16" Hochleistungsbremsanlage auf Golf 3

  • Hallo,


    ich bin auf der Suche nach einer Hochleistungsbremsanlage für meinen Golf 3 GTI mit Plusachse 5x100 (Radlager VR6). Die Bremsanlage soll unter eine 16" OZ Racing Superturismo Felge passen. Ich hatte zuerst an eine Brembo GT Bremsanlage gedacht, aber die gibt es nicht für den VR6. ApRacing ist auch ok, aber sehr schwer einzutragen. Vielleicht kennt ihr ja noch ein paar Lösungen.

  • :D naja ok da haste natürlich rest *sorry* :D aber K-Sport ist die einzige Marke die bei mir ein "no go" ist ;)


    weiß jemand ob die 323 Bremsscheibe vom Cupra R mit Bremsanlage: Cupra R, Porsche Boxter S, Porsche 993 und die Felgen passen bzw. welchen Durchmesser die Anlagen haben?

  • :D naja ok da haste natürlich rest *sorry* :D aber K-Sport ist die einzige Marke die bei mir ein "no go" ist ;)


    Also wenn VW höchstpersönlich in ihrem Projekt-Golf 2012 "GTI Black Dynamik" eine K-Sport verbaut dann kann die doch soooo schlecht net sein... ;)


    Habe selbst die 330/32-8K und 304/28-4K bei meinem Umbau verbaut - fahren tut der allerdings noch net. ;)

  • Der "GTI Black Dynamik" war ein Azubi Projekt von VW-Coaching. Das wichtigste bei diesem Projekt war ein außen aufgehübschter GTI der jedoch mit "Motorsport Performance" leider nichts zu tun hatte ;)


    Für normale Anwendung wird sie bestimmt ausreichen, aber ich will mehr ;)

  • Wie kommst du denn zu den Infos mit der Qualität der Ksportteile? Ich hab bis jetzt eigentlich nichts schlechtes von denen gehört, ehr im Gegenteil. Allerdings denke ich, dass es bessere Bremsanlagen gibt für große Felgen. Für 15" Felgen bietet Ksport eigentlich als einziger was an.
    Sonst gibts noch AP Racing, Tarox, Brembo, Alcon, Stoptech, Wilwood und und und... Kommt halt drauf an was du ausgeben willst und für welche Anwendung gedacht ist. Ich an deiner Stelle würde mal Vandit Performance kontaktieren. Dann nimmst du den Reibring vom frühen RS2 in 304x32mm, dazu den Vandit Topf, einen Bremssatteladpter für Brembo Sättel und darauf machste einen 996 Turbo Sattel. Reibringe sind qualtativ Top, Nachkauf ist immer garantiert, genauso bei den Belägen. Der 996 Turbo Sattel hat 44/40mm Kolben, was einer effektiven Kolbenfläche von ~60mm entspricht. Da bist du von einer wichtigen Größe des Bremsmoments, dem Bremssattel, ganz vorne dabei. Ist übrigens auch ein Monobloc Sattel und kein geschraubter wie bei vielen anderen Bremsanlagen (u.a. auch die Brembo GT/GTJ Kits, Ksport und Tarox sowieso). Mit dem Reibring bist du auch ganz weit vorne, was besseres bekommst du nicht unter eine 16" Felge. Hier spielt allerdings auch die Felge eine Rolle. Anständige Felgen z.b. von ATS Motorsport, BBS oder Motec bieten sowohl im Durchmesser, als auch im Bereich des Sattels wesentlich mehr Platz als "normale" Felgen.


    Achso noch zum Black Dynamik. Ist sicherlich alles eine Marketingsache, jedoch werden sich die Leute bei VW auch genau überlegen was die verbauen, genau aus dem Grund den FLH gesagt hat. Wenn jetzt alle Leute das Ksport Produkt kaufen und sagen "VW hats auch verbaut", dieses Produkt dann aber nichts taugt, dann färbt das auch auf VW ab und die ganze Marketingaktion ist fürn Hintern... Also die Prüfen schon genau, was die zeigen.
    Was eventuell interessant ist. Bei Alfa Mito, Fiat 500 etc. kann auch ein Brembo GTJ Kit geordert werden. Sprich 304x28mm Scheibe, dazu der Sattel mit 36/40mm Kolben, also wie beim Cupra. Die Verzögerung war jedoch immer schlechter, als bei der Standardbremse, die einen Schwimmsattel hatte und eine wesentlich kleinere Scheibe...

  • Nisl


    Kannst auch mal nach Audi S2 Teile gucken
    Solchen Umbau hatte ich auch schon mit grosser 996 Turbo Bremse an VA. Ich hab den LK mit Nabe behalten

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arschl klarkommen :motz

  • Hi towelie,


    hast du noch Artikelnummern von dem 996 Turbo Sätteln?


    Wie sieht es den mit der Breite der Bremsscheibe aus. Die Bremsscheibe des 996 Turbo ist ja normalerweise 34mm Breit die 304er Bremsscheibe aber nur 32mm Breit? Bin ich da (Bremssattel-Kolbenseitig) schon an der Verschleißgrenze?

  • Die Belagdicke ist ja schon einseitig 16mm, dazu kommt der Scheibenverschleiß von 4mm(oder 2mm?) auf Untermaß. Da hast du ja schon mindestens 16mm pro Seite, die der Kolben aus dem Sattel kommt. Dazu kommt noch das Grundmaß was noch im Sattelsitz etc. da spielen 2mm keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass die Belagfläche und die Reibfläche des Reibrings aufeinander abgestimmt sind.


    Teilenummer hab ich nich parat, sollte aber leicht raus zu finden sein. Vandit ist auf jeden Fall ein guter Ansprechpartner. MBT Engineering hat auch ähnliches im Programm...


    Alternativ zum 996 Turbo Sattel kann man übrigens auch den 993 Biturbo bzw RS2 Sattel nehmen. Kolbengröße ist hier 36/44 (~57mm effektiver Durchmesser) und der Belag ist von der Fläche kleiner. Der Sattel sollte aber auch völlig ausreichend sein! Sättel sind teilweise günstiger zu beschaffen und Beläge waren mein ich auch günstiger...

  • Hallo Leute!
    Hmmm, ich will ja nicht meckern, aber wieso solch ein Aufwand womöglich auch noch vollkommen für umsonst?


    Warum nicht eine serienmäßige 312er ATE-54 vorne, eine 256er innenbelüftet hinten an einem C38er Sattel und einen 23,81er HBZ? Das ganze kombiniert mit einem Mark20 ist bis 16 Zoll kaum zu schlagen ...


    Und eines darf man nicht vergessen: diese Anlage ist LEGAL, weil sie bereits in der Serie geprüft wurde. Es ist die Serienbremse eines VW Golf IV Frontantrieb mit 1,8T 132kW ab MJ 2003.


    Ich glaube kaum, dass jemand von K-Sport, Vandit oder sonst jemand ein Teilegutachten nach ECE für seine Bremse und den Golf III mit Plus-Fahrwerk hat machen lassen. Und selbst wenn, dann muss sie genauso gebaut werden wie sie Gutachten steht. Nicht mit irgendeinem Hauptbremszylinder, nicht mit irgendeiner Bremse hinten, alles nicht erlaubt. Wenn ich die Seite von Vandit sehe, bekomme ich das blanke Würgen. Er bietet zwar die tollsten Konstrukte an (die sich übrigens jemand mit CAD-Fähigkeiten und einer CNC-Fräse in 3 Minuten selber hinzeichnet und fertigt ...), verweist dann aber nur auf eine Einzeleintragung. Das ist die feigste Lüge vor dem Kunden überhaupt. Der hat dann nämlich die Karte gezogen und muss sehen, wie er seinem TÜV-Prüfer die Sache vorlegt um eine Eintragung zu erbetteln die er mangels Prüfung rechtlich gesehen theoretisch niemals erhalten dürfte. Der Vandit ist für diesen Fall aus der Sache fein raus und zockt nur vorher das Geld ab ... Na super ...


    Ich meine, wer auf Glücksspiel mit seinem TÜV-Menschen steht, russisch-Roulette spielen möchte oder gar vielleicht noch verwerflicher vorhat, seine Bremse überhaupt nicht eintragen zu lassen, der soll ja gerne irgendwas mechanisches zusammenbauen lassen. Ich würde mich auf derlei technische Lächerlichkeit nicht einlassen. Nachher hat der TÜV-Prüfer einen quer sitzen und das war es dann mit der Bremse, was im übrigen völlig zu recht so abgelaufen ist.


    Der Scholz hat mal an seinem Corrado wie ich das wohl herausgelesen habe einmal eine ECE-R13 für ein Mustergutachten (nicht einmal für ein Teilegutachten ...) abfahren lassen. Das kostet dann ein paar Tausend Euro. Na gute Nacht aber auch ... Der Rest wird mit Selbstbaubremsanlagen kläglich beim TÜV scheitern, wenn es nicht irgendwo geprüft worden ist. Auf anderem Niveau sollte man seine Eintragungen auch nicht durchführen, weil ungeprüfte Gefälligkeitsgutachten mittlerweile nicht nur den aaS seinen Job kosten können sondern regelmäßig von der Obrigkeit kassiert wird, falls es den Anschein von Selbstbau hat.


    Zu dem Azubi-Golf noch ein paar Kommentare: Dieses Auto wird niemals regulär ein paar km auf der Straße fahren. Den Bauer interessiert also überhaupt nicht im Geringsten, ob die Bremssättel im Hydrauliikvolumen harmonisch mit dem ESP zusammenarbeiten oder ob Bremskraftverteilungen funktionieren oder ob die Anlage witterungs- und dauerfest (Stichwort Dichtmanschetten an den Kolben etc ...) oder ob Belagmischungen und Scheibengusswerkstoffe und -nachbearbeitungen funktionieren oder geprüft sind. Das alles weiß der Azubi bei VW nicht, unter Garantie nicht, das ist Meister- bzw. Ingenieursniveau bei der Berechnung und Auslegung. Die schrauben auch Scheiben aus Blech und Sattelbolzen aus Gummi zusammen wenn das mechanisch passt ... Kein Qualitätsmerkmal in irgendeiner Form. Alleine schon das APR-Kit. Hua, da lacht der Profi ja nur drüber ...


    Wenn es technisch gut sein soll, nimm eine 312er vorne (auch FN3 genannt) an einem ATE-54, hinten den C38 auf den 256er innenbelüftet und einen 23,81er HBZ, das Ganze kombiniert mit den originalen Scheiben oder EBC, auf keinen Fall ATE-Powerdisc oder sowas was überhaupt nichts taugt. Die rubbeln und rappeln schneller als Du gucken kannst, besonders die 312er ...


    Zudem brauchst Du dann an einer ET35 nicht so einen Blödsinn wie Spurplatten anfangen, was nur die Vorderachsgeometrie zunichte macht und bis auf die mechanische Montierbarkeit alles nur verschlechtert. Der Störkrafthebelarm wird größer was das Gezerre in der Lenkung massiv steigert und den Geradeauslauf zerlegt, der Bremsrollhalbmesser wird größer und wenn der nicht mehr negativ ist verschlechtert sich die Spurstabilität beim Bremsen und und und. Eine Einpresstiefe ist keine willkürlich festgelegte Größe sondern hat auf den Millimeter genau eine Bedeutung.


    Zu einem guten Fahrwerk gehört wie zu einer Bremsanlage auch mehr als das sinnlose Zusammenstecken mechanisch irgendwie zusammenpassender Komponenten ...


    Die genannte Bremse mit maximal einer ET35. Das geht gut und fährt sich so perfekt wie ein Plus-Fahrwerk in Serie. Mehr ist an 16" kaum möglich ...


    Falls Du übrigens vorhast, eine ECE-R13-Prüfung mit einer selbstgebauten Bremsanlage durchzuziehen, so verneige ich mich ob des massiven finanziellen Aufwandes und der notwendigen Vorbereitungen am Prüffahrzeug (z.B. u.a. einen der beiden Bremskreise per Kugelhahn bypassfähig machen für die Ausfallsmessung eines Kreises) mit Respekt vor Dir. Ich gehe aber schwer davon aus, dass Du dies nicht vorhast ... Nicht einmal der MTM hat seine 8-Kolben-Anlage mit 370er Scheiben am A1 mit dem 5-Zylinder prüfen lassen. Damit ist seine Anlage und sein Fahrzeug ILLEGAL ... Auf persönliche Anfrage von mir: KEIN Teilegutachten, nicht einmal ein Mustergutachten. NICHTS. REIN GAR NICHTS ... Schlimmer geht es nimmer ...


    Aber jedem das seine ...


    LG,
    Matse

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!