Fehlerauslesegeräten V.A.G 1550/V.A.G 1551 über den braunen Anschluss-Stecker ist nicht zulässig.


    Sollte dies doch erfolgen, werden Bauteile als defekt angezeigt, die es bei der Digifant Zünd- und Einspritzanlage nicht gibt bzw. die nicht defekt sind."


    (Quelle: Technisches Merkblatt von 04.89 zum Corrado G60)

    Zu zwo:


    Wie das geht? Das fragst Du mich? Ausgerechnet mich? Der über vierzig werden musste, bis er sich davon überzeugen liess, dass so ein privater PC gar nicht so schlecht ist ... Und der von den 763 Anwenungsmöglichkeiten vielleicht grad mal zwei oder drei so ein ganz klein wenig beherrscht ...


    Im Ernst: Hab halt naiv, wie ich bin, gedacht, dat dat alles, bloss kein Problem wär.


    Dann folgender Vorschlag: Bis heute 18.00 Uhr noch an meine Büro-Addy. Wenn das nicht klappt, geb ich Dir per PM ne andere Addy durch, unter der Du mich morgen + übermorgen erreichen kannst.


    Zu vier:


    Wann war denn dieser WEDI-Tausch?


    Wie gesagt, auf Karpfen aus 98 ist schon die neue 10.9 drauf. Wenn er eine neue gekauft hat, hat er sicher die 10.9 bekommen. Wohl eher unwahrscheinlich, dass er noch ne neue 8.8 irgendwo bei sich "rumfahren" hatte. Wie wahrscheinlich es ist, dass er überaupt eine neue Schraube genommen hat (und nicht die alte wiederverwendet wurde), kannst sicher Du, der Du ihn kennst, am besten beurteilen.


    Wenn´s vor 98 war und man davon ausgehen darf, dass er eine neue gekauft hat, müsst ma noma versuchen rauszubekommen, wann genau der Wechsel von 8.8 auf 10.9 war. Sollte eigentlich kein Hexenwerk sein. Die haben doch alle noch irgendwo ihre alten Karpfen rumliegen.

    @ Ing:


    1. Jou, wenn ich den Drecksack erwisch, der das hohe Lied auf diejenigen singt, die Autos nicht nur verkaufen, sondern sogar auch sehr passabel bauen können, dem dreh ich den Kragen um.


    2. Hab noch keine Bilder. Wäre morgen und übermorgen bei jemandem, den´s immer freudig erregt, wenn er solche Bruchfotos sieht. Was dem einen die Claudia Schiffer, ist dem andern halt so ne abgebrochene Schraube. Die Bilder bitte an die PM-Box hier, sonst komm ich nicht ran.


    3. Jaja, die freien Werkstätten. Können glänzende Schrauber sein, aber mit der Literatur hapert´s halt. Etzold, Korp oder Buchelli (maximal alle drei zusammen) - und das war´s dann. Und wenn dort was falsch drin steht oder sich zwischenzeitlich
    geändert hat, sieht´s eben schlecht aus. Was übrigens nicht heisst, dass die in der Marken-Werkstatt zwangsläufig viel sorfältiger arbeiten.


    "Du sag amol, mit wieviel zieht Ihr denn diese Schraube bei Euch fest?"


    Grinsend: "Fescht halt und ansonsten LMAA ... man kann schliesslich auch alles übertreiben."



    4. Nochmal sag amol:


    Du hast doch an Deinem alten Motor so Kante 150 000 km runtergehabt, wenn ich mich nicht täusche.


    Hat´s da nicht schon überall so etwas gesifft (WEDIs - also Wellendichtringe -, die nicht siffen, können ja nur Hüundei und Toitota verbauen - sämtliche deutschen Hersteller sind dazu, wie mir bisweilen dünkt, schlicht zu blöd - von den Franzosen- und FIAT-Perforationsprodukten mal ganz zu schweigen)?


    Wenn´s gesifft hat: auch den vorderen (Fahrtrichtung rechts) KW-Wedi schon getauscht? Von der Werkstatt Deines Vertrauens? Da muss ja die KW-Schraube runter ... nicht, dass er dann zwar eine neue 10.9 eingebaut hat, diese aber brachial mit "plus 180" statt mit plus 90 angezogen hat ("beweg Dich, Du Luder, ich bin der Stärkere") und es die Schraube deshalb jetzt verrissen hat ...



    5. Zum Thema "Absägen der 12.9" mal eine kleine "Werkstattumfrage" gemacht. Also, die haben sich durch die Bank geschüttelt wie ein nasser Sack. Muss aber nix heissen. Denn ne gescheite, rational nachvollziehbare Begründung konnte keiner geben. War immer nur so eine Art Missbehagen aus dem Bauch heraus. Wie schon mal gesagt: Ich bleib an dem Thema dran und werde wieder berichten.



    6. Hab im Boschlexikon jetzt sogar den Begriff "Kerbwirkung"gefunden. Auf eine Wiedergabe hier möchte ich indes zumindest jetzt noch verzichten. Mir ist auch so schon schlecht ...

    Kann mir nur sehr begrenzt vorstellen, dass Du schon die neue 10.9 drin hattest.


    Auf nem Corri-Karpfen vom Juli 1995 ist immer noch die alte 026 105 229 drauf.


    Aus nem Änderungs-Karpfen aus 1994 ergibt sich auch noch kein Hinweis auf ne Änderung.


    Selbst wenn zum Zeitpunkt der geänderten Anzugsvorschrift (s. dazu meine erste Post in diesem thread) damit einhergehend auch die Schraube geändert worden wäre (wofür ich keinen Hinweis hab), wär dies plus/minus Dezember 1992 gewesen - und Deiner wurde im April 1991 gebaut.


    Die Diskussion um die richtige Anzugsvorschrift verstehe ich übrigens, je mehr ich drüber nachdenke, immer weniger.


    Die 12.9 von den Diesels hat, wie Du schreibst, 90 Nm plus 90 Grad.


    Die 10.9 vom G60 hat laut erwähnter und zitierter Anzugs-Änderungs-Vorschrift 90 Nm plus 90 Grad.


    Also identisch!


    Deshalb war (ich glaub vorgestern) auch meine Frage, woher die 90 Nm plus 180 Grad kommen, die Du erwähnt hast, als Du damit die diesbezügliche Diskussion eröffnet hast.


    In der, soweit ich dies recherchieren konnte, aktuellen "Arbeitsanweisung" sind´s immer noch genau die erwähnten 90 Nm plus 90 Grad.


    Hab im Etzold - so ganz allgemein aber, also nicht speziell auf den G bezogen - folgendes gesehen:


    "Achtung: Bis 3/88 Sechskantschraube. Anzugsmoment 180 Nm.


    Seit 3/88 Zwölfkantschraube. 90 Nm plus 180 Grad."


    So. Und genau diese plus 180 Grad seit 3/88 hat Dir Deine Werkstatt schätzungsweise erzählt ...


    In Verkennung dessen, dass jedenfalls beim G seit Kante Dezember 1992 die Vorschrift plus 90 Grad lautet.


    Nothing for ungood: Genau deshalb, weil ich sowas schon geahnt hab, hab ich mir ja auch erlaubt, auf die geänderte Vorschrift aufmerksam zu machen ...


    (Den Schraubenrest, den Du noch hast, bitte aufbewahren. Vielleicht kann man noch was daran feststellen und vielleicht könnt ich, wenn das überhaupt möchtest, da mal nen Fachmann mit "grosse Mikroskop" drüber schauen lassen. Aber ohne jegliche Garantie, dass es klappt - nicht, dass es nachher heisst, der macht nur hot air)


    (Das Forum ist im übrigen auch nicht mehr das , was es mal war. Da lob ich Kia & Co und keiner haut mir auf den Sack. Is ja langweilig. Na gut, dann behalt ich eben für mich, dass die beste Schüssel, die ich je hatte, so´n uralter Toitota Starlet war ... einfach nur fahren und alle Schaltjahre nen Ölwechsel, das war´s ... Mechanik 1A ... nix, aber auch gar nix verreckt ... bis auf Rost halt - also wenigstens ein Punkt, bei dem die VWs der damaligen Zeit glänzend mithalten konnten ...)

    Mensch Nicolai ... haben wir doch (im Laufe des threads) die richtige Ahnung entwickelt!


    Diese Lumpen und Banditen!


    Diese Techniker, die nix drauf haben!


    Ich brech gleich zusammen ... 8.8 beim G-Lader-Motor!


    Und dann klammheimlich was ändern (Anzugsvorschrift/Schraube), keiner Sau was davon erzählen ... die in den Werkstätten lesen das eh nur, wenn ´s ihnen grad langweilig ist ... ud wenn man Pech hat, wird´s schnell weder vergessen ... und falsch oder gar nicht abgeheftet ... usw.


    Ne generelle Benachrichtigung von Fahrern dieser 40.000 DM aufwärts-Kisten? Für was denn ... ist ja meistens eh schon nicht mehr der Erstbesitzer und soll deshalb ruhig so richtig tief in die Tasche greifen!


    :-r :-r :-r :-r :-r :-r :-r :-r


    Ich fahr ab sofort nur noch Kia oder Japs. Die sind besser (ich bleib dabei) und für ein paar Euro Aufpreis hab ich sogar fünf Jahre Garantie. LM doch AA, wenn in der Zeit (wider Erwarten) einmal alles erneuert wedern sollte. Hab dann wenigstens nochmal fünf Jahre Ruh ...


    Übrigens: Irgendso ein Schreiberling hier verzapft doch dauernd was von Sprödbrüchen (*g*).


    Ich les jezt mal aus dem Bosch-Lexikon vor, was da zu "Vergüten" steht:


    "Die Kombination aus Härten und Anlassen bei Temperaturen oberhalb 500 Grad wird als Vergüten bezeichnet. Es soll ein optimales Verhältnis zwischen Festigkeit und Zähigkeit herbeiführen und wird dann angewendet, wenn eine besonders grosse Zähigkeit oder Verformbarkeit ist.


    Beim Vergüten ist besonders die Versprödungsgefahr zu beachten" (!!).

    Ich versteh den Fall bei G60Ing so, dass die Schraube durchaus fest war, sie aber trotzdem gerissen ist.


    (Bei diesen "Wasserstoff-Sprödbrüchen", die ich ziemlich am Anfang meiner Schreiberei erwähnte, verhält es sich ganz genauso. Schraube absolut kofrrekt und fest angezogen und auf einmal macht´s peng und sie ist gerissen.)


    Diese "Kerbwirkung", von der G60Ing sprach, ist übrigens genau eines jener zentralen Begriffe, nach denen ich gesucht hab und der mir ums Verrecken nicht mehr eingefallen ist.


    Ist genau das, was ich meinte, als ich mal was schrieb im Sinne von unten "angeritzt" und dann zieht sich das bei ständigen Betrieb teuflisch und unsichtbar nach oben ...


    (Mal sehen, vielleicht hab ich irgendwo noch ein paar entsprechende Gutachten von den Schraubenpäpsten rumliegen. Ggf. würd ich ein klein wenig daraus zitieren - nur so zum Abgewöhnen ...)

    Nur um nochmal kurz zu umreissen, über was wir grad diskutieren:


    12.9 ist besser als 10.9 - klar.


    Aber ist auch eine abgesägte 12.9 besser als eine "naturbelassene" 10.9?


    1.
    Ja - wenn sie schon schööööön abgesägt wird, dass null Beeinflussung des grossen "Restes".


    Wenn aber doch Beeinflussung, was dann?


    Hmmhh .. wird wohl vom Grad der Beeinflussung abhängen.



    2.
    Und wie gross ist jetzt die Gefahr einer "negativen
    Beeinflussung"?


    a) Es kann - in Kurzfassung -was passieren (BuzzT)
    b) Es kann - in Kurzfassung - nix passieren (G60Ing)


    Wie gesagt: Ich werd mich da umhören und dann wieder berichten. Kann aber gut ne Woche oder auch deren zwei dauern.

    Jou, dass sich die Schraube nicht löst, das wollen wir.


    Was das eine ist.


    Und wo sich die Frage stellt, ob sich das auch mit der geänderten, jetzt auf 10.9 erhöhten (?) (Fragezeichen deshalb, weil immer noch nicht ganz klar, welchen Wert die ursprüngliche G60-KW-Schraube hatte) Schraube zuverlässig realisieren lässt. Und wenn ja: Zuverlässig auch bei getunten Motoren?


    Das andere: Sie soll auch nicht reissen/abbrechen - wie beim Ing.


    Und wo die Frage ist, ob eine abgesägte 12.9 besser ist als eine original belassene 10.9 (mein - reines- Gefühl: 12.9 - aber ich werd bei einem mir bekannten Schraubenhersteller nachfragen, will das jetzt wissen).


    Und wo sich die weitere Frage stellt, ob nicht auch die neue 10.9 mehr "Bruchsicherheit" bietet als die erste Schraube und wenn ja, wieviel mehr (was ich schon deshalb nicht abklären kann, weil der "Vergütungswert" der ersten Schraube nicht bekannt ist - wüsst ich ihn, würd ich´s aber wohl auch nicht rausbekommen ...)


    Nur so am Rande: Wird sicher seinen Grund gehabt haben, dass die Anzugsvorschrift Ende 1992 geändert wurde ... und wenn der Grund der war, dass die Schraube reihenweise abgebrochen ist oder sich gelöst hat, dann hat derjenige , bei dem das in der Garantie- oder Kulanzzeit passiert ist, wohl ordentlich Glück (in seinem Unglück) gehabt.


    Übrigens ne interessante rechtliche Frage:


    Unterstellt, da weiss ein Hersteller durch Rückmeldungen aus dem Feld , dass seine Schrauben Murks sind ... er tut aber nichts ... oder verabreicht höchstens die Wohltat, dass es eine bestimmte Zeitlang ne "grosszügige Kulanzregelung" gibt ... dann könnte man schon versucht sein, eine Verletzung der ihm obliegenden Produktbeobachtungspflichten anzunehmen - mit der Folge, dass er auch noch laaaaaaaaaange nach Ablauf des Gewährleistungszeitraums dran ist.


    (Unter Umständen kann man sogar sagen, dass von Anfang an schuldhaft eine falsche Schraube genommen wurde. Schuldhaft deshalb, weil vielleicht nicht genug nach dem damaligen Stand von Wissenschaft und Technik ausgetestet. Nach dem Produkhaftungsgesetz bräuchte man - im Gegensatz zur klassischen/konventionellen Produkhaftung - zwar kein Verschulden - Fehlerhaftigkeit würde ausreichen -, doch liegt da dann die Tücke wieder woanders, was jetzt aber zu sehr ins Detail gehen würde.)


    Auch wenn noch ein paar Problemchen mehr drinstecken: Ich bin mir sicher, die prinzipiellen Chancen, die man hier hat, sind weitaus besser als gemeinhin angenommen wird.


    Hauptprobleme düften sein:


    - besteht ne Rechtsschutz?
    - lässt sich derNachweis führen, dass

    a) dem Hersteller das Problem durchaus bekannt war
    (je mehr Einblick man in interne Rundschreiben und
    Anweisungen hat, umso besser)


    b) er aber nichts im Sinne eines Rückruf oder zumindest
    einer Warnung unternommen hat


    c) der Motorschaden vermieden worden wäre, wenn man,
    um beim Beispiel zu bleiben, rechtzeitig informiert (in die
    Werkstatt gebeten) worden wäre und man dann dort die
    neue Schraube eingebaut hätte - Erforderlichkeit eines
    Sachverständigengutachtens! Was Geld kostet ... und
    zwar nicht zu knapp .... deshalb ja auch Rechtsschutz ...


    d) Sonderproblem: getunte Fahrzeuge (kommt ja aber beim
    G wohl kaum vor, oder doch ...*g*?). Selbst dann m e i n e
    ich (wie das ein Herr in schwarz meint und sieht, der hinter-
    her vorher alles besser weiss, ist ne andere Frage), dass
    zumindest Chancen da sind. Nämlich, dann, wenn nachge-
    wiesen werden kann, dass die Tuningmassnahme keinen
    Einfluss auf den Schadensfall gehabt hat.


    Da wird manchem sicher schnell der (finanzielle) Atem ausgehen. So manche Konzernbilanz sähe ansonsten aber noch besch...eidener aus als sie es jetzt schon ist.

    Vergütung laut Brockhaus:


    "Stahlerzeugung: durch Anlassen (ist so´n Spezialbegriff der Schraubenfuzzis) von gehärtetem Stahl auf Temperaturen von 450 bis 650 Grad (also höher als gewöhnliches Anlassen) dessen Zähigkeit beträchtlich erhöhen."


    Zu den Diesels:


    Ich glaub, da war zuerst der AAZ (75 PS) da, dann kam der 1Z (90 PS) und dann der AFN (110 PS).


    Und ich glaube (leider nochmals nur glaube), dass der 1Z von Anfang an die 12.9 hatte - nachdem beim AAZ das Problem bereits erkannt und auf die 12.9 umgestellt worden war.


    Als dann der AFN rauskam und die 12.9, wie stukov recherchiert hat, auch da eingesetzt wurde, kann es dafür eigentlich nur zwei Gründe gegeben haben:


    - man hatte von Anfang an, als die 12.9 in Auftrag gegeben wurde, auch schon den AFN im Hinterkopf (was weiss ich, wann genau das Lastenheft für die 12.9 geschrieben wurde und wann genau mit dem "Aufbau" des AFN begonnen wurde), so dass diese problemlos auch für den AFN genommen werden konnte


    - man hatte den AFN noch nicht im Hinterkopf, aber als er kam, hat man flugs nachgesehen und festgestellt: oh prima, da haben wir ja ausnahmsweise mal was gedacht (war jetzt gemein, ich streich das ausnahmsweise also wieder) ... die 12.9er hält auch den AFN aus.


    Nur: wie hält sie ihn aus?


    So gerade eben noch?


    Oder mit jeder Menge Sicherheitsreserve?


    Dass sich keiner der AFN-Tuner und Besitzer, wenn er auf einmal 295 Nm Drehmoment hat, Gedanken da drüber macht, glaub ich auf´s Wort. Wird schon gutgehen ... und soooo oft ruf ich die Leistung ja auch gar nicht ab, mag sich da einer vieleicht noch denken (sofern überhaupt was gedacht wird).


    Witzig: An die Haltbarkeit des Getriebes werden nicht nur bei den Turboumbauten, sondern so etwas auch bei TDI-Fahrern (zumindest bei solchen mit Hirn) doch noch ab und an ein paar Gedanken verschwendet, aber an diese kleine KW-Schraube ...


    Aber zurück zum Thema:


    W e n n es beim AFN so gerade noch gereicht hat (was auch anders sein kann - also "dicke" gereicht), komm ich unter Berücksichtigung eines Sicherheitszuschlags von 20% auf rund 270 Nm "Belastung" (wie schon mal gesagt: ob das Drehmoment überhaupt eine entscheidende "Belastungsgrösse" ist, weiss ich nicht; gefühlsmässig würd ich sagen: ja sicher.)


    Wie dem auch sei: Besonders interessant find ich den Hinweis von stukov darauf, dass bei den "grösseren Diesel" (womit wohl die wahren G60 gemeint sei dürften, sprich die Pumpe-Düsens ... nördlich von Stuttgart bekommt jetzt bestimmt jemand nen Anfall *g*) die Schraubengrösse "verstärkt" (wie ich das jetzt mal interpretieren möchte) wurde.


    Wird ja wohl (selbst wenn die "Vergütung" dieselbe geblieben sein sollte) seinen Grund gehabt haben ... bei diesen Drehmomentgiganten (so grobe Kante 300 dürfte bei den 130 +150 PS PD schon hinkommen, hab aber auch diesbezüglich die genauen Daten nicht im Kopf).


    Nur: Hilft ja eigentlich den G-Fahrern auch nicht weiter. Da bleibt die Frage die, ob die für den G vorgesehene 10.9 besser oder schlechter ist als eine "abgesägte Diesel 12.9".


    Wieder rein gefühlsmässig: Die 12.9.


    Was mich persönlich etwas nervös machen würde und wo ich, wenn ich das Problem hätte, deshalb erst nen Fachmann konsultieren würde, ist halt die Sägerei.


    Und was ich nach wie vor nicht verstehe (wobei ich noch nicht mal sagen kann, ob mich das auch nervös machen würde) ist der Umstand, dass der AFN mit seinen 230 Nm die 12.9 verpasst bekommen hat, der G mit nahezu identischem Bums aber nur die 10.9. Spielen da etwa noch (viele?) andere Gesichtspunkte eine Rolle, die aber ebenfalls nur ein Fachmann auf diesem Gebiet benennen könnte?


    (Geht gleich noch ein klein wenig weiter, muss zuvor nur nochmal in den thread reinschauen.)


    So ein nochmaliges Reinschauen ist gar nicht schlecht ... hab grad gesehen, dass G60Ing die Nummer von seiner neuen G60-Schraube (die er dann aber nicht genommen hat) aufgeführt hat. Ist die zweite, geänderte Nummer, von der ich gestern schrieb.


    Damit wär das auch schon mal klar: Die Schraube wurde ein einziges mal geändert.


    Und weil auf der neuen 10.9 extra draufsteht, während bei der alten mit gewisser (m.E. sogar hoher) Wahrscheinlichkeit nix draufstand (siehe dazu gestern), spiel ich grad mal wieder mit dem Gedanken, ob die ursprüngliche (deutlich?) unter den 10.9 war - und man als äusseres Erkennungsmerkmal für die Mechaniker auf die neue halt die 10.9 aufgeprägt hat.


    Wobei jetzt eigentlich fast nur noch "Kreisdreherei" angesagt ist ... schön und gut, die alte war vielleicht schlechter/weniger fest ... aber reicht die neue 10.9 für 300 NM ... oder ist es besser, eine abgesägte 12.9 zu nehmen ...


    Wenn bei dem in Erdbeerkorbs Halle die Schraube vorher schon mal erneuert worden ist (was er als durchaus möglich ansieht) ... warum gab´s dann trotzdem Probleme (abgeschertes Rad) ... ja warum wohl ... wird man wohl nie aufklären können ... vielleicht damals nicht fest genug angezogen (ich hab da schon mal nen Bär von Mann sowas von schwitzen sehen ... und trotzdem hat er die 90 Grad nicht gaaanz geschafft ...)


    Noch was:


    G60Ing, Du stellst die Frage, Anzugsvorschrift für 10.9 oder 12.9 nehmen?


    (Was mir grad so einfällt: Nach was richtet sich hier eigentlich die Logik? Nach der Vergütung? Wirklich nur nach der? Oder vielleicht - wenn auch nur so ein bisschen - auch nach der Länge ....?)


    Bei der 10.9 schreibst Du diesbezüglich:


    90 Nm plus 180 Grad.


    Äh ... wo kommt das her?


    Ich frag aus folgendem Grund so blöd:


    Hab in meiner ersten Post hier die "geänderte Anzugsvorschrift" für den G60 zitiert.


    Und das waren 90 Nm plus 90 Grad!


    Weiss jetzt aber nicht, wie die ursprüngliche Vorschrift war.


    Vielleicht waren das genau diese "plus 180 Grad" - und Deine Origialschraube wurde folglich (ganz abgesehen davon, dass sie möglicherweise nicht 10.9 vergütet war) aus heutiger Sicht zu fest angezogen ... weshalb sie sich irgendwann mal gesagt hat: Und jetzt ist der Tag der Rache gekommen!


    Und noch was - Mann,Mann, Mann, wird wieder mal immer komplizierter.


    Das, woraus ich zitiert hab, war ein Merkblatt aus 12.92.


    Von einer geänderten Schraube war da noch nicht die Rede. Nur von einer geänderten Anzugsvorgabe. (Muss aber nicht zwangsläufig was heissen .... Vorsicht ist die Mutter der ...)


    In Fischen aus 93 ist, wie gestern erwähnt, noch die alte Schraubennummer drauf.


    (Muss aber nicht unbedingt was heissen ... kann auch etwas verschlafen worden sein ...)


    W e n n diese geänderte Anzugsvorschrift die alte, ursprüngliche Schraube betraf (was ich nicht weiss, weil ich nicht weiss, wann der Wechsel auf die neue stattfand) ... dann müsste derjenige, der die neue verbauen will, eigentlich vorsichtshalber nachfragen, ob für die neue Schraube auch eine neue (also nochmals geänderte) Anzugsvorschrift herausgekommen ist ...


    Denn wenn ich das richtig verstanden habe, dass es nach der Logik auf die Festigkeitsklasse (Vergütung) ankommt (ich halt mich da raus, ist mir zu heiss) und w e n n die ursprüngliche G-Schraube noch nicht 10.9 hatte und w e n n die zitierte Anzugsvorschrift nur die ursprüngliche Schraube betrifft , dann ....


    Edit: Grad noch gesehen, dass Du schreibst, die Kurbelwellen (und Scheibchen) würden eher wenige bis kleine Unterschiede haben. Bin auch da nicht sicher. M e i n e, dass eine Diesel-KW (speziell - vielleicht auch nur - eine TD-Welle) "fetter" - fester - ist. Stukov, hat da nicht mal Uli in Deiner ersten (oder auch zweiten) Forumsausgabe was dazu geschrieben? Egal, werd mal wieder ins Aquarium schauen ...

    @ Stukov:


    Jou, musstest Du nicht extra betonen, war völlig klar.


    Ich hab Diesel nur deshalb gross geschreiben, weil ich die ganze Zeit zuvor von diesen seltsamen Benzinern (*g*) gesprochen hab und dass dem Leser jetzt bitte klar sein möge, dass mir duchaus klar ist, dass Du vom Diesel gesprochen hast ...


    (Bisschen kompliziert gedacht, ich weiss, aber was ist schon einfach ... soll doch mal jemand versuchen, sich ein Feuerzeug, das man irgendwo für was weiss ich wieviel Cent kaufen kann, sich selbst zu schnitzen ... wer die kleinen Dinge nicht ehrt, ist auch viel Motorpower nicht wert ...)


    Was mir noch so eingefallen ist:


    Woraus ergibt sich eigentlich die "Belastung" (von der G60Ing gesprochen hat) für eine KW-Schraube?


    Vielleicht ist die Frage mordsblöd. Ich kenn die Antwort jedenfalls nicht.


    Drehzahl?


    Da macht der G, der die 10.9 hat, von Haus aus so rund 6200.


    Ein Golf II TD, der rückjwirkend auch die 12.9 verpasst bekommen hat, nur rund 5100.


    Oder Drehmoment?


    Da sind´s beim G ich glaub 225 Nm.


    Beim TD aber nur 133 (JR) bzw. 155 (RA/SB).
    Beim Golf III AAZ auch nur 150.
    Und der Golf III 1Y hat sogar nur 124 Nm- aber wie der AAZ die "fette" Schraube ...


    Grübel, kratz ... ist der Grund der, dass der Diesel soviel rumvibriert? Oder ging man nur auf Nummer sicher?


    Wenn ja, warum dann beim G mit jeder Menge mehr Drhemoment nur 10.9? Reicht das etwas doch dicke aus? Und wenn ja, auch noch für z.B. 300 Nm? Und wenn wieder ja, war es dann vorliegend schlicht Pech? Oder nur der alte Schraubentyp? So dass es mit einer guten, neuen (mit der geänderten Teilenummer) sich nicht wiederholen "dürfte"?


    Oder mal ganz anders pointiert:


    Kann man eine Schraube, die in einem "150 Nm-Drehmoment-Motor" steckt, in einen mit 300 Nm wirklich guten Gewissens reinpflanzen?


    Um die Formulierung auf die Spitze zu treiben: Hat die 10.9 vom G nicht vielleicht mehr Sicherheitsreserven (bzw. eine höhere "Auslegung") als die vom Diesel?


    Naja, jetzt hab ich unterschlagen, dass die 12.9 auch im 1Z drinsteckt. Also im TDI mit 90 PS. Der hat sicher mehr Drehmoment als die oben erwähnten 150. Wieviel genau, weiss ich grad gar nicht. Ebensowenig wie ich weiss, ob diese Schraube auch im 110 PS TDI und den PDs drinsteckt.


    Weiss übrigens auch nicht, was "Vergütung" so ganz genau bedeutet. Bis auf: Stabil, fest, solide, high quality usw. sowie, dass ein hoher Wert besser ist als ein niedriger.


    Aber besser in was genau? In allen erdenkbaren Dingen und Belastungskriterien? Wenn ja, warum hat dann nicht auch der G dieses 12.9-Ding (mit angepasster Länge)?


    Also ich weiss nur, dass ich nichts weiss ... (und froh drüber bin, dass ich mich mit so nem Sch*** im Grunde genommen nur hobbymässig rumschlagen muss).

    So, komm grad vom Lageristen meines Vertrauens (und hab ihm wieder mal lebenslängliche Freundschaft versichert ...).


    Die, ganz vorsichtig gesagt, Teilenummer wurde mal geändert!


    Ewig war´s die: 026 105 229


    Die ist beispielsweise noch auf Corradofischen aus 1993 drauf.


    Auf 98er Golf-Fischen (dazwischen hatte er nix mehr) sowie auf 99er Corradofischen war´s dann die N 903 208 2.


    (Ob das die immer noch aktuelle ist, vermag ich nicht zu sagen, da Erwin schon abgeschaltet war ... ich mag ihn einfach nicht...so jung und schon so faul zum Arbeiten ...).


    "Bemassung" in beiden Fällen gleich - M14x1,5x33.


    Deine Schraube wurde also durchaus mal geändert, wann genau auch immer und warum auch immer (vielleicht war´s VW
    ja klar, dass sie da ne Schraube locker hatten und nachdem Senior Lopez endlich entsorgt worden war, fand man sogar noch drei Pfennig, um was Gescheites zu fabrizieren).


    (Mir wurde übrigens auch die 10.9 verkauft - steht drauf -, hab aber die Rechnung nicht mehr, kannn also auch nicht feststellen, ob es inzwischen noch ne dritte Nummer gibt.)


    Immer noch nur 10.9 und vielleicht trotzdem besser? Geht das überhaupt? So rein theoretisch gesehen? Keine Ahnung!


    Und auch keine Ahnung, ob die erste Nummer auch schon 10.9 war oder schlechter ...


    Stukov schrieb zu den DIESELS, dass dort eine 8.8 anfänglich eingesetzt worden sein soll. So (irgendwas mit 8) ist meine Erinnerung (ich betone: Erinnerung) auch.


    Und wie war jetzt die erste beim G60?


    Erdbeerkorb schrieb, dass sein Patient auch ne 10.9 (also wie die neue) dringehabt hatte.


    Und was schrieb G60Ing? Der hat´s schlau formuliert ...die neue sei "wohl wie die alte".


    Und "wohl" heisst ja wohl (*g*): so richtig sicher nix wiss.


    Warum aber weiss er das (wenn ich überhaupt richtig spekuliere) nicht?


    Steht doch rauf!


    Ja - auf der neuen!


    Und auf der alten?


    Hab grad beim G60 meiner Eltern nachgeschaut, wo mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit noch die erste Schraube drin ist.


    Da war gar nix drauf!


    Kann durch Wind und Wetter weggespült worden sein?


    Ja, kann - aber ich möcht´s fast (aber nur fast) ausschliessen. Sieht eigentlich alles noch richtig schön aus (WD40 drüber und
    bisschen trocknen lassen). Und sind auch keine Buchstaben drauf (einfach gar nix). Bei mir (Schraube vom Januar 03) sind auch noch ein paar Buchstaben drauf. Was genau? So langsam könnt Ihr mich, ich werd seit zehn Minuten zum Essen gerufen ...*g*).


    Und wie kann dann Erdbeerkorn sagen, dass "seine" alte auch schon 10.9? Ja warum wohl hab ich vorhin auch nur "fast"
    sicher geschrieben ...Vielleicht auch die alte von Erdbeerkorb schon mal erneuert gewesen ...


    Die Dieselschraube ist übrigens 47 mm lang. Wenn man da rumsägt, um sie auf 33 zu kürzen, sind das rund 38 Prozent Rasur. Warum ich das sag? Ist nur so ne Sache aus´m Bauch heraus ...


    ("Fügebrüche" in der letzten Post sollte natürlich "Gefügebrüche" heissen.)

    War etwas verdutzt, als ich in Deiner Post vor meiner Post von einer 12.9-Schraube gelesen hab.


    Was auch der Grund dafür war, dass ich vorsorglich reinschrieb: "Schraube inzwischen geändert?".


    Ich m e i n e, dass es da zumindest keine Änderung in der "Güteklasse" gegeben hat. Aber ich werd vorsichtshalber das Aquarium bemühen und auch bei meinem zwischenzeitlich abgemeldeten G schauen, der Anfang des Jahres auch ne neue Schraube verpasst bekam.


    Nach dem, was in Deiner letzten Post stand, scheint der Fall allerdings eh klar zu sein - höchstens da wär "bestell- und/oder auslieferungstechnisch" was schiefgelaufen (was ich aber nicht glaube).


    Diese wichtige Schraube vom Diesel (wieso kaufst Du die eigentlich für so "viel" Geld - schraub doch die von Deiner Schwester raus ...bliebe so immerhin in der Familie *g*) nehmen und dann absägen?


    Ich nix so richtig wisse, ob das so ganz arg glücklich sein (und auch nix wisse, welcher Dresscode - Anzugsvorschrift -
    dann zu nehmen ist).


    Wieso, warum, was soll da schon gross ...?


    Na ja, wie gesagt, ich nix wisse ...


    Auch nix wisse, ob Deine Schraube wirklich wegen der Belastung in den Streik getreten ist.


    Aber eines ganz sich wissen:


    Schraubenkunde ist echt ein Fall für sich. Hatte beruflich schon einige male das ausserordentliche "Vergnügen", mich mit abgebrochenen Schrauben beschäftigen zu dürfen ... teilweise gleich abgebrochen, teilweise erst nach langer Zeit ... da gibt´s was, das auf den Namen "Wasserstoffversprödung" hört.


    Wenn man diesen Begriff einem Schraubenhersteller gegenüber in den Mund nimmt, dann geht´s dem ohne Anlaufzeit grad genauso wie dem einen, wenn man ihn mit dem Weihwasser konfrontiert ...


    Ist ne dubiose Sache hoch drei ... unendlich schlaue Leute (Professoren und Doktoren sowie Leute, die sogar was davon stehen, sprich solche aus der Praxis) ... haben unendlich viele Aufsätze dazu geschrieben ... wie mann´s endlich in den Griff bekommen könne, diese "Sch***-Sprödbrüche" ... und einer hat mir sogar mal zwar geheimnisvoll, aber voller Siegesgewissheit zugeflüstert, dass er jetzt den Stein der Weisen gefunden hätte ... war vor rund fünf, sechs Jahren ... und seine Schrauben brechen heute noch in gleicher schöner Regelmässigkeit wie früher ...


    Wenn ich ausserdem an so manche "Computerixbilder" denke ... Rasterelektronenmiskrokop und ähnliche Dinge, die mir bisweilen den Alltag "versüssen" ... und den dazu dann verfassten Test von Herrn DiplomXY ... diese "Fügebrüche", weil unten an einer kleinen Stelle mal einer so ein bisschen rumgeritzt hat ...mit dem Ergebnis, dass nach vier Jahren Beanspruchung auch oben alles hinüber war ...


    Also, wie gesagt, ich weiss ja nicht ...


    Kannst schon probieren mit Schraube kleiner machen (wir müssen schliesslich alle den Gürtel enger schnallen), aber ich kleines Licht würd´s erst dann tun, wenn mir ein kompenter (noch besser: hochkompetenter) Mann von einem renommierten (eigentlich gebrauch ich das Wort nicht so gern, denn oft ist´s so, dass das Renommee der Qualität voraus ist) Schraubenhersteller dazu grünes Licht gegeben hat.


    (Also nicht Alfons Schraubealleszusammen fragen..."Das sollte/könnte/müsste schon/wüsste nicht, warum nicht").


    Bin mir übrigens so aus dem Stegreig (bin grad erst reingekommen) gar nicht ganz sicher, ob die 12.9er bei den Diesels deshalb genommen wurde, weil die zuvor verwendeten "auseinandergebrochen" sind. Die Thematik war glaub ich eine etwas andere (bei Deiner Schwester war sie meiner Erinnerung nach auch nicht gebrochen) , wobei ich allerdings nicht ausschliessen will, dass es im Ergebnis auf dasselbe hinausläuft bzw. laufen kann.


    Wenn kein "grünes Licht" kommt: die Schraube vielleicht öfter wechseln? (ne andere Methode wurde auch schon erwähnt - s. steag, wobei ich mir wiederum mit der "Verklebung" nicht so ganz schlüssig bin).


    Könnte mich andererseits aber auch durchaus auch an den Gedanken gewöhnen, dass Du wieder mal Testfahrer spielst. Gib dann nach zehn Jahren einfach Bescheid, ob noch alles hält. Und wenn ich bis dahin immer noch an meinen alten Dreckskärren rumschraub (statt meine innere Ruhe endlich gefunden zu haben) , dann hab ich´s einfach nicht anders verdient.


    (Wenn heut abend nix mehr kommt, war das Aquarium nicht allzu ergiebig ...)

    Meine, irgendwo mal aufgeschnappt zu haben, dass Du in einer kleineren, freien Werkstatt schrauben lässt.


    "Zahnriemenrad an Kurbelwelle: Anzugverfahren für Zwölfkantschraube geändert.


    Für die Zwölfkantschraube zur Befestigung des Zahnriemenrads an die Kurbelwelle wird die Anzugsvorschrift wie folgt geändert:


    Zwölkantschraube
    90 NM + 1/4 Umdrehung (90 Grad) weiterdrehen


    Hinweise:


    - Schraube ersetzen
    - Gewinde und Bund ölen (ich kann´s nicht ändern, so steht das
    wirklich da)
    - zum Löse und Festziehen gegenhalter 3099 (ist ne feine
    Sache!) verwenden
    - das Weiterderhen um 90 Grad kann in mehreren Schritten
    erfolgen"


    Schraube inzwischen ne andere? Oder sowieso alles bekannt? Oder zwischenzeitlich (das oben hingepinselte kommt aus "Merkbaltt-Ausgabe: 12.92) schon wieder alles geändert? Na gut. Dann das hier in Ablage "P".

    Kann nur von den MTS-Leuchten sprechen.


    Da war ursprünglich ein Reflektor geplant und auch auf der Homepage von MTS erwähnt.


    Unmittelbar vor sowie während der letzten Essener Motoren- und Fleisch-Show waren diese MTS-Leuchten ein grösseres Thema in u.a. diesem Forum.


    MTS hat sich registrieren lassen - und sich bei der Produktbeschreibung natürlich auf die Schulter geklopft (die Konkurrenz lasse unter Verwendung von ausgelutschten Formen in Asien fertigen, wohingegen es die eigene Qualität jederzeit mit Hella aufnehmen könne).


    Dann haben Sie ihr Zeug während besagter Show über diverse "Distributoren" ordentlich an den Mann gebracht, selbst durch Abwesenheit geglänzt und sich auch hier nie mehr blicken lassen.


    Aber zurück zum eigentlichen Thema:


    Die MTS-Rückleuchten haben definitiv keinen Rückstrahler. Und es gibt Polizeibeamte, die sich da verdammt gut auskennen. Ich sprech aus eigener Erfahrung.


    "Schöne Rückleuchten haben Sie da."


    "Ja, mir gefallen sie auch."


    Und dann ging´s los ... mit einem (nicht vorhandenen) Teil namens Reflektor ...



    MfG
    golfcraft


    PS: MTS lässt die Leuchten auch in Asien fertigen ...


    Und wegen der Qualität: Nicht schlecht, aber auch nicht überragend (in der Packung befindliche gelbe Glühbirne passt nicht ohne Nachbearbeitung - so ging´s jedenfalls G60Ing und mir .... und diese verschmierten Reste von weisser Dichtungsmasse oder was auch immer hab ich jetzt schon bei mehreren dieser "Super-Qualitäts-Leuchten gesehen - aber noch nie bei Hella)