Beiträge von sublime

    Weiß jemand Details inwiefern sich das Bremssystem des Golf IV von denen des Golf II und 3 unterscheidet wenn man ABS und ESP ausser acht läßt? Ich habe gesehen, das der Golf IV mit 256er BRemssscheiben gegenüber dem Golf II mit 256er Scheiben einen 23er HBZ hat statt einem 22er HBZ. Gibt es sonst Änderungen die die Bremskraftverstärkung angehen? Die Golf IV Bremse verzögert nach meinen Erfahrungen mit den kleinen 256ern trotz 1240kg Leergewicht um Welten besser als die 256er der vorhhergehenden Fahrzeuge. Ich würde gerne den Grund dafür erfahren.

    Hallo Kevin,


    1.) Du wirst mit dem Schleifpapier auch den Umfang geschliffen haben wo die Ventile auf dem Ventilsitz aufliegen. Daher müssen die Ventile mit Ventilschleifpaste und einem Ventilplömpel neu eingeschliffen werden. Paste auf Ventile auftragen und wiederholt mitm Plömpel bei leichtem Druck hin- und herdrehen, bis das der Ring auf den Ventilen, der durchs schleifen entsteht, völlig ohne Flecken und kratzer ist.


    2.) Die Einlassventile ragen schon serienmäßig an die Oberfläche des Kopfes, von daher.... . Wenn du sicher gehen willst, lass den Kopf schräg planen, dann wird auf der Auslassseite mehr z.B. 0,5mm bis hin auf 0mm auf der Einlassseite weggenommen. Platzprobleme sollte es so keine Geben. Ansonsten, eleganter: dünnere Kopfdichtung.


    3.) Metalldichtungen gelten als stabiler gegenüber höheren Verbrennungsdrücken. Wenn du dir keinen Rennmotor züchtest tuen es die Dichtungen von Victor Reinz und Elring ausm Zubehör ohne Probleme. Kopfschrauben würde ich neue benutzen, altes Thema plastische Verformungen und elastische Streckgrenze.


    Krieg ich als Dankeschön vieleicht ne Antwort was mit den Wellen von deinem Kollegen nun Sache ist?


    Gruß
    Christian

    @Rene: Ich vermute, eine vernüftige Einspannung sowie eine Messuhr werden wohl nötig sein um an der Nockenwelle den OT Punkt präzise zu finden.


    @Turbo: gibt aber eine Ausnahme: asymetrische Nockenwellenbestückung. Insbesondere die 260/276er und die 268/276er Bestückung von Schrick. Dort wirds sicher ein abweichendes optimum geben. Ausserdem ist das vorgegebene "Optimum" sehr wahrscheinlich immer das mit der besten Drehmoment/Leistung Ausbeute. Wenn man aber Drehmoment zu deutlichen Lasten von Leistung gewinnen möchte (und umgekehrt), dann hilft so ein Kettenrad schon enorm. Wie schon gesagt, dieser Tausch Drehmoment-Leistung und umgekehrt ist dann eigentlich immer ungleich, heißt man opfert deutlich mehr von dem einen als man von dem anderen Bekommt - das Optimum an Ausbeute zu Gunsten von beidem ist halt die Herstellervorgabe - aber wer soetwas vorhat, der brauchts halt.

    Die Radkappen sind nicht zur Verwendung auf den kleineren Felgen freigegeben. Wenn du sie umbaust erlischt selbst diese Freigabe. Das Ganze wäre einem TÜV Prüfer zur Einzelabnahme vorzulegen. Er als Sachverständiger allein kann dir eine Freigabe erteilen. Ohne Freigabe wird die Polizei strickt nach Vorschrift handeln - und die sieht nunmal bei nicht sachgemäßer (sprich: in den Unterlagen nciht freigegebene) Verwendung die schon erwähnten Maßnahmen vor.


    Aber die Polizei wirds freuen. Denen gehen nämlich solangsam die Alu-Heckflügel Fahrer aus

    Der 2E ist kein Freiläufer. Schaut euch mal die Kolben an. Und der 2E macht meines Wissens nach serienmäßig bereits über 10mm Ventilhub. Sagen wir es mal so, die Chance ist leider relativ groß das ein Ventil bei Riemenriss etwas abbekommen hat bzw. das es über die Zylinderkopfkante hinweg geöffnet war. Falls jemand Detailsbilder über Zylinderkopfbrennräum, Ventilanordnung und Kolbenform brauch kann ich ihm diese gerne mailen.
    Das mit der Massenträgheit würde ich nicht so schwer gewichten, schließlich sind dafür ja die Ventilfedern da. Selbst bei maximaldrehzahl weicht die Kurve der tatsächlichen Ventilbewegung nicht dermaßen weit von der theoretischen ab daß allein durch diesen Effekt mit einem Ventilschaden weitaus eher zu rechnen wäre.

    Unnötigerweise. Is ja nicht deaktiviert - der KR hat einfach keinen. Wie viele andere Motoren von VW früher halt auch. Genügend Oktan fahren und es mit der Zündung nciht übertreiben, dann passiert auch nix.


    Nur weil man keinen Airbag hat ist man noch lange nicht lebensmüde wenn man Auto fährt.


    Das von oben ürbigens mit dem langwiligen Langhuber war ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Honda hat sehr viel produktionstechnischen Aufwand für dieses Konzept getrieben, würde man einen VW kurzhuber mit ähnlichem Aufwand konstruieren wären sehr sehr hohe Drehzahlen möglich. Das wäre aber nciht alltagstauglich. Man wird also zu gunsten von Drehmoment den Motor langhubig ausgelegt haben und um auf die entsprechende Maximalleistung kommen zu können bei bleibend kleinen Hubraum halt die Drehzahlfestigkeit herstellen haben müssen. Ähnlich wie beim Golf IV 1.6 Motor. Ganz konfus, aber doch logisch. Es gibt einen 1.6l 8V Motor mit 102PS und einen 1.6l 16V mit 105 PS. Wer hat den kürzeren Hub und die größere Bohrung? Nein, nciht der 16V. Der 16V dreht durch seine Gaswechseleigenschaften eh höher als der 8V und hat dementsprechend auch weniger Drehmoment. Also hat VW ihm aus Alltagstauglichkeit und Elastizität das Schaltsaugrohr und den kurzen Hub gegeben sowie die Bohrung verkleinert um 1.6l zu erhalten. Dem 1.6er 8V hat man ausser dem Schaltsaugrohr auch noch den kruzen Hub gegeben um die durch das Schaltsaugrohr in hohen Drehzahlen mögliche Maximalleistung auch in Endgeschwindigkeit umsetzten zu können.


    Langhubig muss kein Merkmal sein von Drehfreudigkeit. Aber wenn man die Komponenten sich anschaut die verbaut sind bei VW in den Motoren um die es hier geht, so kann man schon rückschlüsse ziehen. Ist halt kein Honda.


    Just my 5 Cents.


    Gruß
    Chris

    Hallo Alfred,


    An deiner Stelle würde ich Einzeldrosselklappenteile fahren (deren Kosten sich ja noch in Grenzen halten) zusammen mit einer EMS Stinger wie sie der Stephan auf seinem 2.0l 16V fährt oder für etwas mehr die 8860, was für dich aber wohl nciht nötig wäre, die Mehr-Features sind kein "muss".
    Mit der maximalen Drehzahl - na ich würde erstmal schauen aufm Prüfstand wo die im Endeffekt landet. Ich hab da noch was von Schmiedekolben im Hinterkopf mit v/max von 23m/s und mehr, damit bisste beim 2.0l auch über 7000U/min. Aber trotzdem erstmal schauen wo du landest, eventuell kann man auch was durch asyncrone Nockenwellenwahl und verschiebung der Steuerzeiten drehen, so daß das ganze zu gunsten von Drehmoment ausfällt.


    EMS Stinger
    http://www.luepertz-motorsport…nger_motormanagement.html


    EMS 8860
    http://www.luepertz-motorsport.de/html/8860_s_sport.html


    Gruß
    Chris

    Zitat

    Original von FRank-GTI
    langeweilige langhuber....sind die das gegenteil von kurzsichtigen kurzhubern?


    der 9a ist aber kein langhuber, nur der abf


    LoL - Langhuber sind alle Motoren die einen höheren Hub als Kolbendurchmesser haben. Was du meinst ist ein "Hochblock".


    Du den anghubern gehört im klassischen Sinne auch der KR/PL. Aber der 9A/ABF ist halt ausgeprägter. Gibt auch noch den Quadrathuber, z.B. Opel C20XE.

    Sven: Spielt es eigentlich ne Rolle ob die Sonde am Krümmer oder "nur" die Sonde hinterm Kat defekt ist? Hinterm Kat dürfte doch nciht so schlimm sein. Gibt auch 2 Warn-Modi, permanentes Leuchten heißt "Fehler verursacht ein Nichteinhalten der Abgasnorm" und blinkendes Leuchten bedeutet "Fehler verursacht Katalysatorschäden".
    Weißt du welche von beiden Sonden mit "Beheizte Lambdasonde 1" gemeint ist? Fehler IDs 17588, 17591 und 17604.

    Die Ansaugbrückenschrauben sind übrigens Imbus-Schrauben. Kleiner Tipp: hol dir welche aus nem Schraubenladen, bei VW nehmen die es da von den Lebenden.