Wasser im VR6 Kompressor angesaugt... Autsch...

  • Aloha,


    leider hat das extrem verregnete Wochenende auch bei mir seine unschönen Spuren hinterlassen, oder besser gesagt bei meinem VR6K :(


    Bin nachts in einer Senke durch ein extrem großes und tiefes Wasserloch gefahren, das ich leider einfach nicht kommen sah. Da beim VR6K der Ansaugschlauch samt Luftfilter und LMM ja unten direkt an der Stoßstange verlegt ist, hat der Gute - offensichtlich durch den Luftfilter - einige Liter Wasser angesaugt :( Der Wagen war gleich aus, lief nochmal für einige Meter und war dann auch nicht mehr zu starten. Leider habe ich in dem Moment auch nicht mehr so gut mitgedacht und gleich daran gedacht. Habe am nächsten Tag wirklich einige Liter Wasser aus dem Schlauch beim LMM gelassen... Zwischen Kompressor und Drosselklappe war es auch etwas nass, allerdings hielt es sich hier stark in Grenzen. Muss dazu noch sagen, dass der Schlauch ab LMM noch locker über einen Meter lang ist, bevor er zum Kompressor hochgeht, und in diesem Teilstück nur wenig Wasser zu finden war (jedenfalls am nächsten Tag). Der Hauptteil lief zwischen LMM und Lufi raus (hier ist der Schlauch nur recht kurz und geht vom Lufi zum LMM runter).


    Der Motor läuft immerhin, wenn auch nicht gerade schön... Im Leerlauf stirbt er sofort ab, beim Gasgeben hört er sich jedoch soweit eigentlich ganz sauber an, läuft scheinbar auch auf allen Zylindern, hat nur extremes Leistungseinbußen und stottert bei Volllast. Zunächst würde ich allerdings das Ganze auch noch mit einem defekten LMM erklären können.


    Kompression wurde heute mal gemessen, große Unterschiede zwischen den Zylindern gab es eigentlich nicht, bewegt sich so um die 10-11 Bar, wenn man dem Messgerät noch glauben darf und ich das noch recht in Erinnerung habe.


    Morgen wollen wir es mal mit einem neuen Zündkerzen, Lufi und LMM probieren. Ich hoffe mal sehr, dass ich noch Glück hatte. Allerdings kann ich momentan auch noch schlecht abschätzen, was der Kompressor an Wasser abbekommen hat bzw. auch der Motor. Mit etwas Glück wars nicht sehr viel, der Wagen lief direkt nach dem Vorfall nur noch kurz und kaum über Leerlaufdrehzahl.


    Hat denn jemand noch Tipps für mich, was wohl noch zu prüfen wäre, bzw. wie ich die Lage speziell für den Kompressor einschätzen kann? Wie darf ich das werten, falls da wirklich Wasser durchlief? Zumindest ein klein wenig schien es auf jeden Fall gewesen zu sein, sonst wäre es ja kaum an die Drosselklappe gelangt :(


    Bin für jeden brauchbaren Rat (und Gebete ;) ) dankbar...

  • Das Hauptproblem an einem "Wasserschlag" ist das man Wasser als Medium nicht komprimieren kann.
    Im Brennraum führt das zu geknickten Pleuel und gebrochenen Kolbenböden (wo Du ja scheinbar Glück hattest) und im Kompressor.... ist die Frage ob das Wasser sich halbwegs verteilen konnte oder ob Wellen etc. krumm sind (Ladedruck mal messen)

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