Nockenwelle einmessen

    Hi Leute,


    könnt ihr mir erklären wie man eine Nockenwelle einmißt.
    Ich meine damit eine Nockenwelle mit Hilfe eines verstellbaren Nockenwellenrads genau einzustellen.
    Ich hab nämlich einen Versatz von ca. einem halben Zahn am Nockenwellenrad und würde das Ganze gerne genau einstellen.
    Ich habe auch schon gelesen, dass man speziell bei asy. Nocken durch leichtes verstellen richtung früh etwas mehr Durchzug von unten raus bekommt. Ich habe bei meinem g60 ein 256/276 er Nocke von SLS verbaut. Angeblich soll es die ja nicht wirklich geben. Könnte also auch eine 268/276 er NW sein.
    Ich gehe mal davon aus, dass man zum einmessen eine Gradscheibe und eine Messuhr benötigt. Kann mir jemand das genaue Prozedere erklären? Welche verstellbaren Nockenwellenräder könnt ihr empfehlen (Hersteller)? Besten Dank vorab für die Infos. :zwinker:

    G60-Rudi:


    Wieso kam es zu dem Versatz? Die Nocken sind einzubauen wie die originalen, Paßfeder rein, NW-Rad drauf und fertig. Hast Du den
    Block oder Kopf geplant? Ansonsten brauchst Du da nichts verstellen, da die für relativ originale Motoren optimal eingestellt ist.


    Wenn Du den Ventildeckel unten hast und nun Zylinder 1 und 4 anschaust, sind ja die Nocken bei 1 ja nach oben gerichtet wegen Verbrennung bei OT und beim 4. Zylinder zeigen die Nocken auf Überschneidung. So muss die Welle stehen, und wenn du jetzt den Riemen probierst, dann sollte das passen. dass Du ein wenig drehen musst ist, normal. Wenn der Riemen gespannt ist, sollten alle Markierungen passen.


    Mit einem verstellbaren NW-Rad habe ich schon durch probieren versucht, zu optimieren. Aber meine Erfahrung war, dass es bei meinem Block nichts brachte.


    Also erklär die Lage nochmal genauer, ob an dem Motor was gemacht ist.


    Gruß Daniel

    Golf II Edition One G60, dezent getunt


    powererd by S-Tec, Zoran, LS-Cartec, SLS und MFT


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    Hi Rudi :wink
    ich fahr die asym.Nocke268/276 und habe mit dieser EINEN Zahn- verstellungfolgende Erfahrungen gemacht: Nocke einen Zahn(=8°) vor OT Motor geht untenrum schlecht bis ca.3000 Umin dann gehts ab,
    Nocke auf Makierung bester Kompromiss,kommt untenraus gut bis in den Begrenzer
    Nocke einen Zahn nach OT(im Uhrzeigersinn)Motor geht untenraus sehr gut bis ca.6000Umin
    Ich fahr die letzte Einstellung,geht am besten mit original NRad :-z
    zum einstellen selber kann ich die nichts sagen Fahr original NRad

    Vielen Dank für die Infos. :-i
    Nocke genau auf OT einstellen geht bei mir nicht. Da fehlts um einen halben Zahn. Der Kopf ist original und der Zahnriemen neu. Scheint anscheindend normal zu sein, dass sich die Nocke nicht exakt auf die Markierung einstellen läst. Ich werde mal wie G60-Rene es beschrieben hat um einen Zahn Richtung spät verstellen, da ich untenrum, d.h. unter 3500 1/min einen relativ schlechten Durchzug habe. Allerdings geht er trotz kurzem US-Getriebe (ATA) im fünften auch nicht über 6200 1/min. Das ist eigentlich für 0,9 bar Ladedruck und asy. Nocke zu wenig. Der Verbrauch ist auch zu viel zu hoch. Das kann aber noch andere Ursachen haben.

    Dann fluchtet bei gespanntem Zahnriemen auf OT auch deine NW-Markierung nicht genau mit der Kante des Ventildeckels oder ?
    Haste OT an der Riemenmarkierung und Schwungscheibe überprüft?


    Das gibt es nicht, das hatte ich noch nie, dass es genau dazwischen ist. Du versuchst doch von vorne, wo auch die Nebenwelle ist den Zahnriemen aufzusetzen oder? Du richtest es doch auf die vorderen Kante des Ventildeckels aus oder? Hast Du einen anderen Ventildeckel,
    oder wie?


    Da gehört nichts verstellt um einen Zahn, das ist zu viel verstellt. Je schärfer die Nocken sind, umso weniger läßt sich da rumjustieren.


    Wenn der Motor mit der richtigen Nockeneinstellung nicht optimal läuft, erstmal Zündung und CO einstellen.


    Gruß Daniel

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