16v turbo umbau

  • jedes mal wenn das material anfängt zu glühen verliert es Kohlenstoff und wird so immer brüchiger bzw die einzelnen atome verlieren ihre Bindungen
    die folge kannst dir ja denken, bei v2a ist der Verlust allein schon beim schweißen viel höher als bei st, die vmax jungs behandeln ihre krümmer immer nach-gab mal irgendwo ein thread was man da genau verwendet
    daher sind die ST37 krümmer auch keine "ich fahr jetzt mal gegen einen Posche 20min auf der Bahn"-Turbokrümmer
    markus hat so gut wie nie probleme gehabt weil er sein auto hauptsächlich auf der meile bewegt hat, sicherlich waren auch mal bahn fahrten drin aber nach nach kurzer vollgas fahrt ging er auch wieder vom gas,
    daher lege ich die krümmer immer als meile/landstraßen tauglich aus bzw auch im alltag aber halt nicht bahnvollgas


  • Hey Scholz,


    dank dir für die Infos. So werd ich es auch machen... Lässt sich auch mal einfach selber nachschweißen.

  • Zitat

    Original von Scholz
    jedes mal wenn das material anfängt zu glühen verliert es Kohlenstoff und wird so immer brüchiger bzw die einzelnen atome verlieren ihre Bindungen
    die folge kannst dir ja denken, bei v2a ist der Verlust allein schon beim schweißen viel höher als bei st, die vmax jungs behandeln ihre krümmer immer nach-gab mal irgendwo ein thread was man da genau verwendet
    daher sind die ST37 krümmer auch keine "ich fahr jetzt mal gegen einen Posche 20min auf der Bahn"-Turbokrümmer
    markus hat so gut wie nie probleme gehabt weil er sein auto hauptsächlich auf der meile bewegt hat, sicherlich waren auch mal bahn fahrten drin aber nach nach kurzer vollgas fahrt ging er auch wieder vom gas,
    daher lege ich die krümmer immer als meile/landstraßen tauglich aus bzw auch im alltag aber halt nicht bahnvollgas


    genau da liegt nämlich das problem, bei der umwandlung von ferrit in austenit (~723°) dehnt sich das material recht schlagartig aus. beim abkühlen ist die schrumpfgeschwindigkeit dann leider anders. spannungen entstehen und damit die bekannten risse. bei hochtemperaturanwendungen kenne ich es bislang nur so das man extra so wenig wie möglich kohlenstoff im material haben will weil genau der nämlich bei hohen temperaturen zu versprödungen führt. gabs mal nen gutes beispiel, suche ich am WE mal raus.

  • um die spannungen rauszunehmen gibt man seinen Krümmer nach dem schweißen in einer stahlbude/gießerei ab die den krümmer dann übers wochenende in den Hochofen mit reinlegen, kostet 20€ hier bei uns
    ich kenne das so das der kohlenstoff für die Bindungen verantwortlich ist


    man darf das nicht verwechseln, es gibt 2 probleme die beim schweißen auftauchen können
    1.spannungen
    2.der Verlust der Co, dieser ensteht unter dem ständigen glühen und wieder abkühlen (das Material wird immer weicher) daher sind c-arme Stähle auch immer sehr weich und zäh


    die spannungen kann man verhindern in dem man u.a. wig schweißt (das ist nicht so heiß wie Mag oder Elektro) und anschließend in den ofen
    den Verlust des Co beim V2a schweißen kann man mit einer direkten Nachbehandlung der schweißnaht erreichen, was da jetzt genau verwendet (borax?) wird und wie weiß ich nicht genau da ich immer st37 benutze und ich mich nicht wirklich mit "v2a als turbokrümmer" beschäftigt habe ,aber die vamx jungs habens irgendwo mal erklärt

  • ich quatsch morgen mal mit meinem werkstoffkunde prof ;) der hat mir explizit zu edelstahl geraten.


    die umwandlung zwischen ferrit und austenit hast du nicht nur beim schweissen sondern jedesmal wenn der krümmer über ~750° erwärmt wird. da nutzt das spannungsarmglühen leider nicht wirklich was.


    gruss daniel
    der erst vor 3 wochen seine wrkstoffkundeprüfung hatte :]

  • hab die prüfung nicht angetreten, weil zu wenig dafür getan, aber bissl was ist auch noch hängengeblieben.
    das abkühlen ist genauso wichtig wie das erwärmen, darf nicht zu schnell erfolgen, da sonst versprödung eintritt bzw das material zu hart wird.
    mfg Benjamin

  • Zitat

    Original von benschi
    hab die prüfung nicht angetreten, weil zu wenig dafür getan, aber bissl was ist auch noch hängengeblieben.
    das abkühlen ist genauso wichtig wie das erwärmen, darf nicht zu schnell erfolgen, da sonst versprödung eintritt bzw das material zu hart wird.
    mfg Benjamin


    bei nem kohlenstoffgehalt unter 0,08% aber eher irrelevant. da gibts so gut wie keinen kohlenstoff der zu martensit umwandeln könnte.


    http://www.edelstahlprofile.de…7.pdf#search=%221.4301%22


    hier stehts mal schön beschrieben. bei hochtemperaturanwendungen sollte der kohlenstoffgehalt recht niedrig sein.


    wenn man mal ein wenig rumsucht findet man dann für st37 oder s235jr wie er ja jetzt heißt c-gehalte von 0,23%. also mal ganz locker das 3fache!


    und dazu kommt halt eben noch die ausdehung und schrumpfung jedesmal beim wechsel von alpha zu gamma eisen und umgekehrt.


    aber genug der theorie :-r

  • hab mal wieder ne frage:


    Was für eien Freiprogrammierbare Einspritzung würdet Ihr Empfehlen?


    - AME Motronik
    - EMS Stinger


    was gitbs sonst noch so?


    Bekommt man da selber ne Abstimmung hin die man zum einfahren benutzen kann?? Breitbandlambda (LM1 zum loggen) wäre da.


    Und wer kann so etwas richtig gut abstimmen?


    Tendiere zur AME. Aber teilt mir mal eure Meinungen mit...

  • mhh ich denke ich werde morgen mal bei AME anrufen.


    Eventuell Infos der AME Motronik 4 fragen ansonsten weis jmd noch wer ne AME Motronik gut Abstimmen kann?


    Die wichtigste Frage für mic hist aber immernoch bekomme ich ne sauber Grundeinstellung hi ndas ich das Auto zum einfahren bewegen kann?


    dank euch

  • Zitat

    Original von Turbo Tom
    Fahre die KMS auf meinem 16VT und am 16VG60T (noch nicht ganz fertig abgestimmt). Mit dem 16VT war ich in Holland die machen gute Arbeit und der Preis ist auch OK.


    darf ich fragen was du bezahlt hast für deine Abstimmung?

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