Öl um neuen Motor einzufahren

  • Ich hab meinen damals mit 15W40 die ersten 200km gefahren, dann raus, dann kam bis 1000km 10W40 rein und dann das 10W60 was ich seit dem nur noch fahre....
    Is auch denk ich viel Aberglaube dabei, ich hab das mineralische auch mehr aus Kostengründen rein gekippt als aus Einfahrgründen, spülen tut alles und ich glaube kaum das nach 200km 15W40 mehr messbare Abnutzung nachzumessen ist als nach 200km 10W60...

  • hi,


    ja das sind oftmals auch einfach "Philosophische" ansätze und eigenes erlebtes zusammen.....


    ich hatte von meinem seeligen motorbauer für meine schmiedkolben-motoren immer ein spezielles "einfahröl" erhalten zur erstbefüllung, da war soweit ich weiß ein wesentlich höherer grafitanteil drin. es war auch nichts was im normalen handel erhältlich war. man sollte dieses öl auch keinstenfalls überstrapazieren bez. temperatur und last. ein reines einfahröl für hightech/rennmotoren eben.


    da es diese "quelle" nicht mehr gibt, fahre ich als "spülöl" irgendwas wo ÖL draufsteht. das zeug fliegt nach 2-3 hundert kilometer raus, da unsere "home-made" motoren ja nicht in reinraumtechnik entstehen, und auch fern einer indrustriellen fertiung bez. reinlichkeit.


    danach kommt das normale "zukünftige" öl rein, um das schmuckstück noch ca. 1000- 1500 km etwas einzufahren, dann kommt die finale füllung mit dem gleichen schmierstoff.


    je nach betriebsbedingung kommt das dann alle 5-10 tkm wieder raus, fertig.



    inwieweit heutzutage die hersteller nicht auch was einfüllen, was nicht gleich ist was als 2. befüllung von ihnen vorgeschireben ist, entzieht sich meiner kenntniss. schließlich haben sie ja auch über die software die möglichkeit den einfahrvorgang etwas zu steuern. es gibt viele motoren, verschiedener hersteller, die SW seitig die ersten KM "anders" laufen als später.



    früher hat es auch bei den hersteller richtige einfahr öle gegeben, das war noch die zeit wo die autos nach 1000-1500km nochmals in die werkstatt mussten.

  • Ich danke euch. Ich dachte schon kurz dass alles was gelernt hab für die Tonne ist.
    In erster Linie ging es mir wirklich nur um die Viskosität, denn als Motorenbauer beschäftigt man sich ja nicht nur mit VW und kennt somit nicht gerade immer dass Optimum. Klar sind Motoren keine Hexenwerke und unterscheiden sich manchmal nur in Kleinigkeiten, aber dennoch hat jede Marke so ihre Besonderheiten.Bei einem BMW Motor mit Schlepphebel und Mechanischen Stösseln zb Kann man den Motor mit 15w40 Gut einfahren, aber bei VW sieht es mit den Hydros vielleicht wieder ganz anders aus. Bitte nicht falsch verstehen, das war jetzt nur ein einfaches Beispiel. Deswegen die Frage an dieses Forum, da sich hier sehr viele Kompetente Leute rund um VW tummeln und bereits schon den ein oder anderen Motor zusammengebaut haben. Dass ich nach der Einfahrzeit Auf ein 5 50 oder 10 60 Wechsel ist bei mir selbstverständlich, und es geht auch wirklich nicht um die Kosten. Mir ist es egal ob ich beim Einfahren 100 oder 300 Euro für Öl ausgebe.
    Gruss Jens

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