Beiträge von zEUs

Hi!

So megaschlau werde ich aus den Bildern nicht...
Der "Regelkreis" Thermozeitschalter, Kaltstartventil, Steuergerät dafür kann weg, das macht die Digifant selbst (alles im Motorkabelbaum ZE => K-Jet)

Der Warmlaufregler, Zusatzluftschieber, Drucksprungschalter etc, also alles was zur K-Jet gehört kann nicht, sondern muss weg.

Dann solltest Du statt einer 3-Poligen Zigarre eine 2-Polige verbauen. Du musst ganz klar die Komponenten für die Digifant und die für das Kombiinstrument thematisch trennen, die Kabelbäume sind ja auch getrennt...

Du weißt, dass Du 2 Kabelbäume brauchst?!? ZE => Digifant und Digifant-ECU => Sensoren, Stellglieder etc.?

Hast Du einen Klopfsensor eingeplant?

Gruß

zEUs

Hi Garlock!

Für einen Physiker gibt es keinen Unterdruck, relativ: ja, absolut: nein.
Unsere Sensoren sind Absolut-Drucksensoren. Im Inneren des Sensors ist ein nahezu absolutes Vakuum.

Evakuierst Du den Sensor, sinkt die Spannung.

Die Sensoren stehen NICHT immer im Bezug zum Umgebungsdruck. Der Umgebungsdruck wird vom Sensor quasi gemessen, das wäre für Deine Kiste sonst fatal, wenn Du in die Berge (> 1500m +NN) fährst, der würde dann unter Vollast viel zu mager laufen. Darum wurden die Kisten mit der KE für A und CH ja auch mit einem zusätzlichen (Absolut-)Drucksensor ausgestattet, obwohl auch das wieder Quatsch war, da man das Signal aus dem VEZ hätte abgreifen können.

Bei einem Relativ- bzw. Differenzdrucksensor (2 Anschlüsse) sieht das anders aus, die werden verwendet, um Druckdifferenzen unabhängig vom Umgebungsdruck oder Differenzen vom Umgebungsdruck zu messen.
Diese sind für "moderne" ECU's untauglich, es sei denn, man evakuiert einen Kreis und verschließt ihn, ist aber auch Quatsch, da es ja Absolut-Drucksensoren gibt...

LG, zEUs

Hab ja auch fast einen Tag gesucht und telefoniert...

Mal was grundsätzliches über Drucksensoren:

Manche ECU-Hersteller (EMS Stinger) liefern eine Software, in welcher der Drucksensor in der Software bei ausgeschaltetem Motor 0 kPa, im Leerlauf -80 kPa und bei 1 Bar Ladedruck z.B. 100 kPa liefert. Das halte ich persönlich für verwirrend und falsch! In der Megasquirt-Software sieht das anders aus. Da gehts von 0 bis X kPa.

Hier unten bei uns, Höhe NN, herrscht ca ein atmosphärischer Überdruck von ca. 1 ATÜ / Bar ~ 100 kPa. Die Drucksensoren für Motorsteuerungen besitzen im Inneren ein annähernd perfektes Vakuum (=0 kPa). Soll ein Motor aufgeladen werden, z.B. 1.5 Bar Ladedruck, benötigt man einen Drucksensor, welcher den maximalen Saugrohrunterdruck (Normal-Luftdruck ~ 100 kPa - ~80 kPa = ~20 kPa) und den maximalen Ladedruck (Normal-Luftdruck ~ 100 kPa + ~150 kPa = ~250 kPa) erfasst. In aller Regel werden die Sensoren in ECU's mit +5V versorgt, die Ausgangsspannung liegt dann (wie bei einem Poti) zwischen 0....5V. Bei dem hier besprochenen Sensor liegt sie zwischen 0.13.....4.86V.

Das G60 ECU (022B) hat für den Drucksensor 16 Stützstellen. Man teilt die 5 Volt also einfach durch 16 und hat somit die einzelnen Abstufungen für die Stützstellen. Ich vermeide auch den Druck in den Kennfeldern anzugeben, vielmehr nutze ich die Ausgangsspannung als Anhaltspunkt, was insbesondere bei diesem Sensor Sinnig ist, da der Druckbereich zwischen 15.....115 kPa liegt und nicht zwischen 0.....115 kPa.

Und man nimmt 115 kPa Drucksensoren und nicht 100 kPa, da der Normal-Luftdruck auch schonmal bei 105 kPa liegen kann UND im Saugrohr aufgrund von Luftschwingungen und Massenträgheit bei Volllast auch ein Überdruck entstehen kann, der auch schon mal 110 kPa betragen kann.

Ich hoffe das ist verständlich, habs mal auf die Schnelle geschrieben...

Zusammenfassung:

Ein Drucksensor misst Druck (hier: 15.....115 kPa),
Ein Differenzdrucksensor misst Differenzdruck (2 Schlauchanschlüsse, theor. Umgebungsunabhängig),
Temperaturkompensierte Drucksensoren sind genauer/teurer...

15 kPa sind hier unten bei uns, relativ zum Luftdruck gesehen UNTERDRUCK. Genaugenommen gibt es keinen Unterdruck, sondern nur Differenzdruck. Unterdruck wäre geringer als Vakuum.

...edit

Es spricht überhaupt nichts dagegen, den Sensor in ein passendes Gehäuse zu packen, nur dass man ggf. den alten Sensor dafür töten muss, oder halt unnötige Bastelarbeit hat. Ich nehme eine stinknormale Streifen-Rasterplatine und verpacke den Sensor als Sandwich.

Soll ich eine Sammelbestellung aufgeben? Dann mal los mit eMail per PN... 2 sind erstmal noch auf Lager, müsste dann morgen mal dringend telefonieren.

Und nochwas, ein Paket aus Thailand braucht nur 3 Tage mit FedEX nach D

edit...

2. edit...

Ich habe hier einen 16V Sauger-Chip mit der alten Software, da sind die Kennfelder so angepasst, dass die erste Hälfte (bis 100 kPa) benutzt wird, die andere Hälfte liegt brach, was zum Verlust von Stützstellen führt (nur noch 8 über das gesamte Last-Band), das ist Sch....

... 2. edit

LG, zEUs

Hi! Vielen Dank!

Bei Reichelt / Schukat / Conrad / ELV gibt es diese Sensoren aber leider nicht. Ich habe "wo anders" einen bekommen.

Die Bezeichnung lautet MPX5115AP. Der A ist im Case 867 (ohne Schlauchanschluss), der AP im Case 867B (mit Schlauchanschluss), dann gibt es noch einen AS (mit Schlauchanschuss, Case 867E) und noch 2 SMD-Varianten, die ich nicht näher erläutern muss...

Ich berichte dann, wenn er drin ist

LG, zEUs

Wo bekomme ich denn einen 120 kPa (oder 110) von 0-5 Volt?

LG, zEUs

Ganz genau. Das sind halt andere Gepflogenheiten, die wir alles andere als gewohnt sind... Erstmal was preisgeben und einen kleinen Bereich in Frage stellen, dann bekommt man auch eine anständige Antwort...

Hast Du denn die 2 wesentlichen Threads für "unser Projekt" gefunden?

Sollten wir HIER vielleicht auch über die Kennfelder diskutieren? Direkt hier? In einem neuen Thread?

LG, zEUs

http://www.checksumm.com

Nur wenn Du da was reinschreibst, fall nicht gleich mit der Tür ins Haus "ich will dies und das", da verbrennt man ganz schnell. Das ist ein Forum für professionelle Tuner, ich hab das auch am Anfang nicht gewusst

LG, zEUs

Schreib ihm lieber Reicht schon, wenn ich den immer nerve...

Also wenn ich so eine Auskunft von einer Firma bekomme, lasse ich die Finger davon! Die haben definitiv keinen Plan!!!

Fakt ist, dass die Digifant-Steuergeräte nicht so gut auf Simulatoren reagieren, da rauchen die schonmal gerne ab, warum weiß ich nicht, hat mir der Programmierer von WinOLS erzählt.

ZORAN ist genau der richtige Ansprechpartner und offenbar auch der Einzige, der RICHTIG PLAN von den G60 ECU's hat... Der wurde sogar im checksumm hoch gelobt!

LG, zEUs

Ein guter Chiptuner, z.B. ZORAN (http://www.custom-chips.de), bekommt das sehr gut hin. ZORAN kennt dieses Steuergerät in- und auswendig.

Folgende Kennfelder / Kennlinien müssen angepasst werden:

Zündkennfeld (1-3), Einspritzkennfeld, Drehzahlen, Drehzahlbegrenzer I, Drehzahlbegrenzer II, Volllastanreicherung, Beschleunigungsanreicherung, "Boost-Limiter" bei neuerer Software (ab 5.400 u/min).

Es gibt verschiedene Softwareversionen, bei denen im Wesentlichen 2 Unterschiede bestehen:

- weitere Zündkennfelder für Klopfregelung
- "Boost-Limiter", durch welchen Ladedruck ab 5.400 u/min "abgelassen" wird.

Wer das Steuergerät kennt, sollte keine Schwierigkeiten haben, einen Chip dafür anzupassen.
Bei den G60-Steuergeräten, welche auf einem Sauger laufen sollen, sollte man nur einen kleineren Drucksensor (max. 120 kPa) einbauen.

Viele professionelle Tuner können lediglich die "alte" Software anpassen, welche ich z.B. nicht haben möchte...

Viele Grüße,

zEUs

Er hat doch einen originalen Chip dabei... Was steht denn da drauf???

LG, zEUs

SIEMENS

Er soll mal schauen, welche Software-Version auf dem Chip steht, oder meinste nicht Garlock?

LG, zEUs

Och schaade, dann wird's wohl nichts...

Der HC25FN ist doch auch für die Signalverarbeitung zuständig, oder hat meine Digi1 OBD? Neee Aber eine Diagnoseleitung hat sie, die in der Nachfolgerversion nicht mehr belegt war (25-Pin Version) Vlt. Doch OBD???

Gruß, zEUs

Hi!

Garlock

Das ADL StG ist ja von Siemens. Weißt Du, ob es baugleich mit dem von Bosch ist (Map-Sensor, 68HC11A1-Prozessor)???

Hast Du nen Image vom Ori-Chip?

LG, zEUs

Hallo!

Ich bin ein Frischling und habe diesen Wahnsinns-Thread teilweise verfolgt Mit aufmerksamen Lesen wäre ich mehrere Stunden beschäftigt...

Ich beabsichtige meinen 16V PL auf Digifant umzubauen. Die Hardware ist denke ich eher unproblematisch:

Einspritzleiste vom 1,8T mit
4-Strahl-Düsen (273ccm@3bar) und entsprechender Verlängerung (Ansaugbrücke bleibt drauf), Temperaturfühler vom PG,
CO-Poti vom PG im Loch vom Steuerkolben der KE verschwinden lassen,
Steuergerät vom PG (022B, Synchroneinspritzung).

Ich mache mir nur Sorgen um die Software. Hier habe ich nun gelesen, dass es mit dem Stg. vom G60 ohne Anpassung des Chips gut läuft bzw. nicht möglich ist.

Eine Einstellbare Größe ist ja der Widerstand vom CO-Poti. Ich frage mich, wie sich der Widerstand auf die Kennfelder auswirkt, wird ein anderes Kennfeld gewählt, werden Werte auf der X, Y, oder Z-Achse verschoben, oder beeinflusst das CO-Poti nur die Werte des Map-Sensors?

Hat denn schonmal jemand den Umbau mit einer ähnlichen Konfiguration vorgenommen und den originalen Chip vom PG verwendet? Wenn das nicht zufriedenstellend läuft, hat denn schonmal jemand den PL mit einem angepassten Chip sauber und ordentlich zum Laufen gebracht?

Ich habe nun schon über 2 Wochen gegoogelt und beabsichtige schon, den ganzen Sch... wieder hinzuschmeißen, da momentan das Kleingeld für eine Stinger V4 nicht da ist, für Megasquirt habe ich keine Zeit...

Viele Grüße,

zEUs

Heizpack: Geile Videos, aber "ich hab dann auch noch gleich ne runde gedreht: Video Tacho" hast du mal auf die Temperaturanzeige geschaut?!? AUA!!!!!