Beiträge von Cakedrummer

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    Original von Bellerophon
    @Cake: Sind den nich Batterie und Karosse mit der Masse miteinander verbunden ?? Dan kann doch kaum ein Potenzianunterschied entstehen , wen man die Endstufe hinten an Karosse legt !!! Denke bei einer so kurzen Strecke kann man den Potenzialunterschied vernachlässigen (Fals der überhaupt da is) der da entstehen soll ?! Oder was meinst Du ???
    Gruss Belle


    Nene, ich verdeutliche das nochmal:
    An der Lichtmaschine hast du eine Spannung von 14V (+/-). Diese Spannung liegt aber an den Konsumenten nicht an, weil du beim Radio z.B. den Sicherrungskasten, das Zündschloss, usw. als Widerstände in der Zuleitung hast, so dass vielleicht noch 13,6V beim Tuner ankommen. Bei der Endstufe sind diese Widerstände durch die dickere Verkabelung geringer und dort liegen somit vielleicht 13,9V an.
    Somit liegt zwischen den durch ein Chinchkabel verbundenen Komponenten Radio und Endstufe eine Spannung von 0,3V an.
    Durch die Restwelligkeit der LiMa (keine 100%ig saubere Gleichspannung) machen sich diese 0,3V bei den maximal 4V, die am Chinchausgang bei den meisten Geräten anliegen als schwankende Töne bemerkbar, es entsteht das so gennante "Lima-Pfeifen".
    Verbindest du nun die Masse des Tuners mit der Masse der Endstufe durch ein zusätzliches Massekabel (1,5mm² - 2,5mm² reichen völlig aus), fließen die Ausgleichsströme über dieses Kabel (geringerer Widerstand).
    Eine andere (aufwändigere) Lösung wäre, die Verkabelung vom Tuner zur Batterie zu verbessern, d.h. ein seperates 2,5mm²-Kabel für Strom und Masse, dass sich nicht erst durch den Verteilerkasten quälen muss. Geht hier keine Spannung verloren, liegen am Tuner auch 13,9V an und es würden ebenfalls keine Ausgleichsströme fließen, einfacher ist aber meiner Meinung nach die Lösung mit der zusätzlichen Masseleitung nach hinten, vor allen Dingen weil es der gleiche Kabelweg wie der vom Chinchkabel ist.


    Engel auf Rädern: Wenn du unbedingt ein 35mm²-Kabel verlegen willst, solltest du dich vorher mal bei z.B. einem PA-Ausstatter oder einem Lichtfachmann erkundigen, die dort erhältlichen Kabel sind genau wie das bei eBay überdimensioniert, kosten aber nur einen Bruchteil... Selbst 2 25mm²-Kabel von minderwertigster Qualität hätten noch einen geringeren Übertragungswiderstand als ein "gutes" 35er, aber preislich gesehen ist das echt wesentlich günstiger!

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    Original von XdeVilX
    achja massekabek muss nicht teuer sein


    schaut mal das massekabel von schweisgeräten nach das gibts z.b. bei conradganz günstig :zwinker:


    Das ist ja schön und gut, aber wenn man das benutzt sollte man sinnigerweise auch gleich so eins als Stromkabel benutzen... Ich meine nicht dass es irgendeinem bei 35er Kabel je auffallen würde, aber es macht keinen Sinn, teures Geld für ein Car-Hifi-Spezial-Ultra-Low-Noise-Extrem-Power-Stromkabel auszugeben und dann als Massekabel ein 08/15-Schweißerkabel zu benutzen, weil nie mehr Strom fließen kann als durch dieses Kabel geht... Also Strom- und Massekabel immer vom gleichen Typ kaufen, alles andere bringt nix und kostet nur unnötig Geld.
    Ich würde aber auch das Non-Car-Hifi-Kabel vorziehen, wobei das bei Conrad sogar noch recht teuer ist.

    Warum Massekabel zur Batterie legen Sinn macht? Wegen den Störgeräuschen... Dementsprechend auch ein Massekabel vom Tuner nach hinten zur Endstufe, weil alle aktiven Komponenten einen gemeinsamen Massepunkt haben sollten.
    Sind Endstufe und Radio über getrennte Massepunkte an der Karosserie geerdet, wirst du Störgeräusche nicht vermeiden können, weil aufgrund der Potentialunterschiede Ausgleichsströme über das Chinchkabel fließen! Wenn er sich das Kabel nach vorne spart (was sich bei 10er Kabel nicht wirklich lohnt), muss er trotzdem die Masse des Radios am gleichen Massepunkt erden wie die Endstufe.


    Ich hab doch geschrieben, dass er 10er-Kabel nehmen soll, wollte nur mit dem Rechenbeispiel zeigen, dass sogar fast 6er ausreichen würde.


    Um das Thema Verkabelung wird im Auto immer viel zu viel Hype gemacht, wir haben letztens bei einem Kumpel von mir mit einem Shunt gemessen, was wirklich an Strom fließt:


    Im Auto verbaut sind 5 2-Kanal-Endstufen von ESX, Rockford Fosgate und Hollywood Sound Labs, also zwar kein "High-End" aber sehr solide Sachen. Verkabelt ist das ganze mit 4x 16mm², also die Messergebnisse sind schonmal nicht durch zu kleine Kabel verfälscht worden.


    Bei voll aufgedrehter Anlage (nach spätestens 10min macht es keinen Spaß mehr, weil der Kopf schmerzt) waren teilweise Stromspitzen von knapp unter 50A zu messen, und das nur bei heftigsten Bassattacken. Im Schnitt bei schon sehr hoher Lautstärke kam er auf ca. 25A.


    Ach ja: Die angegebenen RMS-Werte der Hersteller betragen zusammengerechnet ca. 1200W, realistisch erreicht wird also gerade mal ein Drittel dieser Angabe.

    Ich würde mal sagen, dass du trotz deinen optischen Vorstellungen erstmal schreiben solltest, welche Musik du hörst, was du ausgeben willst und an welcher Endstufe die Subs betrieben werden sollen.


    Was nützen die schönsten Woofer, wenn sich einem alles zusammenzieht sobald die Anlage läuft?

    Also bei 14,4 V und einer maximalen Ausgansleistung von 200W (ich betone: maximal) fließen ca. 14 Ampere (aufgerundet), d.h. bei einem Wirkunsgrad von mikrigen 50% fließen zwischen Batterie und Amp maximal 30 Ampere (schon wieder aufgerundet), d.h. er bräuchte laut DIN gerade mal ein 6mm²-Kabel, weil man da dauerhaft 30 Ampere durchschicken kann... In der Praxis fließen die so gut wie nie, da er wohl kaum an beiden Kanälen einen Subwoofer hängen hat, der mit 20Hz vor sich her brummt...



    Also sogar das 10er braucht er nicht wirklich, das 20er ist schon viel zu groß und über das 35er reden wir mal garnicht.


    Anstatt einem 35er Kabel würde ich von dem Geld lieber 10er kaufen und dafür von der Endstufe die Masseleitung auch gleich zur Batterie zurück führen. Dann darfst du natürlich das Massekabel, dass du vom Tuner zur Endstufe legen musst, nicht vergessen! Dafür reicht dann aber sogar ein 2,5mm² oder 4mm².