Sturzplatten für HA Top oder Flop?

es gab glaube ich mal von timms autoteile (oder so ähnlich) gleich komplette achszapfen mit bestimmten sturzeinstellungen!

meine persönliche meinung ist totaler flop, an meinem syncro an der hinterachse durch die tieferlegung hab ich 2,9° negativen sturz (ohne geänderte buchsen nicht einstellbat) meine reifen müßen alle 5tkm von links nach rechts gezogen werden um sie einigermaßen gleichmäßig abfahren zu können, auf kurz oder lang werden die exenterbuchsen kommen!

wenn es dir um breite reifen geht mach lieber mehr an den radhäusern als es über den sturz zu machen, wenn es dir nur um die optik geht, naja wie gesagt die reifen mögen es gar nicht, fahrverhalten ist sicher etwas anders...

erfahrungen mit den achsstumpen hab ich keine, gibts dafür überhaupt nen gutachten?

Denk auch eher, das das nichts besonderes ist. HAtte auch nur geringen sturz und war ständig am reifen ummontieren. Also ich würde es nicht mehr machen!

Natürlich macht sich das bemerkbar.
Aber man kann jetzt nicht pauschal sagen: "Mach ma 2 Grad auffe Hinterachse, dann geht der Bock!!!"
Sowas muss man selber ausprobieren und erfahren.

Ich lasse die Achszapfen nach Zeichnung umbauen. Natürlich ohne TÜV.
Diese Zwischen-Stecklösung (Shimmy) halte ich für untauglich.

Hatte diese Spurplatten auch schon drin, bin aber keinen Meter damit gefahren.

Problem: Da die Hinterachse nach vorne dreht beim Einfedern, ändert sich auch die Spur. Das Rad steht dann nicht nur oben um die Grad rein sondern auch vorne.

Kollege ist so mal auf ein Treffen gefahren. Das Auto war fast nicht zu fahern da der Wagen hinten ein Eigenleben bekommt. Ist daher auch nicht ungefährlich.

Zitat

Original von Kreuzritter
Diese Zwischen-Stecklösung (Shimmy) halte ich für untauglich.

erklär mal bitte wieso das untauglich sein soll

Ganz einfach:

Man setzt ja die Platte dadurch schief auf die Achse, also sind Flächen, die vorher parallel zueinander waren nun auf einmal in einem spitzen Winkel zueinander. Dazu gehören auch die Anlageflächen der Schraubenköpfe relativ zu den Anlageflächen der Muttern der Befestigungsschrauben. Dadurch werden die Schrauben nicht wie vorgesehen belastet und gehen unter Umständen kaputt. Folgen muss ich wohl nicht aufzeigen. Desweiteren verstellen sich die mit Shimmy eingestellten Achsen beim Fahren, was auch zum Teil an der mangelhaften Befestigung liegt.

Wenn man so einen Achszapfen allerdings passig abfräst und die Anlageflächen auch nacharbeitet, dann passen die Geometrien wieder.
Man darf natürlich nicht zu viel abfräsen, sonst wird das Material schwach und bricht.

Diese Modifikationen sind nicht umsonst auf der Straße verboten.

Wenn Du einen Golf hinten richtig tief machst (>60mm) dann hast Du automatisch negativen Sturz über 1°

Zusätzlich Achszapfen würde ich nicht empfehlen, mehr brauch man auch auf der Rennstrecke kaum....

Zitat

Original von Typ17
Wenn Du einen Golf hinten richtig tief machst (>60mm) dann hast Du automatisch negativen Sturz über 1°

sorry, aber das bezweifle ich stark.
Das ist bei Autos mit Einzelradaufhängung an der HA so.
Aber nicht beim Golf.

mfg
micha

Hast du bei den Verbundleckerachsen auch, weil die Achse radial einfedert. Allerdings nicht so stark.

Mit den Achszapfen kann man ja auch die Spur verändern, das darf man auch nicht vergessen...

Hi,

Ich bin auch mal hinten mit Sturz gefahren. Da wir ja gerne Bilder sehen...

...hier sind sie. ...der ganz recht ist meiner von damals.

Auf den Bildern kann gut vergleichen, die beiden anderen sind mit serien Sturz.

Die Richtung in der man die Achsstummel abfräsen muß, sollte man bei eingefederter Achse machen, dann ist die Spurveränderung an der HA nicht so hoch. Viel ein und ausfedern ist bei den tiefen eh nicht der Fall.

Bin ein Jahr mit 4° Sturz vorne und hinten rumgefahren und das nicht grade zarghaft.
Der beste Nebeneffekt war, das er sich in schnellgefahrenen Kurven wie ein Hecktriebler verhielt. Also erst die HA immer ein bisschen eher rutschte und die VA nachzog. Also immer schön quer.

Nachtei und Grund warum ich nicht mehr so rumfahre ist,
das wenn man den Wagen beläd und zu faul ist das FW hochzuschrauben
das sich die Spur doch stark verändert und die Reifen an der HA stark bis zum Gewebe abnutzen.
Das ist dann schon nach der Tour VW Mania ( Belgien ) und zurück der Fall gewesen.

Für Showfahrzeuge die nur zur Optik umgebaut werden und nur ein paar Km im Jahr bewegt werden ist das schon der Hinkucker.

Also was ich jetzt da gelesen hab, empfiehlt ihr nicht gerade, den HA Sturz noch negativer zu verstellen??
Also Showfahrzeug hab und will ich nicht.
Jedoch reizt mich so ein leicht negativer Sturz an der HA schon ein bisschen,
Jedoch bau ich meinen ABF net auf Turbo um, um den nur auf von Treffen zu Treffen zu schieben...
Für sowas mach ich mir die Arbeit net, wollte den schon "ausreizen"....
Kann einer defintiv was zum Fahrverhalten sagen?? Auch jenseits der 220-260?

Hi das mit negativen Sturz an der Ha hab ich bei meinen damaligen 2er auch gemacht haupsächlich damit ich dir Reifen unterkriegen,,lies sich bei Trockener Strasse super fahren..aber wenn nass und fuhr über die Weisen Markierungen hat mein golf etwas geschwänzelt hinten
das war natülich nicht so angenehm...da sag ich wenn du leistung fährst und mit negativen Stutz..würd ich mal sogesagt abraten

ach ja dann wäre noch die Sache mit der Reifenabnutzung einseitig :-r :-r

Wenn der Sturz zu heftig ist, hat man das Gefühl einer mitlenkenden Hinterachse. Ist echt Gewöhnungsbedürftig! Also wenn man die Fahrstabilität verbessern möchte, sollte man beim Fronttriebler die Spur vorne breiter wählen wie hinten. Aber den Sturz so derbe zu legen beim Fronti, ist nicht wirklich empfehlenswert.

Wie verhält sich das bei 1-2°? Erfahrungsbericht gibts ja bisher nur einen hier und zwar mit 4°, was ich schon viel zu extrem finde.