Beiträge von BigPump

    Am Samstag gehts weiter mit Fehlersuche.
    Benzindruck habe wir bereits im Fahrbetrieb überprüft, das passte - werden aber nochmal auf der Autobahn prüfen.


    Könnte es ein mechanisches Problem sein??? Nockenwellen z.B.?

    Wie bereits versprochen die Bilder von einem bearbeiteten Kolben und einem Serienkolben.




    der Kolbenboden wurde 2mm tiefer ausgedreht. Das Problem welches Turbomarkus hatte ist auch sehr gut erkennbar, das Material zwischen oberer Kolbenringnut und Kobenmulde wird zu dünn, sodass sich der obere Kolbenrand lösen kann.


    Ich werde also ebenfalls auf die allseits bewährte Lösung mit der Zwischenplatte zurückgreifen.


    Für diejenigen die aber gerne auf Kompressor oder Softturbo umbauen, ist das Ausdrehen der Serienkolben eine Alternative. Bis zu einer Verdichtung von 9 (max.8,5) würde es gehen, danach "no way".

    Luftmassenmesser und Lambdasonde wurden auch schon gewechselt - das brachte nichts.
    Falschluft kann ich auch ausschließen, das hab ich mehrmals überprüft - es ist alles dicht.
    Werd mal den Motortemperaturfühler tauschen.
    War mit VAG-Com auf der Autobahn, die Werte für Zündung, Temperatur und Lambda lt. MSG erscheinen plausibel.



    Hat vielleicht schonmal jemand die Daten eines Serien-VR6 im 5.Gang bei Autobahnfahrt mitgeloggt. Ich brauche Motortemperatur, Zündwinkel und Lambdawerte ab 4500Umin.


    Werd wohl doch eine Prüfstandfahrt mit Fehlersuche machen lassen müssen, oje.

    Golf III VR6 2,8 Modelljahr 94, ruhende Zündanlage


    Motor: absoluter Seriensauger, 4bar BDR, Enco-Fächer, 100Zeller, 63.5 Bastuck, K&N Filterpatrone,


    Problem: auf der Autobahn zieht er im 5.Gang ab 5000 nicht mehr, ab 5000 quält sich der Motor nur noch, Geschwindigkeiten über 220 sind nur noch bergab erreichbar, bei einem leichten Anstieg ist bei 190kmh "Feierabend", sobald man 5000 Umin erreicht hat, kann man das Gas zurücknehmen, er wird nicht schneller, nur das Ansauggeräusch des Luftfilters wäre lauter, auf der Landstrasse bemerkt man dieses Problem nicht, da in den unteren Gängen der Motor einfacher hochdreht.
    Das Problem besteht seitdem die Bosch-Zündbox mal kaputt gegangen war.


    Fehlerspeicher ist leer, Geschwindigkeitssignal liegt am MSG an,


    Seit dem wurden folgende Teile getauscht ohne Besserung:
    LMM,
    Lambdasonde,
    nagelneue Beru-Zündbox,
    Zündkerzen,
    Motorsteuergerät
    Hallgeber
    Klopfsensoren
    Benzindruckregler, gestern haben wir den Benzindruck während der Fahrt überwacht, es war alles i.O. genau 4bar bei Volllast und entsprechend fallend bei Saugrohrunterdruck.


    auffällig ist das die Kerzen schneeweiß sind, der Auspuff wird selbst am Endrohr sauheiß, sodass man sich die Finger richtig verbrennt und das bei noch nicht mal 70°C Öltemperatur.


    Wäre es möglich das die Einspritzventile eine Macke haben?
    Könnte es sein dass die untere Steuerkette mal einen Zahn übergesprungen ist, so hätte ich die Nockenwellen 1/2 Zahn daneben?
    Wer hat sonst noch Vorschläge?


    Leider bin ich mit meinem Latein am Ende. :-r

    Zitat

    Original von Helldriver911
    Mich würde interessieren, wieso Du keine Schmiedekolben mit richtiger Verdichtung verwendet hast?


    Na aus dem gleichen Grund, warum ich die Serienkolben auch nehmen würde.
    1. Serienkolben halten problemlos.


    2. Sie sind bedeutend günstiger als Schiedekolben und es muß auch nichts zum bohren und honen wenn der Block "in Schuß ist".


    3. Wenn doch was zerfliegt, tut das im Geldbeutel nicht ganz so weh. Anderen Block und was noch so kaputt ist, und dann wieder Feuer.

    Bitte nicht streiten.


    Auslitern beim VR-Kopf ist nicht möglich, da der Kopf ja plan ist.


    Und die Ventile ragen in den Brennraum hinein. Dieses Volumen muß bei der Berechnung berücksichtigt werden, da man sonst auf leicht abweichende Werte kommt. Also Ventilüberstand und Ventildurchmesser messen und das ermittelte Volumen von Ein- und Auslassventil dem Brennraumvolumen abziehen, so wie Helldriver sagte.


    Bilder von den ausgedrehten und zerschnittenen Kolben folgen noch, grundsätzlich sind wir aber auf dem richtigen Weg.


    Ich brauch noch Bilder von VR6T-Kolben! Hab sowas noch nicht in den Hand gehabt.

    So, da will ich den Tread nochmal hochholen, da ich gerade vor dem gleichen Problem stehe.


    Hab gestern mal einen 2,8 VR6- Zylinder ausgelitert.


    45ccm im Block + 1,6mm Kopfdichtung angenommen...


    Serienverdichtung beträgt also 9,74 : 1


    Zitat

    Original von JJames
    Wieviel müsste ich von den Originalkolben wegnehmen, damit die Verdichtung 9:1 wird?


    Um auf 9:1 zu kommen müssen genau 5ccm raus, was eigentlcich problemlos möglich wäre. Wandstärke ist noch genug vorhanden.


    Bei Verwendung von folgenden Zwischenplatten + 2. Kopfdichtung hat man folgende Verdichtung:


    1.5mm ---- 7,72 : 1 (Brennraumvolumen um 15,97ccm vergrößert)
    2,0mm ---- 7,48 : 1 (...18,55ccm ...)
    2,5mm ---- 7,26 : 1 (...21,13ccm ...)


    Also hab ich gestern 2 Kolben ausgedreht, dann ausgelitert und anschließend zersägt um die Wandstärken zu kontrollieren.
    Nach dem Ausdrehen hatte ich 56ccm im Block, das entspricht dann 8,24:1. Leider ist dann der Kolben im Bereich der ursprünglichen Quetschkante so dünn, dass das nicht halten würde.
    Eine weitere Möglichkeit wäre, den Kolben aussermittig zu spannen, dann bleibt auch noch genug Fleisch an der gefährdeten Stelle. Allerdings kommt man dann mit der Verdichtung auch nicht unter 8:1.


    Bei Verwendung von Serienkolben wird wohl die Lösung mit 1,5mm Zwischenplatte am günstigsten sein. Wenn ich weniger Verdichtung bräuchte würde ich ggf. nochmal 5ccm aus den Kolben rausnehmen.


    Kann bitte mal jemand ein paar Bilder von VR6-Turbokolben posten. Bitte mit Angabe der Verdichtung.


    Wer fährt ausgedrehte Sereinkolben?
    Welchen Zwischenplatten fahrt Ihr bei welchen Leistungen?


    Würde mich echt freuen, wenn mal jemand etwas dazu schreibt. Danke.

    ok am VR6 oder V5 oder V6 gibts etwas mehr Arbeit wegen der Getriebeglocke, aber an einem Wochenende kann man es schaffen.
    Jubigetriebe am 4 Zylinder auf jeden Fall incl. Einbau. Die Haltekonsole in die Karosse einschweissen ist auch nicht zwingend erforderlich, kannst Du ruhig glauben. Da gibts bessere Lösungen auch ohne Pendelstütze.

    Zitat

    Original von HGP_VR6_TURBO_CHRIS
    ja klar passt alles hab ja bislang immer drauf geachtet dass ich extra vr6 teile nehme hatte vieklleicht auch einfach nur pech bislang....


    .... oder Späne im System. Ich würde mal alles Spülen.

    Zitat

    Original von BennY-
    Was brauche ich denn beim VR6 Turbo 2Rad mit 350PS?


    Reicht die Originalkupplung vollkommen aus? Oder ist eine verstärkte Druckplatte erforderlich und wo liegt man da Preislich?


    Evt. ist zu beachten das ich wahrscheinlich das Getriebe vom Golf IV V6 USA oder das V5 170PS Getriebe vom Golf IV fahren werde.



    Reibscheibe: SACHS 1878 043 141


    Druckplatte: SRE 883082 999645


    Ausrücklager: SACHS 3151 180 231


    Wegen Preisen mußt Du dich mal umhören.
    Und bei manchen Firmen wartet man Wochen. Ich hab Montag eine solche Kombination bestellt und am Mittwoch abend war das Zeug bereits eingebaut.


    Die originale Kupplung macht das leider nicht lange mit, selbst wenn Du sie richtig vorsichtig behandelst.

    Zitat

    Original von kg60
    wer bestellt bei Rothe?
    2 Stück mit ext WG Anschluß a´419,-
    Wäre dabei


    Für den Preis würde ich auch gleich einen mitbestellen.
    Wer hat noch Interesse?


    Ich würde mich auch um die ganze Bestellabwicklung kümmern.

    Zitat

    Original von G60-Rene
    es gibt noch eine vom AAM 90PS Metalldichtung die Bohrung ZKD ist 82,5mm , 4 Wasserbohrungen sind im vergleich zur G60 Dichtung Kleiner sollten dann vieleicht bearbeitet werden,ist genau so dick und auch recht günstig,G60 Bohrung Kopfdichtung 81,80mm


    AAM hat zwar 1,8L jedoch nur 55kW/75PS.
    Von was soll die Metalldichtung mit 82,5mm nochmal sein???

    Da Du ja schon so einiges probiert und gemessen hast, Lambdawerte und Zündung im grünen Bereich sind würde ich jetzt mal beim Urschleim anfangen.
    Auslöser für derartige Klingelprobleme sind nicht nur Zündzeitpunkt und Gemisch.


    Hast Du vielleicht die falschen Zündkerzen erwischt?


    Du hast ja ausserdem neue Kolben im Motor. Kann es sein dass Du eine zu geringe Quetschspalte zwischen Kolben und Zylinderkopf hast?
    Gerade die Probleme bei zunehmender Motortemperatur deuten eindeutig auf dieses Phänomen hin. Gleiches Problem bei weniger Ladedruck auch noch, auch das deutet darauf hin.
    Am besten mal den Spalt mittels Weichlotdraht messen.
    Bei Verwendung einer Zwischenplatte zur Verdichtungsreduzierung kann dieser Fehler ausgeschlossen werden, bei anderen Kolben aber nicht. Gerade bei laienhaftem Saugertuning ist dies oftmals ein Auslöser für Motorklingeln.
    Ich tippe darauf, dass die Quetschkante zwischen ZK und Kolben das Motorklingeln verursacht.
    Was hast Du den seit dem letzten Thread alles probiert?

    ERST die Lernwerte löschen, dann die Andaption der Drosselklappe durchführen. Nur die reine Adaption durchführen, wird oftmals nicht akzeptiert, da die Lernwerte nicht gelöscht wurden.
    Was sagen den die entsprechenden Messwertböcke der Drosselklappe?