Bremsscheibenadapter gebrochen

  • Das ist ein Problem bei dne Movit.Adaptern aus Alu, daher steht bei ihren aktuellen Alu-Adaptern immer auf den Scheiben, dass die kein zweites Mal benutzt werden dürfen. Da lobe ich mir die alten Stahl-Adapter, da gab es das Problem nicht.
    Ein Mitglied aus einem Audi-Forum hatte mit seinem Audi S6 C4 eine unheimliche Begegnung mit dem gebrochnenem Adapter bei einer starken Bremsung. Dem brach der Adapter dabei komplett und es ging nichts mehr mit Bremsen!

  • Zitat

    Original von caddyman
    Das ist ein Problem bei dne Movit.Adaptern aus Alu, daher steht bei ihren aktuellen Alu-Adaptern immer auf den Scheiben, dass die kein zweites Mal benutzt werden dürfen. Da lobe ich mir die alten Stahl-Adapter, da gab es das Problem nicht.
    Ein Mitglied aus einem Audi-Forum hatte mit seinem Audi S6 C4 eine unheimliche Begegnung mit dem gebrochnenem Adapter bei einer starken Bremsung. Dem brach der Adapter dabei komplett und es ging nichts mehr mit Bremsen!


    Na dann ist das ja eine "Super-Qualität", und so einen Schrott dürfen die ungestraft verkaufen? Ist schon eine Frechheit, bei Bremsenteilen darf man nicht an der Werkstoffqualität sparen!


    Auch wenn´s draufsteht, nur einmal verwenden, ist es kriminell.


    Wäre ein Fall für den Staatsanwalt, wenn irgendwann durch solche Pfusch-Teile Personen zu Schaden kommen!


    Von AP-Racing gibt es auch entsprechende Adapter und Stahlguß-Bremsscheiben, wie die von der Qualität sind, kann ich nicht so beurteilen. Habe in meiner Halle noch einen Satz von einem Cailbra liegen.


    Wenn ich entsprechende Maße oder Info´s bekäme, könnte ich da mal anfragen.


    MfG


    Wolfgang

  • hi,


    es ist, wenn sowas passiert, nicht immer nur der adater schuld!!!


    die gesamtkonstuktion ist relevant, ein defektes radlager oder eine "krumme" Radnabe z.b., beanspruchen die adapter/bremsscheibentöpfe so, das auch eine serienscheibe brechen kann, daher ist gennerell nicht nur der adapter im direkten focus, sondern auch die umliegenden teile sind genauestenz zu betrachten.

  • da brauchst du nicht rumzubasteln, da reicht schon eine bremsscheibe von einem gewissen "zubehör-lieferanten" die offiziell nach DIN ISO 900X (weis der geier) gefertig wurde, und du bist dir auch nicht sicher was passiert......


    das die mehrteiligen konstruktionen aus leichtmetall doch insgesamt scheinbar so ihre sorgen haben, macht nur eins klar, finger weg vom selber drehen/lassen, am besten noch wegen kostengründen.


    die adapter der grossen hersteller sind allesamt tüv-geprüft und halten , wenn das umfeld i.o. ist, mit grösst anzunehmender warscheinlichkeit ihren angedachten lebenszyklus, wer kann sowas schon vom selbstgeschnitzen adapter sagen??


    gruß ralf

  • Zitat

    Original von G2power


    die adapter der grossen hersteller sind allesamt tüv-geprüft und halten , wenn das umfeld i.o. ist, mit grösst anzunehmender warscheinlichkeit ihren angedachten lebenszyklus, wer kann sowas schon vom selbstgeschnitzen adapter sagen?


    gruß ralf


    Anscheinend macht movit hier eine "Ausnahme", wenn ich andere Berichte lese, auch Zimmermann.


    Selbermachen geht schon, mit der nötigen Fach- und Sachkenntnis, den Fertigungsmöglichkeiten und der richtigen (hochwertigen) Werkstoffwahl.


    Als ich mit der Prodkuktion meiner Bemsenteile / Bremsanlagen begann, wurde gerade das Produkthaftplichtgesetz erlassen, ob es heute noch gültig ist, sei dahingestellt, da ja vieles wieder politisch zurückgenommen wurde.


    Danach hieß es singemäß, wer (Brems-) Produkte auf den Markt bringt, muß 10 Jahre für die Funktions- / Konstruktionssicherheit gerade stehen, Ausnahmen bei Bremsen der Verschleiß und Störungen durch Beschädigungen (Dichtungen / Kolben).


    D. h. wenn ich einen Sattel produzieren lasse, und dieser dann nach 3 Jahren aufgrund mangelnder / minderwertiger Schraubverbindungen beim Bremsen bricht, habe ich als Hersteller ein großes Problem. Ebenso bei Ankerplatten die die Kräfte nicht aufnehmen können und unter Bremslast brechen oder anfangen zu reißen.


    Dies ist voll übertragbar auf die Scheibenadapter, solche sicherheitsrelevanten Teile dürfen solche Schäden bei / nach normalem Gebrauch nicht aufweisen.


    Diese Teile, wenn Sie von einem Automobilhersteller gefertigt wären, würden in einer großangelegten Rückrufaktion ausgetauscht werden, das sie das Leben der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer hochgradig gefährden.


    In den USA würde so ein Teil, bzw. der Ausfall eines solchen Teiles eine Millionen-Klage nach sich ziehen!


    Als Konstrukteur muß man bei solchen Bauteilen immer eine vorher festgelegte "Sicherheit" mit einberechnen, damit diese Teile im ungünstigsten Fall auch die 2-3 fachen Kräfte aufnehmen können.



    MfG


    Wolfgang

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