wasseranschluß am Turbo weglassen??

  • Das mit der thermischen Belastung aufs ÖL:


    Das ist bei nur ölgekühlten Turboladern nicht anders und diese halten auch.
    Ich selbst würde mir die Wasseranschlüsse allerdings legen.
    Aber wenn er es nicht möchte, kann man dennoch auch so fahren.

  • darüber kann man streiten, ich kenne zum beispiel ein lader, der die ölkonstruktion immer gleich hat, obwohl es ihn auch mit wasseranschluss gibt, den turbolader fährt ein kumpel (an einem werksturbofahrzeug) nun 30.000km ohne wasseranschluss...wie gesagt,ich würde es auch nicht machen....
    je nachdem was für ein Fahrzeug...


    aber wiederrum kann es beim VR6 zum beispiel wieder belastender für den Kühlkreislauf werden, denn der hat ja mit dem Turboumbau so schon viel zu tun...dann noch das wasser durch nen 500°C heißen lader jagen...keine Ahnung ob das gut ist.

  • also wenn das mittlelstück mal 500 grad heis ist, brauchst eh keine kühlung mehr........ zumindest nicht mit wasser.


    wennn der lader das so vorgibt würde ich auf keinen fall drauf verzichten.
    es ist ja kein akt das ordentlich evt incl einer NLP einzubauen.



    gruß ralf

  • Zitat

    Original von G2power
    1000 grad ja, aber WO!


    niemals am mittelstück, denkmal darüber nach!


    jub, wir reden von der mitte...wenn die 1000 °C erreicht....oje...


    und auch sonst halte ich 1000°C ein bisschen zu heftig.

  • Wenn der Lader einen Wasseranschluß besitzt sollte man diesen nach Möglichkeit auch nutzen.
    Die hohen Temp. entstehen ja im Lader und werden nicht 1:1 aufs Wasser übertragen.


    Es gibt welche die lassen bei Sprintrennen den Wasseranschluß weg, aber im Alltag sollte man dieses unterlassen.


    Wenn der VR6 solche Wasserprobleme von Werk aufweist würde ich einen After-Cooler verwenden sofern noch Platz ist. Das unterstützt ganz gewaltig den Wasserkreislauf nach dem Turbo.

  • Auszug von der Garrett Seite


    Zitat

    Following a hot shutdown of a turbocharger, heat soak begins. This means that the heat in the head, exhaust manifold, and turbine housing finds it way to the turbo’s center housing, raising its temperature. These extreme temperatures in the center housing can result in oil coking.


    To minimize the effects of heat soak-back, water-cooled center housings were introduced. These use coolant from the engine to act as a heat sink after engine shutdown, preventing the oil from coking. The water lines utilize a thermal siphon effect to reduce the peak heat soak-back temperature after key-off. The layout of the pipes should minimize peaks and troughs with the (cool) water inlet on the low side. To help this along, it is advantageous to tilt the turbocharger about 25° about the axis of shaft rotation.


    Many Garrett turbos are water-cooled for enhanced durability.


    auf deutsch, die Wasserkühlung soll nach dem Abstellen des heißen Motors das Gehäuse wieder runterkühlen, so dass das Öl nicht zum Kochen kommt...


    da kannst nu selbst entscheiden ob das wichtig ist oder nicht....

  • -m4rt!n-
    coking heißt verkoken
    cooking ist kochen


    Ansonsten danke für das Zitat. Passt perfekt :-i


    Sollte man also nach abstellen des Motors das Wasser weiter zirkulieren lassen? Wie macht man das beim 1.8er 16V?

  • Wer aber von haus aus keine Zusatzwasserpumpe hat müsste die ja Nachrüsten... Aber wo?
    Was ich mich bei dem Teil frag ist das dann aber nicht von Nachteil wenn du den Wagen abstelllst, bei Mc. D/Oma/Mutti/Freundin ein Stück kuchen isst und dann weiterfährst? Ist dann der Motor schon wieder sehr weit runtergekühlt? Oder bleibt er in erträglichen "weiterfahr Temps.")?

  • Ich hab einen Temp. Schalter vom TD mit LLK am Ladergehäuse dran. Die Pumpe läuft so lange nach bis die Temp. dort unter 80° ist.
    Funktioniert super, die Pumpe läuft bei sehr heiß abgestellten Motor öfters länger als 10 Min. nach.

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