Auto verkauft jetzt Motorschaden...rechtliches

  • oder du nimmst einfach Turbotronic mit vors gericht ^^


    ne aber im ernst. ist es nicht eigentlich so das man nicht seine unschuld beweisen muss sondern die anderen die schuld?


    also ich hatte neulich auf arbeit langweile und hab mir das alles durchgelesen. die wollen dich auf jeden fall in die pfanne haun. das schreiben vom anwalt und nur solche sachen. hast du eigentlich mal geschaut ob das ein echter anwalt ist? hab auch mal einen brief vom "anwalt" bekommen der am ende garkeiner war...
    naja und auch so. wenn ich ein ehrlicher bürger bin der sich ein auto kauft welches dann einem motorschaden erliegt...renn ich nicht in die werkstatt und sag dennen das die nen neuen rein hängen sollen wenn ich den hintergedanken habe den verkäufer vors gericht zu ziehen.


    egal was raus kommt..die haben dich voll gelinkt...

  • Also was hier geschrieben wird, egal von wem und ob das stimmt zählt mal vor Gericht gar nicht!


    Ich würde auch wie Du schon selbst gesagt hast, mich daruaf beruhen, dass der Wagen "repariert" wurde OHNE Dich davon in Kenntnis´zu setzen. Du musst die Möglichkeit haben den Wagen zurückzunehmen. WENN ein Schaden dran ist. Jedem Anwalt sollte sowas bewusst sein. Egal ob Ahnung von der Technik oder nicht! Dann sollte er darauf aus sein, dass der "Schaden" erst NACH 4000 Tkm entstanden ist!


    Was soll der Quatsch?! Lass es drauf ankommen! Du kannst schon mal bei Audi nachfragen, ob die "defekten" Teile noch verfügbar sind. SCHRIFTLICHE Bestätigung inkl. Preisen.


    Auflisten (JETZT), da Du noch alles weißt! WIE angeboten, Probefahrt, Aussagen (Motorumbau), Aussagen von MTM (evtl. zum Kopf)....
    Du musst hier wohl einiges an Zeit investieren....aber es ist es bestimmt Wert!

  • Ob das vor Gericht stimmt oder nicht ist egal,


    die Leute sollen erklären wie die Kopfdemontage mit der Diagnose der fehlenden Leistung zustande kam. Denn das ist so nicht möglich :D


    Denn mit der "Aussage" haben die sich in meinen Augen total vertan :]


    Darauf würde ich auf jedenfall rumhämmern bis die sich immerweiter "vertun". Die Kopfdemontage ist eine Fehldiagnose vom Fachmann, vielleicht hat er ja nochmehr fehler bei seiner arbeit gemacht???


    Wenn die Leistung aufgrund eines defekten (beispiel) Luftmengenmessers nicht da ist, dann wird der getauscht und gut. Den Kopf nimmt man wie schon gesagt nur bei Druckverlust runter (Kolben+Ringe wechseln/Zylinderkopfdichtung oder Ventile wechseln)
    Und das alles macht sich so heftig bemerkbar, das selbst ein Idiot bei der Probefahrt stutzig wird.
    Wie sein Dad (der Mechaniker???) war dabei? Da wird das Fahrzeug also von einem KFZ-Mechaniker beim Kauf abgesegnet (Er wird ja bestimmt zur Beratung dabei gewesen sein) um dann auf der Heimfahrt schon probleme zu haben und nicht anzurufen oder zurück zu fahren?


    Vorallem, wie Eddie (soweit hab ich ganricht gedacht) schon sagte: Wo sind die defekten Teile???


    Was hast du allgemein für ein Anwalt??? Kennst du ihn??? Hat der eine Spezialisierung?

  • Das Problem ist, dass nun möglicherweise ein Gutachter kommt und ein Gutachten über angeblich ausgebaute Teile aus dem S3 erstellt, welche am Ende womöglich gar nicht aus dem betreffendem Fahrzeug kommen. Wenn das dann rechtskräftig wird, gibt es ein Problem.


    Rechtlich relevant dürfte (nach meinem rechtlich beschränkten Horizont) sein, wie der Zustand des Wagens bei Übergabe des Fahrzeuges war. Wenn du beweisen kannst, dass der Wagen zu dem Zeitpunkt die angegebene Leistung hatte, dann hat's der Gegner schwer.


    Ist dir bekannt auf welcher Grundlage des BGB der Käufer das Geld von dir haben will? Das würde mich persönlich mal interessieren ...

  • ja den anwalt kenne ich, er ist sehr gut und kümmert sich normal um weitaus komplexere sachen.


    und er und sein dad (eigentlich sein chef in der werkstatt) sind kfz´ler!!! sehe das auch wie du, wenn die es nicht wissen, wer denn dann??? und fahren dann 4000km...


    also der block und kopf sind doch 100% noch bei audi/vw zu haben, verwette ich meinen :arsch: drauf! alleine in wie vielen vw/audi modellen das zeug verbaut wurde.


    wisst ihr was komisch ist? das sind leute vom fach und der anwalt schreibt so einen schrott! deutet für mich noch mehr auf die kombination aus rechtsschutz und geldgeilem anwalt hin.


    also ich steck meinem anwalt noch folgendes:


    - die defekten teile sind bei audi/vw nachzukaufen (wo haben die denn bitte sonst den motor her???) - demontage des kopfes völlig willkürlich bei den beschriebenen symptomen. desweiteren ohne rücksprache mit mir. - allgemein keine gelegenheit der rücknahme gegeben, obwohl ein kfz´ler es besser wissen sollte! erst nach 4 wochen/4000km "repariert" (haben wir schon im ersten brief angesprochen)



    eigentlich war der brief meines anwalts schon sehr eindeutig und gut. mich wundert das die überhaupt weitermachen. es wurde auch überhaupt nicht darauf eingegangen in dem neuen schreiben von denen.


    @prozac:
    woher soll der (hoffentlich unabhängige) gutachter denn überhaupt wissen das die ihm vorgelegten teile wirklich aus dem wagen stammen? die hätten nix an dem wagen anrühren dürfen wenn sie mir was vorwerfen wollen, oder?

  • Mal so ne Idee:
    Auch wenn der Motor bei MTM bearbeitet und am Kopf sogar rumgeschliffen wurde, war ja sicher noch der originale Block drin.
    Kannst du nicht über die Fahrgestellnummer (die du ja in diversen Unterlagen, spätestens dem Kaufvertrag, noch zu hause hast) bei AUDI die Motornummer rausbekomen?
    Damit könntest du sicherstellen, das welches Altmetall die da auch immer begutachten lassen auch wirklich aus deinem Auto stammt!
    Ich meine AUDI müsste entsprechende Aufzeichnungen / Daten haben (sonst könnten ja spezielle Teile die ab Motornr. 4711 verbaut wurden nicht mit "Ab Fgst.-Nr. 0815" aufgeführt werden...).


    Was hat es denn nun mit der ausgeschliffenen Kennung im Zyl.-Kopf auf sich? Hat MTM einen KOMPATIBLEN (aber zu einem anderen Motor gehörenden) Austausch-Kopf verbaut und auf den passenden Kennbuchstaben gelabelt? Das wäre ja rechtlich unheikel und müsste dir dann halt von MTM bescheinigt werden.
    Oder wurde tatsächlich ein Motorschaden mit einem günstigen Kopf repariert und versucht zu vertuschen? Sowas klingt für nicht Technisch Versierte schnell plausiebler!!!!!
    DU müsstest doch wissen woher dieser Umstand kommt, oder? Spätestens bei der Verhandlung SOLLTEST Du das wissen...


    Das ist meiner Meinung nach nämlich der gefährlichste Aspekt. Ob du da als Gewinner oder Verlierer aus dem Gerichtssaal gehst hängt meiner Erfahrung nach NUR davon ab, wem der Richter GLAUBT. Deine Geschichte BEWEISEN wirst Du ebensowenig können wie dein Gegner (weil man jetzt im Nachhinein ALLES anzweifeln kann, der Richter war beim Kauf nicht dabei).
    Und Ausgeschliffene Kennungen werfen ein ganz blödes Licht.


    Du kannst auch Glück haben und der Richter durchschaut das Spiel, hatte ich auch schon. Da hatte der Richter durch die Blume sogar gesagt, daß er aufgrund des "Migrationshintergrundes" des Klägers und der Zeugen Zweifel an der Richtigkeit der Aussagen hat. Richter machen halt auch so ihre Erfahrungen.

  • Frage ist ja... War das schon bei dem kauf mit der rausgeschliffenen nummer oder haben die das gemacht? Also bei den ganzen sachen würd ich glatt auf Betrug von derer seite aus tippen.
    Vorallem würd ich nicht nen Motor für xxxx€ kaufern wenns für nen paar eus mehr das Auto nochmal gibt. :tock: :tock:


    Hast du evtl Zeugen die mitbekommen haben wie der sich über die nachstehenden tuningmassnahmen 4-500 ps geäusert hat? Warscheinlich hat er an dem Motor was rumgepfuscht ("KOMM PACKEN WA MAL NEN BEARBEITETEN KOP DRAUF MAL SEHN WAS DER BRINGT") was dann nicht hingehauen hat und der dir das jetzt anhängen will...


    Edit: Ich denke mal es gibt 4 möglichkeiten wie die sache ausgehen kann


    1. Im zweifel für den Angeklagten. Oder Durch überzeugung des Richters.
    2. Es kann/wird bewiesen das es mit einem "neuen" ZK getan währe und nicht nen kompletter Motor. Du musst evtl die kosten tragen. Oder nur nen teil.
    3. Du musst das Auto zurück nehmen (Und hast evtl noch was von)
    4. Du Musst den Austauschmotor komplett bezahlen. (Und hast nix von)

  • deswegen würde ich auf befangenheit des gutachters plädieren.
    das wird sicher der dekra mensch sein der denen sonst die tüv plaketen macht und/oder deren unfallwagen die sie rein bekommen bewertet oder oder oder..


    eventuell bringt es dir etwas zu einem fachanwalt zu wechseln..

    gruss
    Stefan

    OPEL, andere zahlen extra für Effekt-Lack:D

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  • getaway: Beantworte doch mal die Fragen nach der Zyl-Kopf Problematik...


    Weißt du woher diese Umgeschliffene Kennung stammt? Weiß MTM darüber was? Weißt du, daß das bei dir noch nicht der Fall war?
    Ich meine, daß du vom Vorbesitzer weißt, daß der mal gewechselt wurde sagt ja nicht so viel aus...


    Ansonsten hat das hier überhaupt keinen Sinn sich noch weiter Gedanken zu machen was da wohl rauskommt / wie das wohl ausgehen mag, etc. (das ist meiner Meinung nach wie gesagt deren größter Joker)

  • was soll ich zur zylinderkopfproblematik sagen? ich weis ja nur dass der vom vorbesitzer verbaut wurde, die haben das teil sicher bei egay ersteigert und dann eingebaut. das da ne nummer umgeschlagen ist, woher soll ich das denn wissen?


    eine rechnung über eine kopfdichtung ect. liegt denen ja vor und die ist eindeutig datiert auf die zeit in der der vorbesitzer den wagen hatte.


    bei mtm hatte ich mal angerufen, um allgemein mal zu erfragen was genau an dem wagen gemacht wurde. leider hatten die keinerlei daten mehr zu dem wagen, aber der typ am tel. konnte sich an das auto erinnern wegen gasanlage...aber warum zur hölle sollten die da was umschlagen???


    ich kann lediglich zeugen bringen (audi, kollegen von mir, autogasfirma) die aussagen können das der wagen seine 265 ps hatte. zumindest keine 150 ps :tock: nicht mal annähernd...ein alfa gta mit 250 ps 6 zylinder eines kollegen kam nicht mit usw.


    was soll ich denn dafür können das da irgendjemand mal einen komischen kopf ran gebaut hat, falls das überhaupt der kopf ist von dem die sprechen...

  • Naja, was du dafür kannst daß der (lassen wir mal so hingestellt sein) falsche Kopf verbaut wurde weiß ich nicht, aber was der Richter dir sagen wird was du dafür kannst, daß der der den Wagen VON DIR gekauft hat nichts davon wusste, das kann ich mir ungefähr denken.


    Fakt ist, daß das mit dem Kopf schon war als du ihn verkauft hast (was du selber durch vorlage der Kopfdichtungs-Rechnung belegt hast).
    Und nun stellt sich die Frage, ob du davon wußtest, daß das nicht der korrekte / originale / richtige / kompatible / was auch immer Kopf ist und in wie weit der Käufer darüber in Kenntnis gesetzt wurde.
    Und da rächt sich ein ganz fataler Fehler: Verkaufsgespräch ohne Zeuge deinerseits!!!!! ER hat nen Zeugen (der z.B. bezeugen kann, daß nie etwas von nem falschen Kopf erwähnt wurde).
    In wie weit der Richter diesem Zeugen glaubt ist eine andere Frage.


    Deine Einstellung "Was soll ich schon darüber wissen, was nervt ihr mich mit dem umgefeilten Kopf" (zumindest kommt das ganz stark so rüber) kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das Thema ist für dich so elementar Wichtig, ich hätte schon lange den Vorbesitzer ausfindig gemacht und angerufen (Warum ist der Kopf getauscht worden, welcher ist verbaut worden, Wurde die Kennung nur für den Fall einer Kontrolle "angepasst", Kopftausch VOR oder NACH der MTM-Aktion, etc.)


    Ich kann mir jedenfalls die Reaktion des Richters vorstellen wenn du auf die Fragen die dir hier auch gestellt wurden nur antwortest "Woher soll ich das wissen"...


    :wink

  • Dem Gegner hilft das hier auch nicht viel. Der hat schon alle wichtigen Infos, zumindest soweit ich das aus dem Beweisfeststellungsantrag entnehmen konnte. Und hier irgendwelche Postings als Beweis anzuführen, wird wohl eher nichts, da hier ja die wenigsten unter richtigem Namen posten.


    Dennoch eine sehr interessante Geschichte, wo ich anfänglich dachte, da gibt'S eh keine Chance, aber der falsche Kopf macht den Ausgang wieder etwas offener. Die Richter sind auch keine Ingenieure und beschäftigen sich nur mit der Technik, soweit das ein Urteil erfordert.

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