Fragen zu G60 tuning

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Original von G-Baby
Frage: Ist es nicht möglich nur mit Kolben auf 2,0l Hubraum zu kommen? Vielleicht wegen irgend welchen Grenzen vom Block, Pleul oder Kurbelwelle?
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Über den Sinn und Zweck von 2 Liter Motoren mit G Lader scheiden sich die Geister. Die halten es für unsinnig, andere für durchaus ok, wenn das Laderad klein genug ist.

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.1. Hubraumerweiterung
Les im Forum entweder von 1,9l Umbauten nur mit Kolben oder 2,0l Umbauten mit Kolben und Kurbelwelle. Auch bei denn ganzen Tunern gibts entweder nur den 1,9 mit Kolben oder den 2,0l Umbau mit Kolben und Welle.
Frage: Ist es nicht möglich nur mit Kolben auf 2,0l Hubraum zu kommen? Vielleicht wegen irgend welchen Grenzen vom Block, Pleul oder Kurbelwelle?

Die eine Grenze für den Hubraum ist der Motorblock der mit maximaler Bohrung und Serienkurbelwelle nicht mehr als knapp 2L hergibt.

Die zweite Grenze ist der G-Lader der vom Fördervolumen her auf 1,8L her ausgelegt ist. Einfach den Ladedruck zu erhöhen ist genauso sinnvoll wie einen kleinen Turbolader vom 1,6L an einen 3L Motor zu bauen. :-r Er KANN nicht über den ganzen Drehzahlbereich die gleiche Luftmenge liefern.

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.2. Einspritzanlage
Am Motor werden folgende arbeiten gemacht: Offener Luftfilter, Lader ist ganz neu Überholt und nur beschichtet (nicht bearbeitet), 62 Laderad, Großer Ladeluftkühler, Drosselklappe bearbeitet, Ansaugbrücke aufgesägt und Kanäle geweitet und geglättet, Zylinderkopf bearbeitet, 272° Nockenwelle, Tezet Fächer, Supersprint Abgasanlage 60mm mit 100 Zeller Kat.

Offener Luftfilter = Ladertot, angesaugter Dreck zerschiesst den Magnesiumverdränger,die angesaugte warme Luft bringt weniger Leistung und der originale Luftfilterkasten hat nicht umsonst ein verwirbelungsreduzierendes Resonanzrohr

62er LR= dazu sag ich jetzt Mal besser nix (siehe 23. regeln für ein langes Laderleben), das ist für mich Billigtunning was nicht von hier bis da hält, eine vernünftige Kopfbearbeitung bringt mehr UND schont alle Bauteile...

272 Grad Nocke ist OK aber jede Asymetrsiche ist besser

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Frage: Welche Einspritzventile bei wieviel bar? Wie kann man sowas Herausfinden(messen oder errechnen)? Ich hab mir den Beitrag vom Eddi, in dem errechnet wird, welche Düsen man braucht abgespeichert und ein paar mal gelesen. Aber darin wird eine Endleistung vom Motor angegeben an der hochgerechnet wird. Ich hab aber keine Ahnung was zum Schluss für eine Leistung dabei rauskommt. .

Da sieht man schon den falschen Ansatz, eine Leistungsmessung kostet bei Bosch oder dem ADAC etwa 37 Euro, dann weiß man wenigstens wo man ist.
Und irgendwelche EV´s mit anderem Benzindruck können einen abgestimmten Chip nicht eretzen. Die benötigte Spritmenge bei Vollast ist über den ganzen Drehzahlbereich anders und hat z.B. durch die Nocke eine ganz anderes Charakteristik als die Originalkurve /Kennfeld.

Hallo,
wenn du den Benzindruck erhöhst und/oder andere Einspritzdüsen einbaust, muss ja auch mit Teillastbereich die Einspritzzeit entsprechend verkürzt werden, da ja hier sonst auch angefettet wird. Man kann zwar immer argumentieren, das die Lambdasonde das macht und diese systematische Abweichung erkennt und speichert, aber wirklich die richtige Vorgehensweise ist das nicht.
Ein getunter G60 läuft mit Serienchip und erhöhtem Benzindruck/ Einsprizdüsen mit mehr Durchfluss, aber ist weit weg vom Optimum. Gute Chips für die Standardtuningvorhaben und speziellen Wünsche gitbs ja bei Zoran, Theibach,...

Markus

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Man kann zwar immer argumentieren, das die Lambdasonde das macht und diese systematische Abweichung erkennt und speichert, aber wirklich die richtige Vorgehensweise ist das nicht.

ja, schon weil die lambda-regelung aufgrund schlechter hardware (lambdasonde) einfach nicht das wahre ist und auch nichts gespeichert wird etc bei der g60-digifant.

chip-anpassung ist das a und o. und ob deine düsen es mitmachen kann man an den entsprechenden kontroll-instrumenten sehen

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alle mit nem offenem Luftfilter am Rs 2 lader und 65 Rad rumfahren und ich hab noch nie von einem Schaden gehört.

hat dann aber meist damit zu tun, daß der Schaden selbst nie festgestellt wird (Laderrevison, was ist das?), das Auto verkauft wird (Wollte mal wieder was neues probieren) oder einfach der Schaden verschwiegen wird (kann ja nich an mir liegen, denn ich habe einfach zu viel ahnung)

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Zum offenen Luftfilter denk ich mir immer den Vergleich, dass man mit vorgehaltener Hand am Mund auch nicht Sprinten kann

an sich schon richtig. nur schau dir an, was der motor für luft ansaugt. es ist heiße motorluft. und in heißer motorluft ist weniger sauerstoff.
ausserdem ist der offene viel mehr den dreckbelastungen ausgesetzt als einer im kasten.

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Soll ich also die originalen grauen G60 Düsen drin lassen?

das kann dir genau dein abstimmer sagen, der anhand der analysesysteme beim abstimmen dir als erstes sagen kann, ob die düsen noch reichen.

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Original von G-Baby
Zu den Einspritzventilen: Soll ich also die originalen grauen G60 Düsen drin lassen?

Orginal sind beim G60 güne verbaut, der Rallye hatte glaub ich als einziger die grauen drin... Also hast du schon größere drin

Frank hat Recht.
Im Corrado Forum (und dort gibt es nun Mal die meisten G 60iger) gab es schon viele Bilder von Ladern die innen wie sandgestrahlt aussahen.
Oder frag Doch mal eine Firma die Lader überholt was die davon hält u d was die so zu sehen kriegt wenn die Dinger geöffnet werden.
Die warm angesaugte Motorluft macht den halben LLK Effekt wieder zunichte.. :-r

Was die Nocken angeht so habe ich selbst erst 268 Grad Schrick gefahren und habe dann auf 268/276 gewechselt. Beim G geht sonst bei höheren Gradzahlen 276er und darüber Ladedruck verloren weil Ein- und Auslass gleichzeitig offen sind (Ventilüberschneidung).

Wenns die grauen vom G60 sind haben die schon jede Menge Durchfluss, ab die reichen kann dir nur der sagen der den Chip abstimmt.

Bin auch schon mehrere verschiedene Setups im G60 gefahren.

Das beste war:
SLS RS Kopf mit großen Auslassventilen,
288Grad Nocke
Lader RS Bearbeitet mit 62er Rad
großer LLK
graue G60 Düsen mit einstellbarem BDR
Tezet Fächer
VR6 Metallkat
Eine Mischung von Hartmann 70mm VSD, org 16v MSD und n Gruppe A Bastuck ESD
Luftfilter teilweise offen, zum Schluß aber org Kasten wegen der Geräuschkulisse

Drehzahlen um 7200-7500 waren täglich drin.

Ohne Probleme, wer sich mit Lader etwas auskennt und diese selbst überholen kann sollte das kein problem darstellen.
Würds jederzeit wieder machen-dann auch mit 60er Rad.

Dennoch guter Kompomiss ist die 268/276 die hatte ich anfangs auch.
Die sym 276 geht obenraus etwas härter.
Dann umgestiegen auf 268/282 war auch nicht schlecht, die 284/272 war dann aber die alltagstauglichste.
Zum Schluß 288Grad-das ist aber nicht mehr unbedingt alltagstauglich

War mit meinem G60-Kollegen und dessen G-Lader beim G-Lader-Doktor als dieser noch aktiv war. Der G-Lader ist beim Vorbesitzer mit "K&N-Pilz" unterwegs gewesen. Nach der Inspektion des Laders durch den "Doc" ist ihm das auch sofort aufgefallen, da das Innenleben deutlich matter war als andere Lader, die noch so rumgelegen sind. Also keinen offenen Luftfilter beim G60!!!

Übrigens speichert die Digifant auch systematische Abweichungen in der Lambdaregelung ab, wird üblicherweise als Lambda-Adaption bezeichnet.

Edit: Ok Frank, hast Recht. Die Digifant adaptiert erst ab dem Golf 3, beim G60 gibts nur die Regelung ohne Adaption. Daher wahrscheinlich auch die Geschichte mit dem CO-Poti!

Markus

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Übrigens speichert die Digifant auch systematische Abweichungen in der Lambdaregelung ab, wird üblicherweise als Lambda-Adaption bezeichnet.

Bitte Quellenangabe, sonst bleibt es bei einer abenteuerlichen Behauptung

Ok Frank, hast Recht. Hab nochmal nachgeschaut. Die Digifant vom G60 adaptiert noch nicht (erst ab der Golf3 Digifant), es gibt also nur die Regelung ohne Adaption. Macht es natürlich noch wichtiger Düsen & Benzindrücke zu fahren, die zum Chip passen. Daher wahrscheinlich auch die Geschichte mit dem CO-Poti als "manuelle" Adaption.

Markus

Was sollen dir die 440cm³ Düsen bringen??
Die Grauen sind groß genug, die sollten bis über 250PS gehen und da komm erst mal hin.
Dein Abstimmer wird dir dann schon sagen ob die Düsen reichen.

Gruß rene

Meine Ausage das bei Gradzahlen über 276 Grad Ladedruck verloren geht bezieht sich auf "normale" symetrsiche Nocken, asym. Nocken haben ja keine Ventilüberschneidung.

Ich würde bei SLS anrufen und mich wegen der verschiedenen Nocken beraten lassen, Steffen ist kompetent und erklären dir schnell wenn die nix für dein SetUp taugt. (wenn ich mich recht erinnere passt die von dir genannte nur zu Motoren ab 1,9L und über 250 PS, aber fraglieber noch Mal nach)

Den Keil in der DK würde ich nicht wegmachen. Erstens bringt das kein einziges PS und zweitens hat der Keil zwei echte Aufgaben:
1) Er dient dem sauberen Übergang in der Gasannahme wenn man die DK öffnet damit der Querschnitt von ganz Zu zu auf nicht zu schnell geht
2) Er dient der Umlenkung der Ladeluft in der Ansaugbrücke in Richtung der Einlasskanäle. Ohne werden die Zylinder unterschiedlich mit Luft versorgt und man riskiert bei Abmagerung durchgebrannte Kolben. :-r

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asym. Nocken haben ja keine Ventilüberschneidung

Hm, also entweder habe ich ein Denkfehler oder Du, aber wenn ich mir die Steuerzeiten der 268/276 Nocke angucke ist sehr wohl eine Ventilüberschneidung vorhanden...

22-66-70-26