Beiträge von benschi

    In der Skizze sieht man die 3 Kühlkörper durch die die Ladeluft strömt. Angedacht ist es, die Ladeluft nicht durch Röhren zu leiten, sondern wie beim Verdampfer in der Klimaanlage die Ladeluft über das netz des Kühlers zu führen. Als Kühlkörper dienen hierzu kleine Industriewasserkühler (15x15cm Netzfläche je 4cm tief). Mal schauen, was da bei rauskommt. Vielleicht kennt jemand ja ein Paar Firmen, die universale Kühlernetze vertreibt.


    Ich werd auch in einem nächsten Schritt ne Berechnung vom Wärmeübergang zwischen den Medien machen, das ist allerdings nicht so einfach, da das ganze iterativ gerechnet werden muss. Ich hab da ne Doktorarbeit drüber im Netz gefunden, wo es darum ging den Wärmeübergang von Wasserkühlern zu berechnen. Müsste sich ja eigentlich übertragen lassen. Ich hoffe da hängt noch was von der Thermodynamik Vorlesung im Hinterkopf.......
    Evtl kann man ja mal ne Gegenüberstellung des Systems mit Gegenstrom und des "Querstromkonzeptes" machen.


    Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen!


    Skizze siehe Anhang!

    Werd das Thema wiedermal vorantreiben.....


    Ich hab mich wiedermal mit dem Gedanken auseinander gesetzt nen Wasser LLK (zweikreis System) zu verbauen, bzw. verbaut wird er sicher, aber er soll effektiver werden.


    Ich seh da folgende Probleme:


    Um mit einem Wasser LLK vernünftige Kühlleistungen zu bekommen muss das Wasser möglichst kalt in den Wasser-Luft Wärmetauscher und dann am besten noch ne große Menge.
    Der Wärmeübergang von der heißen Ladeluft über den WLLK an dessen Kühlwasser ist da relativ unkompliziert, da eine große Temperaturdifferenz vorliegt.


    Die Wärme wird vom Wasser abtransportiert und über den Kühler an der Fahrzeugfront abgegeben. An dieser Stelle ergibt sich die größte Problematik, da die Temperaturdifferenz vom Kühlwasser zur Umgebung ein Wesentliches kleiner ist als die Temperaturdifferenz von Kühlwasser zur Ladeluft.


    Folglich nimmt das System schneller Energie auf als es sie abgeben kann, was zur Folge hat, dass sich das System langsam aufheizt.


    Abhilfe schafft:
    - ein großer Kühler (der die Wärme an die Umgebung abgibt)
    - Viel Wasser, das als Puffer für Lastspitzen dient
    - hohe Durchflussmenge im Wassersystem


    Die drei Punkte gefallen mir aber nicht, muss auch irgendwie anders gehen!


    Das Problem mit der Wärmeabgabe an die Umgebung müsste auch anders zu beheben gehen, indem man es schafft das Wasser am Ende des Ladeluftkühlers heißer zu bekommen. In Belüftungsanlagen wird da mit nem Gegenstromprinzip gearbeitet. Das heisst in unserem Fall, dass das Wasser nicht Quer zum Ladeluftstrom sondern entgegen dem Ladeluftstrom fließt. Das Wasser trifft somit erst am Ende des LLK´s wenn es schon aufgewärmt ist auf die Heiße Ladeluft. Das Frische kalte Wasser trifft dann direkt auf die eh schon abgekühlte Ladeluft. Praktisch lässt sich das aber schwer umsetzen.


    Ich würde den LLK in 3 bis 4 Schichten unterteilen und das Kühlwasser entgegen der ladeluft s-förmig durch den LLK leiten. Ich mach mal ne Skizze davon und stells hier rein.

    @ Matse, danke dass du mir mal was zum erkläten übrig gelassen hast! Normalerweise kommt das ja nicht vor.... :S


    Da wurden wieder ein paar Dinge in dern Raum geworfen, die sowohl richtig als auch falsch sein können.


    Matse hats ja schon beschrieben, dass der Verbrenner, und gerade Verbrenner mit kleinen Zylinderzahlen ihr Drehmoment sehr ungleichmäßig abgeben. Der beim Zünden entsteht ne ziemlich große Beschleunigung deiner Kurbelwelle, die Schwungmasse ist jetzt dazu da, diese ungleichförmigkeit zu Kompensieren. Einerseits um die Bauteile (Getriebe.... ) zu schützen, andererseits kann es sein, dass die Kupplung bei jedem Zündimpuls minimalst durchrutscht, weil die Drehmomentspitzen nicht übertragen werden. Von dem durchrutschen bekommt man aber nichts mit, weils wie gesagt minimalst ist.


    Jetzt zu den Punkten:


    * Bessere Beschleunigung


    Im Sprint vom Drehzahlkeller in niedrigen Gängen Ja, bei gemütlicher Fahrt im 5. Gang bei 60 aus dem Ort raus Nein.


    Begründung:


    1. Die Leichte Schwungscheibe wirkt sich nur aus, wenn sich Drehzahlen schnell ändern. (Schaltet mal ne Flex an, die keine Anfahrdämpfung hat und gleich volle Lotte abgeht, dann reisst es dir das Teil fast aus der Hand, bei neueren die langsam andrehen merkt man da nichts mehr)


    2. Die Fehlende Schwungmasse führt dazu, dass die Drehmomentspitzen nicht mehr abgefangen werden, sondern gehen in die Kupplung über. Da sitzt jetzt ne Feder drinnen. (serienmässig) Die Drehmomentspitzen werden von der Schwungmasse aufgenommen, gespeichert und nach der Verbrennung wieder abgegeben. Wer nichts aufnehmen kann kann auch nichts abgeben. Die Folge ist, dass die Energie, teilweise, in den Federn der Mitnehmerscheibe in Wärme umgesetzt wird. Federn rauslassen bringt da auch nichts, weil die Getriebe usw auch elastizitäten besitzen.



    * Kein erhöhter Spritverbrauch


    Wer den Punkt vorher gelesen hat, der kann sich denken, dass das aufheizen der Federn in der Mitnehmerscheibe nicht ohne Energiezufuhr abläuft.


    Andererseits wirst du beim Sprint von 0 auf 100 wenn man das ausrollen nicht berücksichtigt in der tat weniger verbrauchen. Das trifft aber nicht im Strassenverkehr zu sondern mehr oder weniger im Rennsport.



    * Geringere Belastung der Lager (da feingewuchtet)


    Naja, Kommt drauf an wer dass ding Wuchtet.


    Im Rennsport werden die Schwungmassen mitunter klein gehalten, da hier beim Schalten nur kurz die Zündung unterbrochen wird. Was die Schwungscheibe hier mit dem Getriebe macht ist alles andere als Streicheln.


    Ne kleine Anmerkung noch. Die Sachen die ich oben erwähnt habe Verbrauch wegen Federn aufheizen und so. , diese Effekte spielen sich in einem so kleinem Rahmen ab, dass man sie nicht nachweisen kann. Das sind Kinematische Effekte die bei der Auslegung der Topologie des Antriebsstrangs in die Lebensdauerbetrachtung mit eingehen, aber nicht oder nur wenig in der Fahrdynamik berücksichtigt werden.


    Gruß Benjamin

    Die Tanks und die Kraftstoffleitungen in den Golfs sind aus HDPE, d.h Lösungsmittelbeständigen Kunststoffen. Wenn was kaputt geht dann sind es die Benzinschläuche. Da werden auch keine Weichmacher ausgewaschen oder sonst was, die werden aufgelöst. Ethanol besteht zu ca 30 % aus Sauerstoff, weshalb er auch Korrosiv auf unlegierte Metalle bzw. nicht Rostbeständige Metalle wirkt. Selbiges gilt für niedriglegiertes Aluminium, wobei auch höherlegiertes aluminium "rosten" kann. Jeder der denkt Alu kann nicht "rosten" irrt sich. Wer schonmal Alu geschweisst hat weiß wie schnell sich hier eine Oxidschicht bildet.


    Was noch dazu beiträgt, dass Metalle im "Ethanolbad" schneller rosten ist, dass Ethanol sowohl wasser als auch öllöslich ist. Mehr wasser-->mehr Rost.


    Das alles ist nur Oberflächlich beschrieben, ich hätte auch das Buch zitieren können, dann hättens aber hier wieder nur die Hälfte nicht kapiert.
    Ich frag mich was die in Brasilien für Tanks verbaut haben sollen. Wenns noch beständiger sein soll, müssten sie auf Duroplaste (= Glasharte Kunststoffe) verbauen, macht sich bestimmt gut als tank!


    Gruß Benny


    Quellen sind das Taschenbuch für Kunststofftechnik (Saechtling)
    und Schulze / Werkstofftechnik

    Nils, von wo hast du die Infos über die Komponenten, die sie in Brasilein verbauen? Vielleicht hilt mir das weiter bei meinem Umbau!


    Danke schonmal,


    gruß Benjamin

    Bei der Haltbarkeit der Systeme mach ich mir bei E85 keine Sorgen, die originalen schläuche existieren sowiso nicht mehr, und der Tank wirds verkraften. Gibt ja schlließlich mehrere die damit in nem 2er rumfahren.

    Nils


    Wie lange ist er mit dem E85 gefahren?


    Ich werd demnächst mal ein paar Teile aus der Kraftstoffversorgung (Tank, Leitungen, Schläuche...) in Ethanol einlegen und schauen was passiert.

    Der RP ist doch eh ein Vielstoffmotor. Als ich mich dazu entschieden hab meinen Abzuwracken, hab ich alles da reingekipt was nen brennwert hatte. Erstaunlich ist, was der an Dieselanteilen im Kraftstoff verträgt.


    Bei ner K-Jetronik rate ich davon ab, mein Audi Quattro ist mit diesel Benzin gemischen so schlecht gefahren, selbst wenn nur wenig diesel im Benzin war. Bei mir hat sich der unverbrannte Diesel an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse gedrückt, bis das Motorenöl über die entlüftung ins Saugrohr gelangt ist. Bei starken kurven hats hinten ordentlich gequalmt. Zuhause hab ich dann gemerkt was los war. Der halbe Tank war an den Kolbenringen oder sonst wo vorbei ins Kurbelgehäuse diffundiert. Der Luftfilterkasten war voller Motorenöl/Diesel gemisch gestanden, aber nicht nur ein paar tropfen! Eine Sauerei war das.


    Ich hätte damals mal messen sollen wieviel Motorenöl im kurbelgehäuse war.


    Nach ner ordentlichen putzaktion und nem ölwechsel lief er aber wieder astrein.

    Sorry für meine Lückenhafte Erklärung. Unter nichts anpassen habe ich die Motormechanik gemeint, d.h gleicher Lader und gleiches Verdichtungsverhältnis. Die Einspritzmenge muss natürlich wegen der viel geringeren Luftzahl angepasst werden.


    Neue Rahmenbedingung: Lambda benzin = Lambda E85


    Da gibts ein cooles Buch, das heißt Alkoholkraftstoffe es ist von Holger Menrad. Leider halt schon ziemlich alt aber wahnsinnig interessant.

    Hat irgend jemand Erfahrungen mit E85 im 16vt gemacht, der vorher mit den gleichen Komponenten im Benzinbetrieb herumgefahren ist?


    mich würde mal interessieren, wieviel Mehrleistung da letztendlich rauskommt. Ohne irgendwas anzupassen. Und natürlich bei gleichem Ladedruck.


    Gruß Benjamin

    Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass sich die Kraftstoffleitungen zersetzen. Bei mir hat sich das als eine Art Gummistaub gezeigt, der ausgeschaut hat wie flockige Milch nur dass die Partikel einiges kleiner waren. Der "Gummistaub" hat sich von zeit zu zeit auf die Einspritzventile gelegt und diese verstopft, bis am Ende garnichtsmehr gegangen ist.


    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich diese Erfahrungen nicht im Auto, sondern im Rahmen eines Forschungsprojektes gemacht habe. Der Prüfstand bestand aus Gründen der Flexibilität überwiegend aus Gummischläuchen. Kraftstoff vor und Rücklauf waren insgesamt bestimmt an die 10 Meter. Die Ethanolgehalte im Benzin variierten von 0 bis 100 Prozent. Die Ausfallerscheinungen sind nach ca. 200 Betriebsstunden mit durchschnittlich E50 aufgetreten.


    Der Ethanolgehalt im Kraftstoff ist egal, wenn es um die Haltbarkeit geht! Schläuche gehen kaputt, egal wieviel Ethanol beigemischt wurde. Mehr Ethanol beschleunigt den Prozess lediglich. Auch Schläuche die als Ethanolresistent verkauft werden haben bei unseren Versuchen den Geist aufgegeben! Nach dem Einsatz konnte man mit Ihnen malen, wie mit nem schwarzen Edding.


    Meine Persönliche Meinung/Erfahrung im Auto:


    Ich denke, dass man das E10 bei vielen Autos fahren kann, da sich hier nur ein Paar cm von den betroffenen Schläuchen im zu und Rücklauf befinen. Ausserdem sind ja nur 10 Prozent Ethanol im Kraftstoff. Ich selbst fahre seit 5000km E10 und bemerke (im Rahmen der menschlichen Einbildung) weder nen übermäßigen Verbrauch noch Leistungseinbusen. Die Strecke von Friedrichshafen nach Würzburg fahre ich seit eh und jeh mit 7,8 +/-0,1 Liter. Bei meinem "Scheissegalauto" kipp ich das E10 auch einfach rein, allerdings habe ich bei meinem 16vt alles umgebaut, was mir irgendwie mein Kraftstoffsystem versauen könnte!


    Es ist in der Diskussion angesprochen worden, dass sich nur die Weichmacher aus dem Gummi lösen! Das kann ich so nicht bestätigen, der Gummi löst sich regelrecht auf und verliert absolut an Zähigkeit.


    Unlegiertes Alu mag Ethanol auch nicht so, da zeigen sich richtige Korrosionserscheinungen was sich als weisser, pulverartiger niederschlag zeigt.


    @ Eddi, ;) Ich hoffe das war sachlich genug!

    Deine Frage wird dir hier niemand beantworten können. Wenn du sicher sein willst, dass keine unerwarteten Kosten auf dich zukommen, kann ich dich beruhigen. Seitens der Klima ist das kein Problem. da betrifft es vielleicht ein Paar halterungen, die du notfalls auch schnell selbst machen kannst.


    Eine ganz andere Sache ist, dass du beim 1z sicher nen Ladeluftkühler verbauen willst, von daher könnte es eventuell ein Platzproblem geben.

    35P,


    kommt drauf an was dein Golf alles hat.


    Ich hab bei mir die sachen aus nem 16v toledo verbaut. Da hat alles gepasst. das einzige was mir nicht gefallen hat ist die niederdruck seitige Klimaleitung. Die geht beim ABF da entlang, wo bei mir jetzt der Turbo sitzt (16vt)


    Die klimaleitung vom tdi geht hier am Lufikasten entlang. da hat der Toledo aber scheinbar mehr blatz nach vorne. Die Leitung kollidiert dann mit deienen Scheinwerfern. ich hab meine warm gemacht und ein bisschen weiter gebogen. hat geklappt.

    Rostlöser oder Dünnflüssiges Motorenöl geht ganz gut, so hab ichs mal gemacht. Das weiß bzw. Grau kommt mitunter daher, dass sich der Weichmacher aus dem Kunststoff löst. evtl findest du dazu was in Google, wie man diesen effekt rückgängig machen kann.


    Solltest dir halt vorher überlegen ob du sie noch lackieren willst.